Hashimoto-Thyreoiditis

Haben Sie den Verdacht an einer Schilddrüsenerkrankung zu leiden oder kennen Sie jemanden mit der Diagnose Hashimoto-Thyreoiditis?

In diesem Blog finden Sie interessantes Wissen rund um die Schilddrüsenkrankheit Hashimoto-Thyreoiditis:

Weiterführende Informationen finden Sie zudem auf unseren Webseiten „Hashimoto-Thyreoiditis Schilddrüsenentzündung“ und „Schilddrüsen Zentrum Bonn & Bornheim„.

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633 Kommentare

  • Ekayita sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    im Dezember 2019 wurde bei mir Hashimoto diagnostiziert. Um meine freien Werte zu steigern, habe ich alle meine Vitaminmängel aufgefüllt, aber mein fT3 Wert wollte nicht steigen:

    -TSH von 3,55 (Dezember 2019) auf 0,44 (Ende Juni 2020) gesunken
    -Antikörper von +39 (Dezember 2019) auf 0,8 (Ende Juni 2020) gesunken
    – fT3 lag bei 23,75% (um 10% gestiegen)
    – fT4 lag bei 61,04% (um 33% gestiegen)

    Nach diesen Ergebnissen hat man eine Umwandlungsstörung festgestellt und es wurde mir sodann Thybon 20 verschrieben.
    Ich nehme aktuell eine ganze Thybon 20 und Euthyrox 112 mg.

    Meinen aktuellen Werten nach ist nun zwar mein fT3 gestiegen, allerdings wurde durch das Thybon mein fT4 gedrückt und mich plagen momentan starke Muskelschmerzen:
    TSH: 0,02 (supprimiert)
    fT3: auf 52,92% gestiegen
    fT4: auf 16,88% gesunken.

    Würden Sie mir empfehlen das Thybon wieder zu senken oder die Euthyrox zu erhöhen?

    Vielen Dank im Voraus.

    Mit den besten Grüßen

    • Vielen Dank für Ihren Kommentar. Er hilft, das Wissen über Hashimoto-Thyreoiditis zu verbessern. Wir sind deshalb für jeden Beitrag dankbar. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass die Ärzte des Zentrums für Schilddrüsenerkrankungen aufgrund großer Arbeitsbelastung nicht mehr in der Lage sind, diese Beiträge individuell zu beantworten.

  • Mel sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,
    bei mir wurde vor ca. 25 Jahren Hashimoto diagnostiziert. Neben dem habe ich einen heißen Knoten, der Hormone ausschüttet, sich allerdings seit all den Jahren nicht verändert hat.
    Aber seit Dezember 2019 leide ich an einer Überfunktion. Mein Arzt hat von einer vorübergehenden Überproduktion gesprochen, die einfach so wieder verschwinden müsste. Allerdings ist jetzt September und ich habe die Überfunktion noch immer. Jetzt will mein Hausarzt etwas verschreiben, damit die Überfunktion weggeht. Allerdings bin ich nicht sicher, ob das bei der Erkrankung Hashimoto so sinnvoll ist.
    Leider bekomme ich weder einen Termin bei Ihnen noch bei meinem Schilddrüsendiagnostiker, bei dem ich bisher bin (erst im Januar). Ich bin etwas ratlos, was zu tun ist.
    Kann eine Hashitoxikose wirklich mehrere Monate andauern und kann man sie wirklich auch noch bekommen, wenn man jahrelang noch nicht sowas hatte?
    Danke für Ihre Infos.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Mel

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  • Brauer sagt:

    TSH 0,13 mIU/l
    Ft4, 0,89ng/dl
    Ft3 3,16 pg/ml
    Guten Tag ich habe eine Frage mein Ft4 befindet sich schon länger im minus Bereich ich soll L thyroxin von 50 auf 75 steigern, habe schon von 37,5 auf 50 gesteigert aber hat nichts gebracht bezüglich dem ft4, Ft3 ist angestiegen und TSH gefallen, nehme noch 15 thybon. Bin in der 25 schwangerschafts woche. Mfg

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  • Brauer sagt:

    TSH 0,13 mIU/l
    Ft4, 0,89ng/dl
    Ft3 3,16 pg/ml
    Guten Tag ich habe eine Frage mein Ft3 befindet sich schon länger im minus Bereich ich soll L thyroxin von 50 auf 75 steigern, habe schon von 37,5 auf 50 gesteigert aber hat nichts gebracht bezüglich dem ft4, Ft3 ist angestiegen und TSH gefallen, nehme noch 15 thybon. Bin in der 25 schwangerschafts woche. Mfg

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  • Schildi sagt:

    Sehr geehrter Herr Ludow..

    Anfang Juli wurden nach starker Gewichtszunahme,Müdigkeit ständigen frieren eine Blutuntersuchung mit Ultraschall der Schilddrüse durchgeführt..
    Hausarzt entdeckte bei Ultraschall echoarmen Knoten..
    Musste daraufhin zum Radiologen mit Feinnadelpunktion und

    Ergebnis zwei echoarme Herdbefunde

    T3 4.73
    T4 17,2
    Tsh 3,5
    Ak gegen htpo 56,4
    Thyreoglobullin Ak 26,4
    Thyreoglobullin 60,1

    Tg Wiederfindung 100

    Befund .. struma diffusa et nodosa I

    Daraufhin sollte ich thyronajod 75 mit einer halben Tablette nach 14 Tagen eine ganze einnehmen .

    Leider nach Einnahme einer ganzen Tablette .. starke Unruhe und Nervosität Schlaflosigkeit ..
    Kribbeln in Armen und Beinen .. einfach unruhig .. Gelenkschmerzen ..

    Bei Änderung der Dosis zurück zu einer halben kann ich wieder besser schlafen.. nur das Kribbeln in Beinen und Fingern und Gelenkschmerzen und Nervosität bleibt ..

    Soll ich die Tabletten lieber
    was ist die Ursache !!??

    Danke für Ihre Antwort

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  • Chloe sagt:

    Sehr geehrter Hr. Dr. Lunow,
    ich habe eine Hashimoto Thyreoiditis, eine extrem kleine Schilddrüse mit Knoten auf einer Seite, welcher aber konstant ist. Ich nehme schon lange L-Thyroxin 50. Lange ging es mir darunter gut. Die Antikörper waren anfangs erhöht , dann aber nicht mehr , TSH immer zwischen 1,5 – 2, …Mit Beginn der Wechseljahre vor ca 2 Jahren ist aber so ziemlich alles aus dem Lot . Schwitzen, Schlafstörungen, Ängstlichkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Gereiztheit, Fahrigkeit, neu auch Kribbeln in den Händen und Fußsohlen ( Vit B 12 ist normal) Also ich kann es alles nicht differenzieren was von der SD kommt und was nicht. Vor ein paar Tagen war mein TSH bei 0,95. Könnten es hier eher Symptome einer Überfunktion sein? Eine Vertretungsärztin meinte ich solle jetzt bei L- Thyroxin 50 bleiben , nur Samstag und Sonntags 25 nehmen. Haben sie schon von solch einer Dosierung gehört? Wirkt sich eine solche Änderung überhaupt aus? Ich neige eher dazu ganz auf 25 zu gehen . Die Blutkontrolle war auch nüchtern ohne Medikament, also wohl eher noch niedriger das TSH in Wirklichkeit.

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  • Annett sagt:

    Hallo Herr Dr. Lunow

    Ich habe einen heißen Knoten.
    Meine sd Werte sind soweit völlig in Ordnung freien Werte liegen bei 55%. Tsh bei 1,31. allerdings beide Antikörper tpo und TRAK angeschlagen.
    Trotz dass die Werte ok sind. Habe ich Überfunktionssymptome. Kann man den knoten auch operieren lassen. Nehme LT 25. hilft es das auch noch wegzulassen.
    Hab Symptome von Gewichtsverlust 5 kg. Angst und Panik. Tremor. Wärmeintoleranz. Muskelschmerzen im Schultergürtel und Beckenkamm. Herzrasen. HRST. Kraftlosigkeit. Adynamie.

    Würde es helfen das LT abzusetzen oder feuert der knoten trotzdem weiter. Hätte den gern raus. Kann man das. Dann müssten die Symptome doch rückläufig sein.
    Sonst hab ich alles durchchecken lassen. Sono Bauch alles ok.

    Lieben Dank für ihre Hilfe

    Annett

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  • Bernd sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    seit ca. 2 Jahren nehme ich 125 Mikrogramm L-Thyroxin (Aristo) und 10 Mikrogramm Thybon zusätzlich, um meinen Hashimoto in den Griff zu bekommen. Seit ca. 3 Monaten habe ich jedoch eine extrem raue Stimme, Probleme beim tiefen Einatmen (besonders beim Sport, was durch Schleim im Hals begleitet wird), Magen- bzw. refluxartige Beschwerden (Oberbauch), Nackenschmerzen, teilweises Schwitzen, depressive Phasen und gelegentliches Herzstolpern bzw. Brennen in der Herzgegend. Hier sind meine aktuellen Blutwerte von Anfang August 2020:

    TSH: 2,06 mU/l
    fT3: 4,3 ng/l
    fT4: 1,4 ng/dl
    TPO-AK: 432 (war schon einmal niedriger)

    Beim Umrechnen der Werte in die Prozentsätze ist mir aufgefallen, dass das fT3 am oberen Grenzwert liegt (ca. 96%), während fT4 sich bei ca. 63% eingepegelt hat. Meine Recherche hat ergeben, dass dies u.U. eine kompensatorische Umwandlungsstörung sein könnte. Können meine Symptome hierdurch hervorgerufen werden ? Sollte ich das Thybon bzw. absetzen bzw. reduzieren ? Herzlichen Dank für Ihre geschätzte Antwort !

    MfG

    Bernd

  • Josh sagt:

    Hallo Dr.Lunow!ich bekomme einfach kein Wohlbefinden hin.Können Sie sich das mal ansehen?Ich bin echt ratlos!Muss ich steigern,oder reduzieren?Was kann ich positiv verändern?Hiier meine Werte T4 (frei)2,0 ng/dl 0,9-1,7
    T3(frei)4,3pg/ml 2-4,4
    Tsh kleiner als 0,05
    Medikation Morgens 43,75Lt&1,25Tb,Mittags 43,75Lt&1,25Tb,Abends43,75Lt&1,25Tb
    Vielen Dank für Ihre Hilfe MfGJosh

  • Sehr geehrter Herr Dr.Lunow,
    ich nehme schon jahrezehntelang L-Thyroxin ein, z.Z. Dosis 125 zuvor hatte ich 150.
    Meine akutellen Laborwerte sind TSH 4.92.
    Ich bin 74 Jahre alt.
    Ist die Höhe dieser Dosis zu niedrig oder zu hoch, da mein TSH-Wert erhöht ist.
    Danke für Ihre Antwort.
    Ursula Detjen

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  • Ursula Detjen sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr.Lunow,
    ich nehme schon Jahrzehntelang L-Thyroxin ein..
    Seit ca. einem 3/4 Jahr nehme ich die Dosis 125 ein. Zuvor hatte ich die Dosis 150.
    Meine letzten Laborwerte (vor ca. 1 Woche) sind:
    TSH 4.92
    Ich bin 74 Jahre alt.
    Ist die Höhe dieser Dosis zu hoch oder zu niedrig, da ja mein TSH-Wert erhöht ist.
    Danke für Ihre Antwort
    Freundliche Grüße
    Ursula Detjen

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  • Gabi sagt:

    Hallo
    können Sie mir eine Praxis in Berlin und eine Reha empfehlen.
    Ich habe seit fast 15 Jahren die Diagnose. Ich handel in meinem Alltag oft aus dem Bauch, weil ich über die Jahre gelernt habe, was ich schaffe und was nicht. Ich weiß aber auch das da noch viel mehr ist, was es mir den Alltag erleichtern kann.
    Vielen Dank
    Gabi

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  • Marina sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,
    Bei mir wurde vor 8 Jahren Hashimoto diagnostiziert und ich war bereits verschiedenen Ärzten. Ich habe in dieser Zeit ca 35kg zugenommen und meine Gefühlslage ist eher angespannt und motivationslos. Ich habe bis vor 6 Wochen keine Schilddrüsen- Medikamente erhalten und jetzt habe ich erstmalig Novothyral 75 verschrieben bekommen und es hat auch in ersten beiden Wochen der Einnahme geholfen mich besser zu fühlen und abzunehmen. Jedoch hat diese Wirkung nachgelassen und es gab einen Jojo Effekt bei meinem Gewicht. Auch fühle ich mich wieder down und antriebslos.
    Was soll ich machen, da ich meinen Arzt erst in einigen Wochen zur Kontrolle sehe?
    Viele Dank und beste Grüße,
    Marina

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  • Sven sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,

    bei mir (männlich, 35 Jahre) wurde 2017 die Hashimoto-Krankheit
    diagnostiziert.
    Anfangs in der ersten Untersuchung wurden Antikörper im Blut festgestellt, mittlerweile keine Auffälligkeiten mehr.

