Was ist Hashimoto-Thyreoiditis?
Hashimoto-Thyreoiditis (Schilddrüsenentzündung) ist eine Autoimmunerkrankung
Bei Hashimoto-Thyreoiditis bildet der Körper fälschlicherweise Antikörper gegen die Schilddrüse und ist somit eine autoimmunverursachte Schilddrüsenentzündung. Die Fehlsteuerung des Immunsystems führt zu einer chronischen Entzündung dieses Organs – Hashimoto-Thyreoiditis genannt.
Ist Hashimoto-Thyreoiditis vererbbar?
Diese chronische Schilddrüsenentzündung „Hashimoto –Thyreoiditis“ ist leider keine seltene Erkrankung, insbesondere Frauen sind mit einem Verhältnis von etwa 10:1 deutlicher häufiger betroffen. Vererbbar ist Hashimoto-Thyreoiditis zwar nicht, allerdings sind Neigungen bei dem ein oder anderen eher zu erkennen, an einer chronischen Schilddrüsenentzündung zu erkranken.
Erstmals wurde diese Erkrankung 1912 in der Zeitschrift „Archiv für klinische Chirurgie“ in einem Beitrag des japanischen Arztes Dr. Hakanu Hashimoto beschrieben.
Wie bemerkt man als Betroffener Hashimoto-Thyreoiditis?
Ca. 75 % der Betroffenen wissen nicht von Ihrer chronischen Erkrankung Hashimoto –Thyreoiditis.
Hashimoto-Thyreoiditis ist zwar nur bei etwa 2 % der deutschen Bevölkerung diagnostiziert, Schätzungen zufolge sind jedoch bereits 8 % der Deutschen von dieser Krankheit betroffen. Ca. 75 % der Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis wissen demnach nicht, dass Sie an einer chronischen Entzündung der Schilddrüse leiden.
Es hat vor mehreren Jahren angefangen, da bekam ich starken Haarausfall, es wurde gesagt Schildrüse Hashimoto. Dann bekam ich L thyroxin 75 lange Zeit es wurde etwas besser aber der Haarausfall ging nie ganz weg . Jetzt wurde mir vor mehreren Monaten novothyral 100 verschrieben, jetzt habe ich schon wieder starken Haarausfall . Dazu wurde jetzt im Blut ein ganz starker Eisenmangel entdeckt. Ich bin verzweifelt, ich weiß nicht mehr weiter. Möchte meine sowieso schon dünnen Haare noch behalten. Können sie mir helfen.
Mfg
Schneider Claudia
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Er hilft, das Wissen über Hashimoto-Thyreoiditis zu verbessern. Wir sind deshalb für jeden Beitrag dankbar. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass die Ärzte des Zentrums für Schilddrüsenerkrankungen aufgrund großer Arbeitsbelastung nicht mehr in der Lage sind, diese Beiträge individuell zu beantworten.
MEIN NAME IST LUISA, ICH BIN 70JAHRE, MEINE SCHILDDRÜSENWERTE NACH TEILWEISER ENTFERNUNG DERSELBEN VOR 22 JAHREN WIE FOLGT:
CRP quantitativ 1.3 mg/1
TSH basal: 0.05 uIU/m1,
FREIES T3 LIA 2.45 pg/m1
FREIES T4 LIA 0.90 ng/d1
meine gesundheitlichen Probleme: Augenbrennen, gerötete, trockene Augen,
Stark brüchige Fingernägel, im Wechsel links und rechtsseitig schmerzhafte Knoten in den Schamlippen,die sich von alleine nach Tagen wieder zurückbilden.Keine Libido,Herzrasen,unregelmässiger Pulsschlag( nicht immer), Schmerzen in den Gelenken, Reizbarkeit, keine Belastbarkeit, Unruhe, massive Schlafstörungen,Kälteempfinden,feuchte Füsse, Hitzewellen
ich nehme seit der Schilddrüsen-OP Novothyral 75 und Kelp-Algen(1am Tag)
Es könnte sein, dass angesichts Ihres Alters die Therapie mit Novothyral 75 zu hoch dosiert ist. Bei der Anzahl Ihrer Beschwerden, ist aber eine Empfehlung auf diesem Wege aus ärztlicher Sicht eigentlich nicht zu verantworten. Sie sollten zu einem Arzt gehen, der Erfahrungen in der Behandlung einer Schilddrüsenerkrankung hat.
Dr. med. Reinhold Lunow
Sehr informativer Blog!
Vielen Dank