    Mein TSH ist bei 1,2 und L-Thyroxin-Gabe von 150 sowie Selen 200.

    Die Sonographie zeigt:
    Li. Schilddrüsenlappen: 4,9cm x 1,6cm x 1,7cm= 7,6ml Struktur li. Schilddrüsenlappen: leicht unruhig
    Re. Schilddrüsenlappen: 4,3cm x 1,7cm x 1,9cm= 7,5ml Struktur re. Schilddrüsenlappen: leicht unruhig;

    Ist es möglich, dass die Hashimoto Krankheit ausgeheillt ist.
    Ist die Sonographie mit dem Ergebnis „leicht unruhig“ tatsächlich auffällig und ein Marker für Hashimoto ?

    Mir geht es mittlerweile gut (2017 starke Müdigkeit) und ich möchte die Medikamente gerne absetzen.

    Ich danke Ihnen sehr.

    Viele Grüße

    Sven Altmeier

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  • Rainer Stein sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,

    bei mir wurde Hashimoto diagnostiziert, aufgrund von Antikörpern, die zwischenzeitlich festgestellt wurden. Ich war damals sehr müde. Nachdem ich nun bei einem anderen Arzt in Behandlung bin, sind keine Antikörper mehr auszumachen.
    Eine Ultraschall-Untersuchung lässt auch nicht auf Hashimoto schließen.
    Ich nehme L-Thyroxin 200 und habe damit einen TSH von 0,6.

    Kann ich ggf. das L-Thyroxin ausschleichen lassen ? War die Diagnose Hashimoto ggf. falsch ?

    Danke sehr !

    Viele Grüße

    Rainer Stein

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  • Sandra sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    Ich leide seit ca. 10 Jahren an Hashimoto (ohne nachweisbare AK). Im März sollte ich aufgrund eines Tag von 0,096 (-5%) die Thyroxin Dosis auf 112 senken. Gesagt, getan. Neue Werte von Mitte Juni:

    TSH 0,945 (0,3 – 4,2)
    Ft3 4,8 (34,38%)
    Ft4 11,7 (33,33%)

    Der Arzt sagt, dass ich optimal eingestellt sei. Fühle mich seit ein paar Tagen aber sehr schlecht. (Starke depressive Verstimmung, Herzrasen, Übelkeit, Antriebslosigkeit, Appetitlosigkeit)

    Sind die beiden freien Werte nicht zu niedrig??
    Ist das jetzt ein Schub? Anzeichen von Über- oder Unterfunktion? Sollte die Dosis angepasst werden?

    Vielen Dank für ihre Einschätzung bereits vorab.
    MfG Sandra

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  • Yagate sagt:

    Sehr geehrte Herr Dr. Lunow,

    bei mir wurde vor 11 Jahren Hashimoto diagnostiziert. Seitdem nehme ich L-Thyroxin, begonnen mit 25, inzwischen bei der Dosisstärke 175. Mein TSH Wert bessert sich jedoch trotzdem nicht und liegt immer noch bei über 4,7.
    Seit einem Monat kurz nach der Erhöhung auf 175 bekomme ich jedoch recht häufig Panikattacken, Herzrasen, Händezittern, Übelkeit mit erbrechen und Schwindel. Könnte es sein das die Dosis zu Hoch ist und ich deshalb in eine Überfunktion geraten bin?
    Die Symptome sprechen ja eigentlich eher dafür.

    Lieben Gruß
    Ralf

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  • Maria sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    ich bin 21 Jahre alt und habe vor einigen Jahren die Diagnose Hashimoto bekommen.
    Seit Januar 2020 nehme ich nun L-Thyroxin + Thybon (vorher Novothyral 75, da aber zu hohe ft3 und niedrige ft4 Werte).

    Nun waren die Werte im Mai mit L-Thyroxin 75μg und Thybon 10 täglich bei:
    ft3 = 2,7pg/ml (2,3-4,2) und ft4= 1,0 ng/dl (0,8 – 1,8)
    (TSH bei 0,08μU/ml)

    Daraufhin wurde auf 100μg L-Throxin erhöht, Thybon wurde auf 5 mal wöchentlich 10 μg reduziert.

    Ich habe in den Monaten zuvor sehr viel zugenommen und versuche nun seit einiger Zeit abzunehmen, leider vergeblich. Auch andere Symptome begleiten mich seit langer Zeit (u.a Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten..).

    Können Sie mir einen Tipp geben?
    Sollten die freien Werte nicht im oberen Dritten liegen?

    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!

    Mit freundlichen Grüßen

    Maria

    • Aufgrund Ihrer Beschwerden, würde ich wirklich versuchen die Werte ins obere Drittel zu bringen. Solange Sie keine Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion haben ist der niedrigen TSH Wert in diesem Fall zu vernachlässigen. Sie sollten dann aber auf Herzerkrankungen und Osteoporose achten und sich dementsprechend regelmäßig internistisch untersuchen lassen.

      Dr. med. Lunow

  • Lu sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,

    vorab: Ich finde Ihren online Auftritt wirklich wunderbar und freue mich zu sehen, dass es wirklich noch Mediziner mit Blick auf den Menschen gibt!

    Ich bin selbst etwas ratlos bzgl. meiner Hashimoto Erkrankung (*1988, Ende 2009 Diagnose Hashimoto mit einem TSH von knapp 10, aber wohl noch freien Werten im Normbereich).

    Seitdem nehme ich L-Thyroxin zwischen 50-100. Hat sich über die Jahre und mit den Schwangerschaften (2 Fehlgeburten, 2 gesunde Töchter) verändert…

    Mittlerweile habe ich leider weitere Problembereiche zusätzlich zu Hashimoto und den üblichen Symptomen (Müdigkeit, Kälteempfinden, Zyklusstörungen…), nämlich kreisrunder Haarausfall, stellenweise an Kopf, Körper, Gesicht seit Sommer 2019, entwickelt und angefangen mich näher mit den physiologischen Zusammenhängen und Blutwerten auseinanderzusetzen…

    Aktuelle Blutwerte:
    TSH: 1.31 (0.35-5.5)
    ft3: 2.78 (2.0-5.7)
    ft4: 1.32 (0.8-1.7)

    In den 5 Monaten vor der aktuellsten Blutabnahme beim Hausarzt habe ich L-Thyroxin 75 genommen, davor und jetzt wieder 100, da mein Endokrinologe im Dezember 2019 meinte, ich solle runterdosieren (damalige Werte mit gleichen Referenzbereichen : TSH: 0,93, ft4: 1.34 , ft3: 2.55)…

    Mit meinem Eisen habe ich ebenso seit Jahren Probleme, zuletzt eine Infusion im Februar, da mein Ferritinwert bei 6 lag. 4 Wochen nach der Infusion lag der Wert bei 169 und nun knapp 4 Monate später, aktuell bei 61…für mich also nur eine Frage der Zeit bis auch das wieder ganz unten hängt…
    Für Vit. D. und B Vitamine sowie Selen nehme ich nun wieder NEM…da es sonst immer wieder ganz unten ist!

    Finden Sie auf den großen Abstand zwischen FT3 und FT4 normal? Passt die L-Thyroxin Dosis mit 75?
    Was könnten Sie empfehlen?

    Ich danke vielmals vorab!

    Herzliche Grüsse
    Lu

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  • BMC sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,
    ich danke für die Möglichkeit Fragen stellen zu können.
    Ich habe Hashimoto und fühle mich in letzter Zeit nicht so gut. Habe meine Dosis von 50 auf 75 erhöht. Meine Ärztin ist auf Urlaub. Jetzt hab ich ein schlechtes Gewissen und weiß nicht ob das passt.
    Meine Werte sind aktuell
    T4 0,84
    T3 2,61
    TSH 2,594
    ATG 392
    ATPO 454
    Darf ich Sie um Ihre Einschätzung ersuchen? Herzlichen Dank! BMC

    • Vielen Dank für Ihren Kommentar. Er hilft, das Wissen über Hashimoto-Thyreoiditis zu verbessern. Wir sind deshalb für jeden Beitrag dankbar. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass die Ärzte des Zentrums für Schilddrüsenerkrankungen aufgrund großer Arbeitsbelastung nicht mehr in der Lage sind, diese Beiträge individuell zu beantworten.

  • LaRossa sagt:

    Guten Morgen,
    bezgl. meines Kommentars vom 12.6.
    Inzwischen habe ich neue Blutwerte, der Rheumatologe befindet diese als normal

    TSH
    20.5.20 = 1,44 µlU/ml,(0,27-4,2)
    25.6.20 = 1,29 µlU/ml, (ß,27-4,2)

    ft4
    20.5.20. = 17,4 pmol/l (12-22
    25.6.20 = 16,8, pmol/l (12-22)

    ft3 Werte sind leider nicht in den Blutwerten angezeigt

    Vielen Dank und besteGrüße
    LaRossa

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  • Dustinchen sagt:

    Sehr geehrter Herr Doktor Lunow,

    Ich bin 44 Jahre alt und habe seit 2016 aufgrund einer nicht mehr einstellbaren Hashimotoerkrankung die Schilddrüse komplett entfernt bekommen.

    Meine aktuellen Blutwerte (abgenommen ohne SD-Hormon Einnahme) sind:

    TSH: 0.378 (0.27 – 4.2)
    FT3: 4.4 (3.1 – 6.8)
    FT4: 14.69 (10 – 23)

    Einnahme am Morgen: Tirosint 50 und 1/4 Cynomel
    Einnahme am Mittag: Tirosint 25 und 1/4 Cynomel.

    Seit ein paar Wochen habe ich immer wieder Atembeschwerden. Könnte dies von der Schilddrüsenhormoneinnahme kommen? Würde ansonsten leicht reduzieren. Grundsätzlich habe ich mich in der Vergangenheit mit einem etwas höheren TSH immer wohler gefühlt.

    Auch würde mich interessieren, ob ich noch immer trotz Entfernung der Schilddrüse Schübe haben kann und ob ich nun aufgrund der Entfernung mehr gefährdet bin für weitere Autoimmunerkrankungen.

    Vielen Dank für Ihre wertvolle Einschätzung. Bin sehr froh und dankbar dafür.

    Freundliche Grüsse

    • Vielen Dank für Ihren Kommentar. Er hilft, das Wissen über Hashimoto-Thyreoiditis zu verbessern. Wir sind deshalb für jeden Beitrag dankbar. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass die Ärzte des Zentrums für Schilddrüsenerkrankungen aufgrund großer Arbeitsbelastung nicht mehr in der Lage sind, diese Beiträge individuell zu beantworten.

  • Kristina S sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    vor 4 Jahren wurde bei mir Hashimoto diagnostiziert. Wahrscheinlich habe ich es schon länger, aber meinen Arzt haben TSH Werte bis knapp 4,0 nicht gestört. Da ich Diabetes Typ 1 habe, wurden die Werte einmal im Jahr immer mit kontrolliert. Und um ehrlich zu sein hatte ich auch nie irgendwelche Beschwerden. Eine Schwangerschaft hat sich auch ohne Probleme mit TSH 3,6 eingestellt. Nach meinem ersten Kind 2016 waren die Schilddrüsenwerte aber auf einmal ziemlich schlecht. Ich war stark in der Überfunktion mit Antikörpern im Blut und einer Ultraschalluntersuchung die auf Hashimoto hindeuteten. Ein halbes Jahr nach der Schwangerschaft war mein TSH auf einmal bei 82. Seitdem habe ich täglich Eferox 75 eingenommen. Das ging auch 2 Jahre gut. Während meiner zweiten Schwangerschaft blieb der TSH ziemlich konstant im Normbereich. Ich musste die Dosis nicht erhöhen. Gegen Ende der Schwangerschaft war ich wieder total in der Überfunktion. Ich habe dann ca. 2 Monate vor der Geburt bis 6 Monate zuerst reduziert und dann keine Eferox mehr eingenommen. Der TSH war immer 0,001. 6 Monate nach der Geburt (Januar 2020) bin ich wieder in die Unterfunktion gerutscht. TSH 82. Ich habe von meinem Arzt Eferox 100 verschrieben bekommen. Der TSH hat sich auch schnell wieder normalisiert. Jetzt bin ich aber schon wieder in der Überfunktion. Im Moment ist mein TSH 0,03. Mir geht es überhaupt nicht gut. Mein Arzt hat jetzt auf L-Thyrox 88 gewechselt.
    Nun meine eigentliche Frage: Ist es gut einfach das Präparat (von Eferox zu L-Thyrox) zu wechseln? Wäre eine Reduktion auf Eferox 75 nicht besser? Ich bin jetzt seit fast einem Jahr (bis auf drei Wochen im Januar) stark in der Überfunktion und fühle mich sehr unwohl (Schweißausbrüche bei der kleinsten Bewegung, Herzrasen aber trotzdem starke Müdigkeit). Ich möchte so schnell wie möglich raus aus der Überfunktion. Sollte von 100 nicht mehr reduziert werden als nur auf 88? Meine nächste Blutentnahme ist leider erst im Herbst.
    Herzliche Grüße,
    Kristina S

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  • Maria sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    ich bin 21 Jahre alt und habe vor einigen Jahren die Diagnose Hashimoto bekommen.
    Seit Januar 2020 nehme ich L-Thyroxin + Thybon.
    (Vorher Novothyral 75, da aber zu hohe ft3 und niedrige ft4 Werte).

    Nun waren die Werte im Mai mit L-Thyroxin 75μg und Thybon 10 täglich bei:
    ft3 = 2,7pg/ml (2,3-4,2)
    und ft4= 1,0 ng/dl (0,8 – 1,8)
    (TSH bei 0,08μU/ml)

    (Blutentnahme ohne vorherige Tabletteneinnahme)

    Daraufhin wurde auf 100μg L-Throxin erhöht, Thybon wurde auf 5 mal wöchentlich 10 μg reduziert.

    Ich habe in den Monaten zuvor sehr viel zugenommen und versuche nun seit einiger Zeit abzunehmen – leider vergeblich.
    Auch andere Symptome begleiten mich seit langer Zeit, u.a Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten..

    Können Sie mir einen Tipp geben?
    Sollten die freien Werte nicht im oberen Dritten liegen?

    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!

    Mit freundlichen Grüßen

    Maria

    • Vielen Dank für Ihren Kommentar. Er hilft, das Wissen über Hashimoto-Thyreoiditis zu verbessern. Wir sind deshalb für jeden Beitrag dankbar. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass die Ärzte des Zentrums für Schilddrüsenerkrankungen aufgrund großer Arbeitsbelastung nicht mehr in der Lage sind, diese Beiträge individuell zu beantworten.

  • S. W. sagt:

    Sehr geehrte Herr Dr. Lunow! Ich brauche Ihren Rat! Ich habe meine aktuellen Werte bekommen. Bin momentan in der 30. Woche schwanger und nehme 162,5 ug L- Thyroxin! Mein Endo möchte, dass ich um 25 ug senken oder mindestens 12,5 weniger, weil der TSH so niedrig ist. Aber der FT3- Wert hat sich ziemlich verschlechtert , da müsste ich doch steigern oder? Könnten auch Nährstoffmängel dahinter stecken? Mit freundlichen Grüßen S. W.

    Juli:

    TSH: 0,17 (0,4-4,0)
    FT3: 2,45 18,75%
    FT4: 13,8 57,14%

    Juni:

    TSH: 0,19 (0,4-4,0)
    FT3: 3,13 47,08%
    FT4: 14,7 68,83%

    • Vielen Dank für Ihren Kommentar. Er hilft, das Wissen über Hashimoto-Thyreoiditis zu verbessern. Wir sind deshalb für jeden Beitrag dankbar. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass die Ärzte des Zentrums für Schilddrüsenerkrankungen aufgrund großer Arbeitsbelastung nicht mehr in der Lage sind, diese Beiträge individuell zu beantworten.

  • Steffi sagt:

    Sehr geehrter Hr. Dr. Lunow,
    vor mehreren Jahren wurde bei mir Hashimoto festgestellt.
    Eigentlich ging es mir immer sehr gut.
    Seid ca 8 Wochen fühle ich mich schlapp, antriebslos, immer müde, bemerke das ich mehr Haare verliere als sonst und bin sehr empfindlich geworden, das ich ständig für alles heulen könnte.
    Meine aktuellen Werte sind , FT3 2.7, FT4 1.30, TSH basal1.13.
    Ich nehme keine Medikamente.
    Es wäre schön wenn sie mir einen Rat geben könnten.
    Lieben Dank schon mal
    Steffi

  • Steffi sagt:

    Sehr geehrter Hr. Dr. Lunow,
    vor mehreren Jahren wurde bei mir Hashimoto festgestellt.
    Eigentlich ging es mir immer sehr gut.
    Seid ca 8 Wochen fühle ich mich schlapp, antriebslos, immer müde, bemerke das ich mehr Haare verliere als sonst und bin sehr empfindlich geworden, das ich ständig für alles heulen könnte.
    Meine aktuellen Werte sind , FT3 2.7, FT4 1.30, TSH basal1.13.
    Ich nehme keine Medikamente.
    Es wäre schön wenn sie mir einen Rat geben könnten.
    Lieben Dank schon mal
    Steffi

    • Angesichts Ihrer Beschwerden ist aus meiner Sicht ein Therapieversuch mit Thyroxin indiziert. Sie sollten das TSH auf Werte nahe 0,3 einstellen. Wenn es Ihnen darunter besser geht, haben Sie alles richtig gemacht. Ansonsten gibt es natürlich auch viele andere Ursachen für diese Symptome.

      Dr. med. Lunow

  • Eluba sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,
    vielen Dank für die Möglichkeit, hier Fragen an Sie zu stellen:
    Ich leide seit einigen Jahren unter einer Hashimoto-Thyreoditis und nehme seit Beginn unverändert 50 µg L-Thyroxin ein. Außer L-Thyroxin nehme ich nichts ein (kein Vitamin D, keine sonstigen Vitamine oder Mineralien).
    Ich bin 58 Jahre alt und habe in den letzten 10 Jahren ca. 30 Kilogramm Gewicht zugenommen. Meine Beschwerden sind – trotz L-Thyroxin – folgende:
    Antriebsarmut, Müdigkeit, Niedergeschlagenheit, Gewichtszunahme trotz normaler Nahrungszufuhr, Haarausfall, trockene Haut, Schwellungen im Gesicht (unter den Augen), Wortfindungsstörungen, völliger Verlust der Libido, zeitweise Gelenkschmerzen, Schwindel, schneller Puls, Verdauungsstörungen (Völlegefühl nach jedem Essen, täglich Durchfall), Kribbeln in den Händen, Glutenunverträglichkeit, Rillen und brüchige Fingernägel (diese reißen von oben nach unten ein), Konzentrationsstörungen, Ohrenjucken, zeitweise Kloßgefühl im Hals, wattiger Kopf, Wärmeunverträglichkeit etc.
    Nach Schilderung dieser Symptome sagt meine Hausärztin, ich sei aber gut eingestellt.
    Hier meine letzten Werte:
    Sonographie Schilddrüse in 2019: Durchmesser bis 0,5 cm, Volumen bis 0,04 ml, leicht hypoechogener Charakter des gesamten Schilddrüsenparenchyms.
    Laborwerte aus 9/2019: TSH 1,09; fT3 4,4 pmol/L; fT4 13,8 pmol/L; TPO-Ak 19,2 kIU/L; TSH-Rezept.-Ak (TRAK, CLIA) <0,3 IU/L
    Ich weiß nicht mehr weiter. Als ich Ende letzten Jahres eine zweite Meinung bei einem Internisten einholen wollte meinte dieser, ich hätte überhaupt kein Hashimoto. Das kann aber nicht sein, denn wenn ich das L-Thyroxin mehrere Tage nicht einnehme, geht es mir noch viel schlechter (Herzrasen etc.).
    Können Sie mir eine Einschätzung geben, was hier evtl. nicht richtig läuft? Fehlen mir doch Vitamine oder Mineralien, die ich einnehmen sollte? Ernährungsumstellung? Bin ratlos !

    Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.

    Freundliche Grüße

    Eluba

    • Es ist schwierig, aus diesen Befunden heraus zu kristallisieren, ob Sie wirklich Hashimoto haben. Anti -TPO ist nicht erhöht. Es fehlt aber Anti -TG. Es gibt Fälle, bei den ausschließlich Anti-TG erhöht ist. In seltenen Fällen gibt es auch Patienten mit Hashimoto, die überhaupt keine Antikörper haben. Wir sprechen dann von einer seronegativer Hashimoto. Dann hilft meist nur der Ultraschall der Schilddrüse. Sie sprechen bei Ihnen von einer leicht echoarmen Struktur. Dies könnte Hashimoto entsprechen. Die typische Struktur ist aber eher leopardenfellartig. Ärzte mit weniger Erfahrung mit Hashimoto-Patienten können die sonographische Struktur oft nicht deuten.
      Ihre Beschwerden könnten zu einer nicht ausreichend therapierten Schilddrüsenunterfunktion passen. Allerdings können solche Beschwerden auch viele andere Ursachen haben.

      Dr. med. Lunow

  • maristef sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,
    nach langer Recherche bin ich auf Ihre Homepage gestoßen und hoffe sehr, dass Sie
    mir helfen können, da ich von meiner behandelten Endokrinologin nicht ernst genommen werde.
    Vor 2 Jahren wurde bei mir während der Schwangerschaft Hashimoto diagnostiziert. Ich sollte 25 L-Thyroxin nehmen. 3 Monate nach der Geburt sollte ich damit aufhören, weil alle Werte in Ordnung waren. Vor ca. einem halben Jahr kamen bei mir die ersten Symptome wie starke Müdigkeit, Wassereinlagerungen und zum Schluss Angstzustände bis hin zu Panikattacken. Ich kann momentan nicht mehr alleine mit meinem Kind bleiben, weil die Angstzustände so schlimm sind.
    Im April war ich dann beim Arzt, Blut wurde abgenommen und ich sollte in 8 Wochen nochmal zur Kontrolle kommen.
    Hier die Laborwerte
    vom April:
    TSH 4,06
    FT4 1,12
    FT3 3,30
    Anti-TPO 41 lU/mm (Normbereich 1-16)
    TAK 849 lU/ml (Normbereich 5-100)
    Vom Juni:
    TSH 3,12
    FT4 1,19
    FT3 3,20
    Das Ergebnis: alle meine Werte liegen im Normbereich und eine Therapie ist nicht erforderlich. Und meine Symptome können nicht von der Schilddrüse kommen.

    Ich bin sehr verzweifelt und weiß nicht mehr weiter. Was sagt Ihre Erfahrung, sind meine Werte alle in Ordnung?
    Ich danke Ihnen im Voraus!

  • lila sagt:

    Hallo. Bin eigentlich gut eingestellt mit tsh 1,3 aber mein ruhepuls ist bei 50. Bleibt das so muss ich mir sorgen machen. Blutdruck ist eher immer niedrig bei 90/60

    • Wenn Sie sich wohl fühlen, ist Ihre Einstellung richtig. Ein niedriger Puls von 50 ist nicht besorgniserregend, wenn Sie keine Herzerkrankung haben. Auch sollten Sie keine Synkopen haben. In der Regel ist ein so niedriger Puls eher Anzeichen für eine gute Herzfunktion.

      Dr. med. Lunow

  • Vela sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    während meiner Schwangerschaft 2018 wurde bei mir Hashimoto diagnostiziert. Zuvor war noch alles ok, da ich extra aufgrund des Kinderwunsches meine Schilddrüsenwerte habe testen lassen. Seither nehme ich L-Thyroxin, aktuell L-Thyroxin Henning 50 µg. Bisher waren bei den regelmäßigen Kontrollen beim Hausarzt die Werte immer in Ordnung. Aufgrund verschiedener für mich untypischer Symptome denke ich aber, dass ich trotzdem nicht richtig eingestellt bin.
    Ich leide unter:
    – Schlafstörungen (trotz Müdigkeit wache ich nachts auf und liege bis zu 3 Stunden wach)
    – Extreme Gereiztheit bis hin zur Aggressivität
    – Verdauungsstörungen
    – Akne
    – weiße Flecken auf den Nägeln

    Hier meine aktuellen Werte, die alle im Normbereich liegen:
    TSH basal 1.37 mlU/l (0.27 – 4.20)
    fT4 1.37 ng/dl (0.89 – 1.76)
    fT3 2.66 pg/ml (2.00 – 4.40)
    Da ich sehr verzweifelt bin, habe ich selbst auch recherchiert und dabei gelesen, dass man vor dem Blutabnehmen das L-Thyroxin nicht nehmen soll. Stimmt das? Darauf wurde ich weder vom Endokrinologen noch vom Hausarzt hingewiesen. Kann es sein, dass die Werte nur wegen der Einnahme im Normbereich liegen?

    Folgende andere Werte waren außerhalb der Norm:
    Hämatokrit 46 % (35.5-45.5)
    MCHC 31 g/dl (31.5-36.0)
    Der Eisenspeicher wird nun noch nachgetestet.

    Beim Schilddrüsen Ultraschall wurde eine Art Knoten (ca. 7 mm) entdeckt, der aber wohl kein Knoten ist und eher auf die unregelmäßige Oberflächenstruktur bei Hashimoto zurückzuführen ist. Das „Gewächs“ wurde zuerst während der Schwangerschaft vom Endokrinologen gesichtet und der Hausarzt/ Internist hat das nun auch gesehen. Er hält es aber weiterhin für unbedenklich.

    Was wäre Ihre Empfehlung? L-Thyroxin Dosis anpassen? Nochmals die Werte ohne Einnahme von L-Thyroxin prüfen lassen?

    Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

    • Ich gehe davon aus, dass Sie Hashimoto Thyreoiditis haben. Ihre Schilddrüsen Antikörper haben Sie nicht mitgeschickt. In diesem Fall könnte aufgrund Ihrer Symptome eine Dosiserhöhung sinnvoll sein. Zudem sind die Werte unter Berücksichtigung, dass Sie die Tabletten vorher genommen hatten, eher noch etwas schlechter sein werden. Wenn Sie einen Eisenmangel haben, sollten Sie auch noch Eisentabletten nehmen.

      Dr. med. Lunow

  • Coco sagt:

    Guten Tag Herr Dr. Lunow

    Ich bin 34 Jahre alt und habe diese Woche folgende Werte erhalten:
    AKTRAKF 3.2 ↑ IU/l < 2.9
    TSH <0.05 ↓ mU/l 0.3 – 4.3
    FT4 27.6 ↑ pmol/l 9 – 19
    FT3 12.4 ↑ pmol/l 2.6 – 5.7

    Die Vorgeschichte:
    2005 bestätigte mein Arzt eine Schilddrüsenüberfunktion – die aber bereits wieder am „Abklingen“ war. Welche Art, war damals nicht klar.
    2016 hatte ich erneut eine Überfunktion. Der damalige Arzt schickte mich ins Spital, testete mein Herz, den Zucker, machte ein Szintigraphie und ein Utraschall. Zuerst war der Verdacht bei Morbus Basedow, danach erkannte man eine Hashitoxikose. Die ging vorbei, zu einer Unterfunktion kam es nicht.
    2019 erneute Werte für Hashitoxikose – Untersuch mit Untraschall und Szintigraphie, danach erneut keine Unterfunktion ala Hashimoto.
    2020 heute…diese Werte. Mein Arzt (ein neuer) wollte mich erneut zu Ultraschall schicken und mir Carbimazol geben. Ich habe verneint. Er fand es nicht so toll. Die Ärztin im Spital 2016 und 2019 hat mir bestätigt…ich hätte immer wieder mal eine Hashitoxikose, die aber nie in eine Unterfunktion falle.

    Nun meine Fragen:
    Kennen Sie einen solchen Krankheitsverlauf?
    Kann ich solche Entzündungen verhindern?

    Herzlichen Dank im Voraus!

    • Die erhöhten TRAK Werte sprechen für einen Schub eines Morbus Basedow. Ich kenne keine Patienten, die mehrmals im Leben eine Hashitoxikose bekommen haben, ohne dass sich später eine eindeutige Hashimoto-Thyreoiditis entwickelt hätte.
      Sie sollten auch die anderen Schilddrüsenantikörper (Anti TPO und Anti TG) untersuchen lassen. Meist hilft auch die Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse zu Differenzialdiagnose weiter. Die medikamentöse Therapie sollte sich in erster Linie an Ihren Beschwerden orientieren.

      Dr. med. Lunow

  • Pamela2101 sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    ich habe seit 13 Jahren Hashimoto und war bisher gut eingestellt. Nach der 1.Schwangerschaft konnte ich das Euthyrox sogar ganz weglassen. Während der 2.SS musste ich jedoch wieder mit 44mykogramm Euthyrox starten, was ich 1 Monat nach der Geburt bei einem TSH von 0,02 abgesetzt habe. Jetzt nach 3 Monaten ist mein TSH noch immer bei 0,02 – wie kann das sein? Was empfehlen Sie?

  • Sandra sagt:

    Lieber Herr Dr. Lunow,
    Ich habe seit etwas über einem Jahr hashimoto. Nebenbei auch noch eisenmangel. (ferritin ohne infusionen bei ca 15 – 20,)
    Meine Schilddrüsen werte waren meist so bei tsh 0,8-1,8 die freien werte im mittleren referenzbereich.
    Jetzt war ich erneut bei der Blutabnahme und meine freien werte liegen beim fT4 bei 70%,und beim fT3 nur bei 15 %.
    Selen nehme ich, vitamin d3 ist auch aufgefüllt.
    Kann man iegendwas tun damit der t3 nachzieht?
    Ich fühle mich nicht gut.
    Liebe Grüsse
    Sandra

  • Nefetina sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow
    Ich habe seit 1994 eine Unterfunktion und seit 2008 Hashimoto. So richtig gut war ich nie eingestellt. Seit kurzem fährt mein TSH Wert Achterbahn. Ich habe seit 2 Wochen schlimme Symptome….Herzrasen zu hohen Puls zu hohen Blutdruck, Panikattacken. Es wurde Blut abgenommen und ich bin in eine Überfunktion gerutscht. Meine Tablettendosis war vorher bei einem Wert von 0,35 bis 3,85 ein Wechsel zwischen 150 mg und 125 mg Thyroxin. Nun kann mir keiner sagen was ich nehmen soll damit die Überfunktion weg geht. Meine Ärztin meinte 125mg…ich finde das zu hoch. Ich hoffe sie können mir helfen.
    Liebe Grüße

    • Die Dosisfindung sollte in erster Linie sich an Ihrem Befinden orientieren. Dies ist nicht immer so einfach, da es durchaus auch paradoxe Symptome gibt. D.h. manchmal haben Sie trotz Unterfunktionsymptomen eine Überfunktion und umgekehrt. An Ihrer Stelle würde ich eine relativ geringe Dosis nehmen und mich dann von unten mit einer Dosissteigerung langsam wieder an die Wohlfühldosis herantasten.

      Dr. med. Lunow

  • LaRossa sagt:

    Guten Tag,
    bei mir wurde vor ca. 30 Jahren eine Unterfunktion festgestellt, die mit L-Thyroxin 75 behandelt wurde. Da ich mich einige Jahre später wohl fühlte, habe ich keine SD-Hormone mehr bis heute eingenommen.
    Nun fühle ich mich aber seit einiger Zeit überhaupt nicht mehr wohl, SD-Tests waren lt. Arzt bisher immer im „grünen Bereich“. Der letzte TSH-Wert (28.3.2019) liegt bei 1,59 µlU/ml, dieser wurde ermittelt, weil eine CT-Untersuchung vorgenommen werden sollte, andere Werte habe ich leider nicht.
    Ist wirklich alles im grünen Bereich.
    Vielen Dank für ein kurzes Feedback.

    • Meist ist die Ursache für eine Schilddrüsenunterfunktion eine Hashimoto-Thyreoiditis. Patienten mit dieser Erkrankung fühlen sich am wohlsten wenn der TSH unter 1,0 ist. Sie sollten sich auf Hashimoto untersuchen lassen. Dazu ist eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse erforderlich. Außerdem sollten die Schilddrüsenantikörper bestimmt werden.

      Dr. med. Lunow

  • Janini sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    ich habe Hashimto. Nach meiner letzten Blutabnahme lag mein FT4 bei nur 33,3 % und mein FT3 bei 63,63%. Ich nehme momentan Thyreogland 75 morgens und 40 auf der Bettkante. Habe momentan wieder extreme Müdigkeit und schmerzende Beine. Sollte ich evtl. mit L-Thyroxin auffüllen??? Und wie bekomme ich den Wert Anti-TPO in den Griff, denn dieser ist seit meiner Diagnose vor ca. 1,5 Jahren bei über 600 U/m.
    Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort!

    • Die anti-TPO (Schilddrüsen Antikörper) brauchen Sie nicht in den Griff zu bekommen. Es ist nicht wichtig, wie hoch der Wert ist. Wichtig ist, wie es Ihnen geht. Ein zusätzlicher Versuch mit Thyroxin ist aus meiner Sicht sinnvoll.

      Dr. med. Lunow

  • Bine sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    seit einem Jahr leide ich unter Symptomen, die zu Hashimoto passen würden. Die Ärztin meint, es ist alles in Ordnung. Was wäre Ihre Meinung zu diesen Werten?

    freies T3 5,10 (3,2 – 7,2) pmol/l
    freies T4 13,68 (10 – 25) pmol/l
    Dyno anti TPOn ++157,19 (0 – 60) U/ml
    TRAK ++52,44 (0 – 9) %
    TSH 3,20 (0,3 – 4,0) mU/l

    Volumen rechts 5, links 5 ml
    Ultraschall: echonormal, homogen, ohne Knotennachweis

    Vielen Dank für Ihre Antwort.

    • Die erhöhten Schilddrüsenantikörper sprechen für eine Schilddrüsenerkrankung wie Hashimoto. Die erhöhten TRAK können auch für einen Morbus Basedow sprechen. Die Schilddrüsenwerte sind noch normal. Auf jeden Fall ist aber eine Schilddrüsenerkrankung im Hintergrund vorhanden.

      Dr. med. Lunow

      • Bine sagt:

        Hallo Herr Dr. Lunow,
        würden Sie versuchsweise Medikamente empfehlen, damit die Symptome vielleicht verschwinden, oder sollte ich erstmal abwarten? Ich bin echt verzweifelt, weil mir immer gesagt wird, dass alles in Ordnung ist.

        Vielen Dank für Ihre Antwort.

  • Fred sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    ich bin 50 Jahre alt, 176cm groß und wiege 79kg. Ich habe seit 11 Jahren Hashimoto.
    Seit dieser Zeit wurde meine L-thyroxin Dosis immer wieder erhöht, von 50 auf jetzt 150.
    Sie wurde auf meinen Druck immer dann erhöht, wenn ich Herzstolpern bekommen habe. Danach ging es mir immer besser. Die letzte Erhöhung von 125 auf 150 erfolgte vor sechs Monaten. Damals hatte ich folgende Werte: fT3: 3,3 (Norm bis 4,4), fT4: 1,61 (Norm bis 2,0), TSH: 0,01.
    Mein Arzt wollte damals auf 100 reduzieren, da der TSH so niedrig war. Ich wollte auf eigenes Risiko erhöhen, weil ich ja bei ft3 und fT4 im Normbereich war. Jedenfalls ging es mir damit bisher sehr gut.
    Jetzt habe ich seit einer Woche folgende Symptome : Ich habe ständig das Gefühl neben mir zu stehen, teilweise Herzrasen, leichtes Herzstechen und Angstattacken.
    Das es mit dem Herz direkt zu tun hat, glaube ich nicht, da ein Belastung EKG im November unauffällig war. Könnte es sein, dass ich in eine Überfunktion gerutscht bin? Was kann ich tun? Dosierung erniedrigen? Wenn ja, auf wieviel und wie lange dauert es, bis ich eine Veränderung spüre?
    Vielen Dank im Voraus!!!!

    Mit freundlichen Grüßen
    Fred

    • Die Dosis des Thyroxins sollte sich in erster Linie an den Beschwerden orientieren. Ihre Symptome lassen sich mit einer Schilddrüsenüberfunktion, also vielleicht mit einer zu hohen Dosis des Thyroxins vereinbaren. Deshalb würde ich die Dosis reduzieren. Vielleicht sogar deutlich, damit Sie den Unterschied merken. Nach zwei Wochen müssten die Symptome weniger geworden sein.

      Dr. med. Lunow

  • Die.schönheit.des.scheiterns sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    Seit mehreren Jahren leide ich nun schon an mehreren Symptomen, die zu Hashimoto passen. Herzklopfen, innere Unruhe, Abgeschlagenheit, ständige Müdigkeit, Haare und Nägel brechen ab, hoher Cholesterin trotz 170 cm Körpergröße und 50 kg etc.

    Beim letzten Blutbild zeigte sich ein TSH von 1,79, andere Werte wurden nicht erhoben und die Schilddrüse auch nicht untersucht. Mein Arzt sagt der TSH wäre unauffällig.

    Kommt trotz dem unauffälligen TSH Hashimoto in Frage? Ich leide schon seit mehr als 10 Jahren und weiss mir so langsam keinen Rat mehr.

    Herzlichen Dank

  • Laura sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    ich habe seit etwa 16 Jahren eine diagnostizierte Hashimoto T., bin nun 32. Nun besteht ein Kinderwunsch, der seit etlichen Monaten nicht eintritt. Die SD-Werte sind laut Hausarzt grenzwertig, eher zu hoch. Gelesen habe ich von einer Einstellung bei Kinderwunsch von recht hohen ft3 und ft4 Werten, TSH bei 0.3-1.0. (kürzliche Blutentnahme ergab: Tsh supprimiert, ft3 2.91 (38%), ft4 1.13 (29%), MAK 404.
    Ich nehme an Tabletten: Thyroxin100, 1/2 Thybon 20
    Mein Befinden: ich bin häufig müde, Haarausfall, infektanfällig, regelmäßiger Zyklus
    Sollte ich die Hormoneinstellung so beibehalten oder ist hinsichtlich des Kinderwunsches noch was an den Werten zu verbessern?

    Mit besten Grüßen, Laura

  • Nau sagt:

    Hallo, ich bin 25 Jahre alt und habe im Ultraschall der Schilddrüse den Befund einer zu kleinen Schilddrüse bekommen ( links 2,5 ml, rechts 2,4 ml) und echoarm.
    Beschwerden habe ich vor allem Müdigkeit. Schilddrüsenautoantikörper sind neg, Schilddrüsenwerte auf Thyroxin 100 normal- was mir auffällt, ist dass ich ein dickes Gesicht habe- sieht rund aus und aufgequollen… hormonstörungen wurden ausgeschlossen- kann dies vom tjyroxin kommen? Oder von hashimoto? Fühle mich nicht wohl mit dem Gesicht.

    • Sie werden eine sogenannte seronegative (ohne Schilddrüsenantikörper) Hashimoto-Thyreoiditis haben. Thyroxin macht in der Regel kein dickes Gesicht. Wenn ein Morbus Cushing ausgeschlossen wurde, habe ich auch keine andere Idee.

      Dr. med. Lunow

      • Spee sagt:

        Ist denn die Schilddrüse für einen 26 jährigen jungen Mann zu klein? Ein Cushing ist ausgeschlossen. Nehme jetzt Prothyrid 100. habe das Gefühl dass das Gesicht und die Finger davon anschwellen. Kann es bei noch nicht optimalen Werten sein, dass dies wassereinlagerungen sind?

  • Frischgebackene Mama sagt:

    Hallo,

    ich habe seit 3 Jahren die Diagnose Hashimoto und wurde zunächst mit 50er L-Thyroxin behandelt. In meiner Schwangerschaft wurde dann zunächst auf 75 und dann auf 100 erhöht. Vor 2 Monaten habe ich entbunden. Direkt nach der Geburt wurde meine Dosierung auf 75 runter gesetzt. Eine Blutabnahme vor 3 Wochen zeigte eine Überfunktion. Deshalb wurde die Dosierung nochmals verringert auf 50. Ich fühle mich immer noch oft zittrig, unruhig, habe erhöhten Blutdruck und Herzrasen. Empfiehlt es sich weiter abzuwarten, weil erst 3 wochen vergangen sind oder sollte die Dosierung nochmals runter gesetzt werden? Der Alltag mit meinem Säugling ist auf Grund meiner Symptome sehr schwierig für mich.

    Viele Grüße

  • LeLu sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,

    ich habe eine Hashimoto-Thyreoiditis und Kinderwunsch.
    Ich nehme aktuell 75 µg Euthyrox und fühlte mich stets gut.
    Mein TSH war zuletzt 2,6, T3 und T4 sind mir nicht bekannt.
    Denken Sie, dass eine Erhöhung auf 100µg zunächst ausreicht oder würde Sie eine weitere Steigerung empfehlen und dann eine Laborkontrolle anraten.
    4 Wochen nach Dosiserhöhung ist mein Hausarzt nämlich im Urlaub.

    Viele Grüße

    • Wenn Sie sich wohl fühlen, können Sie durchaus auch mit der jetzigen Einstellung schwanger werden. Im Allgemeinen stellen wir aber den TSH bei Kinderwunsch auf Werte zwischen 0,3 und 1,0 ein. Ein Versuch mit 100 Thyroxin ist aus meiner Sicht okay.

      Dr. med. Lunow

  • Sabine sagt:

    Guten Tag!

    Können Sie mir sagen ob sehr leicht erhöhte TRAK (2,4 bei Referenz 0-1,5) bei einer Hashimoto-Thyreoiditis eine Rolle spielen können?

    Vielen Dank!

    • Leicht erhöhte TRAK Werte kommen manchmal auch bei Hashimoto vor. Oft ist es allerdings auch ein Hinweis darauf, dass ein Morbus Basedow als zusätzliche Schilddrüsenerkrankung früher vorgelegen hat. In solchen Fällen sollte man immer darauf achten, dass es nicht zu einem erneuten Rezidiv des Morbus Basedow kommt. Meist steigen dann die Titer der TRAK und die Schilddrüsenwerte entwickeln sich in Richtung Überfunktion.

      Dr. med. Lunow

  • Provence sagt:

    Hallo bei bekannten Hashimoto starkes zittern der Hände und innere unruhe.leider gehen die Werte ständig auf und ab.innerhalb von 2 Monaten Wechsel ich von 0,75-100 MG.sollte ich zu einem Endokrinologen gehen.seit 30 Jahren bin ich in behandlung.der Hashimoto trat erst nach 2maliger radiojodtherapie auf.
    Liebe Grüße

  • Hannah sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    es heißt, dass man Natriumselenit nüchtern einnehmen soll, um eine vollständige Resorption zu gewährleisten. Wie sollte die Einnahme dann sein, da L-Thyrox ja ebenfalls nüchtern einzunehmen ist?

    Vielen Dank für Ihre Antwort!

  • echoarm sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,
    bereits als Kind wurde bei mir eine latente Unterfunktion mit normalen Hormonwerten festgestellt (TSH 7). Aufgrund von TRH Test und kleinem Volumen (damals 2 ml) wurde auf eine seronegative Autoimmunthyreoiditis geschlossen und langfristig mit Thyroxin behandelt. Unter Behandlung litt ich Jahre lang an Überfunktionssymptomen, die aber wegen des weiter erhöhten TSH Wertes keine Resonanz fanden.
    Nach einer eigenmächtigen Aussetzung der Behandlung sind die Symptome zurückgegangen. Bis auf der Fakt, dass ich nicht zunehmen kann, egal was ich mache.
    Meine Werte mit und ohne Thyroxin:
    @75µg: TSH 3,5; FT3 5,0 (2,3-5,3) 90.00%; FT4 1,86 (0,78-1,94) 93.10%
    @50µg: TSH 4,91; FT3 3,8 (2,5-4,4) 68.42%; FT4 16,0 (9,9-16,2) 96.83%
    @0µg TSH 7,15; FT3 4,1 (2,5-4,4) 84.21%; FT4 14,9 (9,9-16,2) 79.37%
    Im Ultraschall zeigt die SD leichte Echoverarmung und erhöhter Perfusion bei 5 ml Volumen. Bei mir wurde vor ein paar Jahren ein Szintigramm gemacht. Verminderter Technetium Uptake, sonst kein Befund. Allerdings ist eine Hälfte der Schilddrüse rot und die andere weniger aktiv. Ist es möglich, dass es sich um eine leichte einseitige Autonomie handelt (Laiendiagnose)? Können Autonomien zusammen mit einer Unterfunktion auftreten, sodass dies die Schwierigkeit bei der Hormondosierung erklären könnte?
    Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen

    • Sie haben sicherlich eine zumindest latente Schilddrüsenunterfunktion. Diese muss nicht unbedingt behandelt werden. Scheinbar reagieren Sie sehr stark auf Schilddrüsenhormone. Eine genaue Diagnose ist aus der Ferne allerdings nicht möglich.

      Dr. med. Lunow

  • Anika sagt:

    Ich habe seit 6 Jahren eine SD UF und habe zu Beginn 50mg L-Thyroxin bekommen. Die Dosis wurde seitdem nicht verändert, trotz immer noch vorhandener Symptome (Müdigkeit, Reizbarkeit, Muskelkrämpfe, Antriebslosigkeit, häufige Infekte, Kribbeln in den Beinen, Gewichtszunahme) und einer Schwangerschaft in 2018.
    Meine Werte habe ich nie gesehen, heute lese ich zum ersten Mal von meiner letzten Untersuchung:
    TF4: 1,1ng/dl (0,8 – 2,0ng/dl) 25%
    FT3: 2,9ng/dl (2,2 – 5,4ng/l) 22%
    TSH: 1,3mU/l (0,3 – 3,0mU/l)

    Was sagen diese Werte aus? Reicht die Einnahme von 50mg L-Thyroxin bei diesen Werten?

  • Bibi sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    Ich leide seit 2005 an Hashimoto- Thyreoiditis. Seitdem begann mein Leidensweg. Ich bin 62 Jahre alt, 1,54 m groß und wiege 63,8 kg. Ich renne von Arzt zu Arzt, war schon in einer Schmerzklinik, gebe eine Menge Geld für Homöopathie aus und doch habe ich noch keine echte Hilfe bekommen. Meine Ernährung habe ich umgestellt, wenig Fleisch, viel Gemüse, mache 16-Stunden-Fasten, tägliche Rückenübungen und wenn möglich Spaziergänge in der Natur. Dennoch bin ich häufig kaum in der Lage, meinen Haushalt zu bewältigen, selbst nicht mal zu kochen.
    Meine Beschwerden sind
    – Müdigkeit/Konzentrationsstörungen/Erschöpfung
    – extreme Schlafstörungen
    – Schwindelgefühle/Stand- u.Gangunsicherheit (Stärke variiert)
    – Nacken- und Schulterschmerzen
    – Kribbeln und Taubheitsgefühl in Händen und Zehen
    – Gewichtszunahme
    – Haarausfall und brüchige Nägel
    – Kälteempfindlichkeit
    – Muskelschwäche
    Seit 2016 hat man mich auf Depression behandelt. Deshalb habe Ich Amitriptylin 50 mg verschrieben bekommen, damit ich besser schlafen kann. Abends sollte ich 25 Tropfen einnehmen.
    Am Anfang könnte ich besser schlafen, aber mein Zustand verschlechterte sich. Gleichzeitig führte ich ein Psychotherapie durch, wodurch die Beschwerden auch nicht weggingen.
    Im Januar 2020 wurde bei einer endokrinologischen Untersuchung ein TSH Wert von 2,23 ermittelt. Mir wurde daraufhin mitgeteilt, dass dieser Wert in Ordnung ist und nicht zu meinen Symptomen passt. Ich solle mich in einem halben Jahr wieder melden, um die Blutwerte zu überprüfen.
    Zurzeit nehme ich L-Thyroxin 75 mg, 1 Utrogest 200 und 2 Hub Gynogadin. Für meinen ständig hohen Puls hat man mir vor 2 Jahren eine halbe Tablette Metoprolol Al 100 verschrieben.
    Amitriptylin nehme ich zurzeit nicht, da es nicht wirkt und die Nebenwirkungen sehr hoch sind.
    Da ich mir keinen anderen Ausweg mehr weiß, wäre ich sehr dankbar, wenn Sie mir einen ärztlichen Rat geben könnten, damit ich wieder am Leben teilnehmen kann.

    Mit freundlichen Grüßen
    Silvia Hertel

    • Ich würde versuchen, den TSH auf einen Wert unter 1,0 einstellen zu lassen. Ihre Symptome sprechen dafür, dass Sie zu wenig Thyroxin bekommen. Die Dosensteigerung sollte doch langsam geschehen, da sonst die Gefahr besteht, dass Ihr Herzjagen schlimmer wird.

      Dr. med. Lunow

      • Bibi sagt:

        Obwohl ich die Einnahme von L-Thyroxin auf 100 mg erhöht habe, ist bisher keine Besserung eingetreten, weder beim Schlafen noch beim Antrieb, noch bei der Gewichtszunahme. Nachfolgend meine Schilddrüsenwerte von März 2020:
        freies T3 2.4 pg/ml
        freies T4 12.1 pg/ml
        TSH. 2.23 mcU/ml
        Woran könnte es noch liegen, dass es mir so schlecht geht?

        • Ich würde zunächst versuchen, den TSH Wert auf einen Bereich zwischen 0,3 und 1,0 einzustellen. Dazu sollten Sie die Thyroxindosis erhöhen. Wenn dies nicht zur Besserung führt, könnten Sie auch zusätzlich noch Thybon (T3) nehmen.

          Dr. med. Lunow

  • Harzmama sagt:

    Hallo,
    Nach einem hyperthyreoten Schub im Dezember 2019 (1 Jahr nach Geburt meines Sohnes) bin ich auf Anraten des Arztes momentan noch ohne l thyroxin. Davor habe ich Jahre lang l thyroxin genommen.
    Die Werte sind bei TSH 2,62 FT3 0,69 FT4 1,48
    Ich fühle mich wie in tiefster Unterfunktion aber für meinen Arzt bin ich nur ein laborwert.
    Finden Sie auch das die Werte eher wieder für L thyroxin Einnahme sprechen?
    Vielen lieben Dank

  • Frank sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,

    meine L-Thyroxin Dosis wurde von 175 auf 200 Einheiten angepasst.

    Wie lange dauert es, bis die Dosissteigerung bemerkbar wird und diese im Blut nachweisbar wird ?

    Herzlichen Dank.

    Frank Kelter

  • Alexa sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    Ich haseit 8 Jahren Hashimoto und war mit 50 L-Thyroxin gut eingestellt. Im Dezember kamen starke Herzrhythmusstörungen hinzu und meine Werte waren
    TSH: 12, ft3: 2,4 (2-4,4) und ft4 1,26 ( 0,93-1,7 ). Sollte daraufhin die Dosis auf 75 Lthyroxin erhöhen. Im März waren meine Werte TSH: 0,4 ft3: 3,1 (1,8-4,2) ft4: (0,9-1,8) TPA: 0 und TRAK <0,1 ( Norm <0,55) und jetzt sind sie bei TSH 0,07 und ft4 1,8 (0,9- 1,7). Ich sollte jetzt lthyroxin komplett für 8 Wochen absetzen und dann testen, ob es jetzt plötzlich Morbus Basedow ist oder nur eine zu hohe Dosierung. Könnte man TRAK nicht jetzt schon testen um zu sehen, ob es MB ist oder nur die Dosis? Habe Angst, dass ich in 8 Wochen wieder in der Unterfunktion bin, wenn ich jetzt gar kein Thyroxin nehme und das ganze Jahr mit Herzrhythmusstörungen rummache.

    Vielen Dank und viele Grüße

    • Ich halte es auch für sinnvoll, TRAK zu testen, um einen Morbus Basedow auszuschließen. Sie verlieren sonst zu viel Zeit. Ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass Sie einen Morbus Basedow haben für äußerst gering. Sie sollten die Thyroxin Dosis in erster Linie an Ihrem Befinden orientieren. TSH kann dabei durchaus sehr niedrig sein. T4 sollte aber nicht oberhalb des Normbereichs liegen.

      Dr. med. Lunow

  • Monika sagt:

    Guten abend
    Bin weiblich 54 jahre,seit 2011 hashimoto.der letzte befund ergab ft3 3.0 ft4 0.8. Wäre ein kombipräparat mit T 3 sinnvoll. Nehme von beginn an T 4. Fühle mich nicht wirklich gut und denke die einstellung vom arzt ist nicht sinnvoll.

    • Wenn Sie sich nicht wohl fühlen, ist es immer sinnvoll über eine Änderung der Medikation nachzudenken. Ob es gleich ein Kombinationspräparat mit T3 sein sollte, ist von hier aus nicht zu beurteilen.

      Dr. med. Lunow

      • Anja sagt:

        Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

        Ich bin 23 Jahre alt und nehme seit ca 9 Jahren Euthyrox zu mir! Damals würde eine Schilddrüsenunterfunktion Diagnostiziert mit einem Tsh von 5,79!
        Bis Ende 2019 waren meine Werte in Ordnung! Im Jänner 2020 hatte ich einen Tsh von 0,1 FT3: 3,8 und FT4: 18,2 Ich hatte aber einen erhöhten CRP wert da ich in dieser Zeit starke Halsschmerzen und Husten hatte!
        Zunächst ging der Tsh Wert wieder hinauf und lag im April bei 0,9 FT3: 4,0 FT4: 19,1 jedoch viel dieser im Juni auf TSH: 0,6 FT3: 4,0 und FT4: 22,4 und mir ging es immer schlechter (Heulkrämpfe, innere Unruhe, starke panikattacken, sich komisch fühlen, extrem Überempfindlich gegen alles) trotz gleicher Euthyrox Einnahme! Wie kann sich der Wert so schnell verändern ohne Dosisänderung? Sind womöglich keine Euthyrox mehr notwendig? Bzw vertrage ich die neue Rezeptur mit den geänderten Hilfsstoffen (statt Laktose, jetzt Citronensäure und mannitol)
        Und wieso
        Aktuelle Werte Juni: TPO Antikörper <9,0
        Thyreoglobulin Antikörper 36,8
        Tsh 0,67
        FT3: 4,0
        FT4 22,4
        Vielen lieben Dank!
        Lg

        • Sie sollten eine Schilddrüsenüberfunktion vom Typ Morbus Basedow ausschließen lassen. Sie sollten die TRAK-Antikörper bestimmen lassen.
          Zudem könnte auch eine Schilddrüsenentzündung vom Typ de Quervain vorliegen. Hierfür spräche der hohe CRP Wert.

          Dr. med. Lunow

    • Elania sagt:

      Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

      ich bin 43 Jahre alt und habe seit 15 Jahren Hashimoto. Leider nehme ich stetig an Gewicht zu und habe keinen Antrieb mehr. Können meine Werte eine Rolle dabei spielen?

      Dosis
      125 LT
      5 Thybon auf zwei Teile gesplittet

      Werte:
      TSH 0,53
      FT3 2,9 (37,5 %)
      FT4 1,05 (18,75%)

      Viele Grüße
      Elania

      • Sie könnten probeweise die Thyroxin Dosis auf 150 erhöhen. Der TSH könnte noch etwas niedriger liegen. Es gibt natürlich auch noch andere potentielle Ursachen für Ihre Symptome. Sollte es also nach der Thyroxin Erhöhung nicht zu einer Verbesserung kommen, würde ich noch andere Erkrankungen ausschließen lassen.

        Dr. med. Lunow

  • Florian sagt:

    Guten Tag Herr Dr. Lunow,

    ich habe eine muslimische Freundin die kurz vor der Fastenzeit steht und unter Hashimoto leidet und täglich L-Thyrox einnehmen muss. Wie bekannt ist, wird während der Fastenzeit auf Essen und Trinken verzichtet von morgens ca. 4:00 bis abends 22:00.

    Sie hat längere Zeit Beschwerden. Zu diesen zählen:
    -Müdigkeit / Konzentrationsstörung / Erschöpfung
    -Schwindegefühl, Stand- und Gangunsicherheit (stärke variiert)
    -Nacken- und Schulterschmerzen
    -Kribbeln bzw. Taubheitsgefühl in den Beinen
    -unklare Gewichtszuhname
    -Haarausfall
    -Kälteempfindlichkeiit (meist kalte Hände und Füße)
    -Muskelschwäche

    Zu diesen Symptomen arbeitet Sie 40 Std/Woche.
    Können Sie mir sagen, ob Sie weiterfasten kann oder ob sie es lieber sein lassen sollte, weil ich noch in verschiedenen Foren lesen konnte, dass das Fasten Stress für den Körper ist und sich das langfristig auf die Schilddrüse auswirkt (T3 und T4) und keinen positiven Effekt mit sich bringt.

    Über eine Expertenmeinung wäre ich Ihnen sehr dankbar, damit wir abwägen können, was wir genau machen sollten.

    Schöne Grüße und vielen Dank!

    • Meiner Erfahrung nach, können Patienten mit Hashimoto fasten. Auch mit 16:8 Fasten konnten wir keine schlechten Erfahrungen machen. Allerdings sprechen die von Ihnen angeführten Symptome für eine noch nicht ausreichende Medikamenten-Einstellung. Es könnte sein, dass Ihre Freundin mehr Thyroxin braucht. Sie sollten den TSH Wert zwischen 0,3 und 1,0 einstellen lassen.

      Dr. med. Lunow

  • ELLY sagt:

    Guten Tag

    Ich habe 2 Fragen zu Thybon

    1) Hat Thybon einen Einfluss auf den TSH Wert?

    2) Wie lange ist die Halbwertzeit von Thybon?

    Vielen Dank für die Antwort

    LG
    Elly

    • Thybon senkt den TSH Wert, die Halbwertzeit beträgt ca. 16 Stunden, dennoch erleben wir immer wieder, dass Patienten die Dosis auf morgens und mittags aufteilen müssen, da Sie nach einigen Stunden schon eine verminderte Wirkung spüren.

      Dr. med. Lunow

  • elly sagt:

    Guten Tag

    Welchen Einfluß hat Thybon auf den TSH wert und wie lange ist die Halbwertszeit von Thybon?

    LG Elly

  • Michelle sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,

    Ich weiblich 27 Jahre alt
    Größe 166 cm, Gewicht 64 kg
    Aktuelle Medikation Novothyral 125 mg
    Meine aktuellen Blutwerte TSH 0.01
    FT 3. 6 (3.1 _ 6.7)
    FT 4 1.4( 0,9 _1.7)
    Meine aktuellen Beschwerden Wassereinlagerungen.. Unregelmäßiger Zyklus.. Gewichtszunahme.. Trotz Sport und gesunder Ernährung Stimmungsschwankungen.. Wenig Energie.. Frieren…

    Was kann ich machen um meine Symptome zu verbessern.. Bzw um meinen Ft3 zu erhöhen?

    Liebe Grüße
    M. S.

    • Ich gehe davon aus, dass Sie Novothyral 100 nehmen. Novothyral 125 ist mir nicht bekannt. Sie nehmen somit schon 20 Mikrogramm T3 ein. Eine weitere Steigerung macht keinen Sinn. Sie sollten zusätzlich Selen zu sich nehmen, da dies die Konversion von T4 in T3 verbessert.

      Dr. med. Lunow

  • Taschi sagt:

    Da ich mich überhaupt nicht mit dem Thema auskenne hier meine Frage.
    Mein TSH Wert liegt bei 0,73,ist das ein guter Wert oder nicht?

    • Ich gehe davon aus dass Sie an Hashimoto leiden. Im Prinzip ist ein TSH Wert von 0,73 in Ordnung, wenn Sie sich darunter wohl fühlen. Wenn Sie aber Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion haben, könnte der TSH Wert auch noch weiter gesenkt werden, d.h. die Thyroxin Dosis gesteigert werden.

      Dr. med. Lunow

  • Kathi sagt:

    Guten Abend Herr Dr. Lunow,

    ich bin 41Jahre alt und leide seit 8 Jahren an Hashimoto. Meine aktuellen Werte von 27.03.2020 sind:

    FT3 2,75 ( 2,2-5,5 )
    FT4 1,32 ( 0,9- 2,0 )
    TSH 0,17 ( 0,4-2,5 )

    Vor einiger Zeit befand ich mich noch einige Woche in der Überfunktion und bekam Tableten dagegen. Minimum 3 mal im Jahr leide ich unter Uberfunktion, sonst unter Unterfunktion.

    Kein Arzt hat es geschafft mich bis jetzt einstellen zu können. Aktuell nehme ich keine Medikamente, muss jedoch alle 3 Wochen zur Blutabnahme.

    Die Nebenwirkungen der Unterfunktion sind so enorm, dass ein normales Leben kaum möglich ist.

    Wie würden Sie mich bei den Werten behandeln?

    Vielen Dank vorab.

    Kathi

    • Zunächst müsste geklärt werden, ob Ihre Phasen der Überfunktion durch zu hohe Medikamentendosierung oder durch einen Schub von Morbus Basedow verursacht sind.Wenn Sie wirklich Tabletten gegen die Überfunktion bekommen haben, kann eigentlich nur ein Morbus Basedow vorgelegen haben. Bei Basedow sind in der Regel die TRAK Antikörper erhöht.
      Ein so häufiger Wechsel zwischen Hashimoto und Basedow ist extrem selten. Vielleicht lag es wirklich nur daran, dass Ihr TSH Wert zu niedrig war und Ihr Arzt hat gemeint, er müsse gegen Schilddrüsenüberfunktion Medikamente geben. Am Besten Sie besprechen das mit ihrem Arzt.

      Dr. med. Lunow

      • Kathi sagt:

        Guten Abend Herr Dr. Lunow,

        vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
        TSH war unter 0,5 teilweise unter 0,05 bei einem TSH Rezeptor von über knapp 2/3 ( norm TSH 0,55-4,80 und TSH Rezeptor <1,75)
        Sonst war der TSH ca. 1,21 bis höchstens 2 und TSH Rezeptor bei ca. 1,3.
        Carbimazol habe ich in der ganzen Zeit nur 1x über ca drei Wochen erhalten, nachdem davor mit Thyroxin behandelt wurde und die Werte umgeschlagen haben.
        Auch Thyroxin habe ich nur das eine mal über ca. 4 Wochen bekommen. Die letzten Jahre habe ich nichts bekommen.
        Meine Symptome ändern sich immer zwischen typischen Unterfunktion und typischen Überfunktion Symtomen.
        Meine behandelte Ärztin, Nukleramedizin, hat nun vorgeschlagen, dass ich eine Radioaktivtherapie mache. Ich bin mir jedoch unsicher .
        Da ich wieder extreme Unterfunktion Symtome hatte, habe ich heimlich angefangen Thyroxin zu nehmen in Höhe von 25 KG und seit dem geht es mir etwas besser.
        Ich würde nur gerne wissen, was ich nun habe. Hashimoto, Basedow?
        Und was halten Sie von einer Radioaktivtherapie unter solchen Schwankungen?

        Die meisten Ärzten scheinen mit meinem Werten überfordert zu sein.

        Ich danke Ihnen vorab.

        Katharina Nawrocki

  • Elli sagt:

    Guten Tag,
    Ich weiblich 38 Jahre leide seit 2015 an Hashimoto.Diese ist mit L-Thyrox 100 gut eingestellt. Immer wieder leide ich an einer wiederkehrenden Episkleritis.
    Die Rheumadiagnostik ergab bis auf einen Ana Titer von 1:160 keine Auffälligkeiten.
    Kann die Episkleritis vom Hashimoto kommen?!
    Vielen Dank!

    • Der leicht erhöhte ANA Titer spricht nicht für eine zusätzliche rheumatische Erkrankung. Leicht erhöhte ANA Titer sind bei Hashimoto üblich. Ich sehe keinen Zusammenhang Ihrer rezidivierenden Episkleritis mit Ihrer Hashimoto Erkrankung.

      Dr. med. Lunow

  • Manu sagt:

    Hallo. Und danke für diesen tollen Blog.
    Ich bin 23. Und das Problem ist mein tsh schwankte vor 2 Jahren sehr arg. An einem Tag 4,6 am anderen bei 2,3. Dann hat man eine leichte Vergrößerung und Entzündung festgestellt. Darauf l-thyroxin obwoh die Werte im Normbereich waren. Die Müdigkeit ging weg aber aeit dem habe ich Probleme mit dem Schlucken. Und die psychische Komponente blieb. Nur ist mein Schilddrüsen Arzt heillos überüllt. Denn ich habe hier gelesen das es noch andere komponeten wie den Tsh gibt aber das hat er nie kontrolliert. Kann es trotz 2,3 mit 25 l-thyroxin hashimoto sein wenn ja könnte ich meinen Hausarzt überreden mwhr zu kontrollieren?
    Vielen Dank

  • Liliann sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,
    kann es sein, dass ich überdosiert bin?

    meine Werte
    fT3…………5,2 (3,4 – 6,5)
    fT4…………25,2 (10,3 – 21,9)
    b-TSH…….0,012 (0,3 – 2,6)

    MAK……….6,1 (1-<16)
    TAK………..<<5 (5-<100)
    TRAK……..<0,8 (bis 1,8)
    Meine Antikörper sind jedoch seit 15 Jahren Hashimoto nie erhöht gewesen. Obwohl sich die Schilddrüse von 15 ml auf nun 2,5 ml verkleinert hat.
    Letztes Jahr betrug ihr Volumen noch 3,1 ml und nun 2,5 ml.

    Meine Frage: Unter den oben stehenden Werten bei Einnahme von 112 L-Thyroxin geht es mir nicht gut: starke Unruhe, Haarausfall, Durchschlafstörung, Appetit- und Gewichtsverlust.
    Kann es sein, dass ich überdosiert bin? Ich bin 1,64m groß und wiege 60kg.
    Oder sind die Werte durch das erneute Schilddrüsen-Auflösen gestiegen?
    Ich würde gerne in Absprache mit meinem Arzt auf Grund meines Befindens die Dosis auf 100 L-Thyroxin reduzieren. Oder sollte ich nach und nach noch weiter runter gehen?

    Herzlichen Dank und mit freundlichen Grüßen!

    • Seronegative (ohne Schilddrüsenantikörper) Hashimoto-Thyreoiditis sind nicht so selten. Die zunehmende Atrophie der Schilddrüse spricht aber für diese Diagnose. Ihr T4 ist zu hoch. Auch Ihre Symptome sprechen dafür, dass Sie die Thyroxin Dosis verringern sollten.

      Dr. med. Lunow

  • Lydia sagt:

    Sehr geehrter Herr De. Lunow,
    es wurde mir Hashimoto und kalte Knoten diagnostiziert. 1/2017 wurde die Schilddrüse entfernt und seitdem habe ich noch keine richtige Einstellung erlangen können. Ich habe bislang auch noch keinen guten Arzt finden können und habe jetzt einen leichten Schlaganfall erlitten. Ich bin 60 Jahre alt und nehme natürliche Schilddrüsenhormone (Thyreogland 70).
    Meine Schilddrüsenwerte am 24,02.2020 mit Thyreogland 80
    TSH 0,03-
    ft3 : 5,1 (pg/ml 2,0-4,8)
    ft4 : 1,5 (ng/dl 0,9-1,8)
    Meine Schilddrüsenwerte am 07.04.2020 mit Thyreogland 70
    TSH 0,01-
    ft3 : 3,15 (pg/ml 2,00-4,4)
    ft4 : 11,40 (pg/ml9,30-17,33)
    Ich bin irritiert, macht das bei natürlichen Schilddrüsenhormone soviel aus?
    Sollte ich die Dosis wieder erhöhen? Über eine Antwort wäre ich Ihnen
    sehr dankbar.
    MfG Lydia

    • Natürliche Schilddrüsenhormone haben das Problem, dass das T3 im Verhältnis zu T4 oft zu hoch ist. Dies ist auch bei Ihnen der Fall. Wir kommen zu über 95 % bei unseren Patienten mit der alleinigen Therapie mit Thyroxin zu Recht. Nur sehr selten müssen wir sogenannte natürliche Schilddrüsenhormone geben.

      Dr. med. Lunow

  • Schulte sagt:

    Meine TSHB WERTE Im Krankenhaus liegen bei 1 96und 1,70
    Meine Frage: sind das Normwerte ?

    • Im Prinzip sind diese Werte im Normbereich. Wenn Sie eine Hashimoto-Thyreoiditis haben, könnte es für eine zu geringere Dosis des Thyroxin sprechen. Die meisten Patienten mit Hashimoto fühlen sich bei einem Wert zwischen 0,3 und 1,0 am wohlsten.

      Dr. med. R. Lunow

  • Anni sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,

    ich leide unter Hashimoto und nehme L-Thyroxin 175 ein.

    Ich esse morgens immer eine Grapefruit.

    Ist dies problematisch ?

    Danke sehr !

    Viele Grüße

    Anni

  • Sandra sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    ich leide bereits seit 2010 unter folgenden Beschwerden, hin und wieder verbessern sich die Beschwerden:
    -Benommenheit wie Watte im Kopf (ab und zu kurze beschwerdefreie Phasen)
    -Schwindegefühl, Stand- und Gangunsicherheit (stärke variiert)
    -Sehstörungen
    -Nacken- und Schulterschmerzen
    -depressive Verstimmungen, Angststörungen, Panikanfälle, innerliche Unruhe
    -Zittern der Hände
    -Kribbeln im Rücken, Taubheit in zwei Zehen
    -teilweise Drehschwindel nach bestimmten Kopfbewegungen

    Ich bin 32 Jahre alt. Bei mir werden pychosomatische Beschwerden vermutet. Antidepressiva, wie Citalopram, können allerdings nur meine Angststörungen und Panikanfälle ein wenig lindern.
    Ich vermute, dass meine Schilddrüse Grund für meine Beschwerden ist.

    Testergebnis (Hinweis: Hier habe ich noch die Antibabypille genommen) 29.11.2016:
    TSH (basal): 4,9 mU/l
    FT3 (freies T3) 4,30 ng/l
    FT4 /freies T4) 1,27 ng/dl
    TSH-Rezeptor-Auto-ak (TRAK) 0,65 lU/l

    Die Antibabypille habe ich dnan am 14.12.2016 beendet.

    2. Testergebnis 03.05.2018:
    TSH (basal): 2,48 mU/l
    fT4: 1,1 ng/dl

    Ein aktuelles Testergebnis habe ich leider nicht. Möchte in den nächsten Wochen nochmal eins machen lassen.

    Könnten Sie sich vorstellen, dass ich eine Schilddrüsenerkrankung habe?

    Vielen Dank vorab.

    Viele Grüße Sandra

    • Möglicherweise ist wirklich eine Hashimoto-Thyreoiditis die Ursache für Ihre Beschwerden, zunächst ist die Bestimmung der Schilddrüsenantikörper anti-TPO und Anti-TG sinnvoll. Außerdem sollten Sie die Schilddrüse mit Ultraschall untersuchen lassen. Patienten mit Hashimoto haben eine typische Struktur. Ihr TSH Wert ist relativ niedrig, wenn sich die Diagnose Hashimoto bestätigt, ist eine probeweise Therapie mit Thyroxin auf jeden Fall zu empfehlen.

      Dr. med. R. Lunow

  • Anna Kramer sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow, ich bitte Soe herzlich um Rat.ich bin 44 und habe Hashimoto seit 15 Jahren. Seit August letzten Jahres nahm ich 50 Prothyrid und 75 euthyrox,insgesamt also 125. Vor etwa zwei Wochen bekam ich dann morgens nach der Einnahme massiv Herzrasen und das Gefühl,als sitze jemand auf meiner Brust. Gemeinsam mit der Internistin haben wir festgestellt,dass ich die neuen Hilfsstoffe von Euthyrox nicht mehr vertrage.jetzt nehme ich seit 7tagen Eferox,das Herzrasennist weg.aber jetzt habe ich ziemlich Atemnot.Die Internistin hat einen Lungenfunktionstest gemacht,der war eingeschränkt,sie tippte auf Heuschnupfen und verordnete Formoterol. Gefühlt war dies,wenn überhaupt,,kontraproduktiv. Ich fühle mich sehr sehr unwohl…vielleicht haben Sie einen Rat? Ganz herzlichen Dank!

    • Das Herzrasen könnte auch dafür sprechen, dass Sie empfindlich auf das T3 im Prothyroid reagieren. Vielleicht versuchen Sie es mal mit einem reinen Thyroxin Präparat, z.B. 125 oder 150 Eferox. Ursachen für Luftnot gibt es viel. Das Formeterol die Situation eher verschlechtert, könnte auch mit der Einnahme von T3 zusammen hängen.

      Dr. med. R. Lunow

  • Tifebe sagt:

    Guten Abend!
    Ich bin ziemlich verzweifelt: Nach Erhöhung auf 125mg L Thyroxin bekam ich nach 3 Tagen im Januar 2020 Überfunktionssymptome: Herzrasen,Schlaflosigkeit,Übelkeit,Unruhe,hoher Puls, Hitzegefühl,Kopfschmerzen und hoher Blutdruck.
    Von der Hausärztin wurde nur der TsH Wert bestimmt,dieser war unverändert bei 2,32.
    (letzte Werte im Dez 19 bei 112,5 mg: TSH 2,32 (0,3-3,6) Ft4 1,55 (0,78-1,54) FT 3 5,46 (3,50 – 6,50) – da ging es mir sehr gut)
    Nach Einnahme von ACE-Hemmer und gleichzeitiger Reduktion auf 100mg ging es mir kurzzeitig etwas besser,allerdings nicht gut.Ich sollte dann im Februar wieder auf 112,5mg erhöhen, da es mir damit ja gut gingwieder nach 3 Tagen verstärkte Überfunktionssymptome. TSH ergab 2,44, fT3 und fT4 wurden nicht bestimmt.Eine erneute Reduktion auf 100mg erbrachte diesmal wenig bis keine Besserung.
    Die letzten Werte im März waren TSh 3,690 (0,400-3,770) Ft4 1,85 (0,99-1,59) Ft3 3,04 (2,04-4,40).
    Die Aussage ist, dass meine Symptome keinenfalls von der Schilddrüse oder dem L-Thyroxin kommen könnten und ich eigentlich erhöhen sollte auf 125mg.Dies traue ich mich aber nicht,da ich ja bereits jetzt schon starkes Herzklopfen,hohen Puls und Unruhe habe und seit Wochen nie mehr als 3 Stunden schlafen kann.Ich bin sehr fertig und sehr verzweifelt. Woran kann das liegen?Kann es nicht sein dass durch die ganzen Dosisänderungen das gesamte System durcheinander geraten ist? Die Verschlechterung trat immer auf nach Dosiserhöhung.Warum bin ich im Dezember mit 112,5mg gut klargekommen und jetzt nicht mehr? Warum steigt fT4 und TSH weiter an und gleichzeitig sinkt fT3?Das passt doch alles nicht zusammen.Ich wäre sehr dankbar für einen Ratschlag.
    Vielen Dank und viele Grüße
    Tifebe

    • Ich würde zunächst auch andere Erkrankungen als die der Schilddrüse bei dieser Krankheitsgeschichte ausschließen lassen. Außerdem ist es einen Versuch wert, die Thyroxindosis stark runter zu fahren. Vielleicht sogar ein bis zwei Wochen gar kein Thyroxin einzunehmen. Danach könnte man die Dosis wieder langsam steigern. Und die Dosis nach Wohlbefinden und Beschwerden ausrichten.

      Dr. med. R. Lunow

  • Jenny Schmidt sagt:

    Hallo, ich hätte eine Frage. 2015 wurde bei mir hashimoto festgestellt, damals tsh 4,4 lt 25 bekommen, Symptome innere Unruhe, Schwitzen, herzstolpern. Dann sollte ich aufgrund von einer überfunktion beim stillen absetzen, habe letztes Jahr im Sommer wieder gestartet, mittlerweile nehme ich 50 mg und meine Symptome sind noch immer da vorallem das herzstolpern. Mein tsh liegt aber nun bei 0,053. Ist das gefährlich jetzt zwecks einer überfunktion? Freien Werte sind ft3 59 Prozent und ft4 67 Prozent.

    • Ihre Symptome sprechen zunächst mal für eine Schilddrüsenüberfunktion, also eine zu hohe Dosis. Es gibt aber durchaus auch so genannte paradoxe Symptome. Das bedeutet, sie hätten typische Symptome für eine Überfunktion, die Dosis wäre aber zu gering. Letztendlich bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als es mit einem Dosiswechsel zu versuchen. Wenn Sie sich wohler fühlen, gehen Sie in die richtige Richtung.

      Dr. med. R. Lunow

  • Frosch59 sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,
    nachdem ich immer wieder Ihre Kommentare lese, um mich zu informieren, bin ich nun an dem Punkt, ebenfalls eine Anfrage stellen zu müssen.
    Bei mir (weiblich, 60 Jahre)wurde im letzten Jahr eine Hashimoto-Thyreoiditis festgestellt und ich würde mit L-Thyroxin 50 Henning eingestellt.
    Werte am 23.8.19 vor Therapie
    TSH basal: 6,65(0,3-4,2)
    FT3 : 2,4. (2,0-4,4pg/ml)
    FT4: 0,86. (0,9-1,70 ng/dl)
    TPO AK 38. ( bis 34)

    Werte am 6.11.19 mit L- Thyroxin 50 bei gleichen Normwerten

    TSH: 1,68
    FT3: 2,4
    FT4: 1,2

    wegen erneuter Erschöpfung etc. Steigerung über 62,5 auf 75

    Werte am 6.12 unter 62,5

    TSH: 0,47
    FT3: 2,8
    FT4: 1,42

    Zunächst bis 6.1. weiter L-Thyroxin 62,5,
    Ab 7. 1. 2020 dann auf 75 gesteigert, ohne Laborkontrolle wegen erneutem Unwohl fühlen seit Ende des Jahres

    nach 10 Tagen 75 Labor am 17.1.2020

    TSH: 0,12
    FT3: 3,3
    FT4: 1,60

    In der Annahme, dass ich schon seit Dezember 75 nehme, sollte ich auf 62,5 reduzieren.
    Habe ich nicht gemacht, da ich mich wohl fühle und Werte nach mehr als sechs Wochen unter 75 haben wollte.

    Die sind nun am 9.3.20 in einem anderen Labor

    TSH: -0,05(0,25-4,06)
    FT3: 2,36. (1,88-3,18)
    FT4: 1,15. (0,70-1,48)

    Ich fühle mich grundsätzlich wohl…

    Die Werte habe ich nicht bei meiner Hausärztin bestimmt, um ggf. dann doch die angeordnete Reduzierung vorzunehmen..

    Was raten Sie bei diesem niedrigen TSH? Wie gesagt, ich fühle mich besser als mit 62,5.

    Für Ihre Einschätzung und Antwort wäre ich sehr dankbar..

    • Es ist nicht selten, dass Patienten mit Hashimoto sich erst bei einem so niedrigen TSH-Wert wohl fühlen. Wichtig ist vor allen Dingen, dass dabei T3 und T4 nicht über den Normalbereich hinausgehen. Außerdem müssen Sie insbesondere auch wegen Ihres Alters auf mögliche Komplikationen bei einer Einstellung am Rande zur Schilddrüsenüberfunktion regelmäßig untersucht werden, das wären zum Beispiel Herz- Untersuchungen sowie Ausschluss einer Osteoporose.

      Dr. med. R. Lunow

      • Frosch59 sagt:

        Guten Tag Dr.Lunow.
        Vielen Dank erst einmal für Ihre Antwort.
        Ich hatte in der Zeit bereits reduziert, weil es mir bei dem letzten Laborbefund im März ja eindringlich geraten würde. Als einziges störendes Symptom für mich waren für mich ausgeprägte Muskelkrämpfe in den Unterschenkeln vorhanden. Ansonsten fühlte ich mich wohl. Auch ein Belastungs EKG Mitte März bei meinem Pulmologen war in Ordnung (seit Februar wird Asthma bronchiale behandelt mit 2×1 Hub Beclometson)

        Am 14.3 habe ich auf 68,75 L-Thyroxin reduziert und am 30.3 dann auf die verordneten 62,5.
        Als am 20.April Ihre Antwort kam, habe ich meiner schon bemerkt, dass ich wieder öfter Kopfschmerzen habe..

        Um aussagekräftige Werte zu bekommen, habe ich bis 29. 5. mit Neubestimmung gewartet.

        Mein Befinden ist allerdings eher schlecht. Neben Kopfschmerzen, meist an der Stirn, habe ich häufig Übelkeit und Schwindel.
        Seit dem 14.5. bis heute bereits das vierte Mal so ausgeprägt, dass ich nachts nicht schlafen kann, mit Herzklopfen (Puls maximal 90) und Schwindel auch im Liegen, sodass ich noch den ganzen Tag im Bett bleibe, um noch etwas Schlaf zu bekommen.

        Zusätzlich bin auch sonst sehr müde, vor allem meine ich immer, dass mir die Augen gleich zufallen. So schwer sin die Lider.

        Und wenn andere sich freuen, dass es endlich etwas kühler ist, sitze ich hier mit Wolldecke und Strickjacke bei 22 Grad.

        Meine Werte vom 29. Mai hänge ich an. Ich bin mit meinen Kenntnissen bzw. Interprtationen um die Laborwerte am Ende.
        Ich kann nicht verstehen, was mit meinem fT3 jetzt passiert ist.

        fT3: 2,0 (2,0-4,4)
        fT4: 1,37 (0,9-1,7)
        TSH 0,37 (0,3-4,4,2

        Zudem bleibt mein Cholesterin gesamt hartnäckig auf 250, wobei ich hoffte, dass auch der sich mal positiv entwickeln würde.

        Vielleicht haben Sie ja eine Erklärung für meine Beschwerden oder zu dem, was mit dem fT3 passiert ist und können mir raten, was ich weiter machen kann.
        Kontrolle beim Nuclearmediziner steht eigentlich erst im September an..

        Schon jetzt ganz herzlichen Dank für Ihre Antwort

  • Nienna77 sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    ich vermute bei mir eine Schilddrüsenunterfunktion. Die Symptomatik ist eigentlich ziemlich eindeutig (unerklärliche Gewichtszunahme, depressive Verstimmungen, trockene Haut, Verstopfung, etc.) Mein Hausarzt ist nach Feststellung des TSH-Wertes allerdings der Meinung, dem sei nicht so. Aktuelle Blutergebnisse besagen nun:

    TSH 1,3 µIU/ml, fT3 2,1pg/ml (Referenz 2,1-4,2pg/ml), fT4 1ng/dl (Referenz 0,8-2ng/dl)

    Bei einem Test im Oktober 2019 TSH: 2.79 mIU/L

    Würden Sie mir raten, diese Blutergebnisse weiter untersuchen zu lassen? Mein Hausarzt hat mich sehr verunsichert.

    Vielen Dank für Ihre Mühe!!

    • Sie sollten noch einen Ultraschall der Schilddrüse durchführen lassen. Patienten mit Hashimoto haben eine typische Struktur. Außerdem wäre es sinnvoll, die Schilddrüsenantikörper bestimmen zu lassen. Wenn der Verdacht auf Hashimoto sich bestätigen sollte, wäre bei einem TSH Wert von 1,3 und den von Ihnen geschilderten Symptomen eine Therapie mit Thyroxin indiziert.

      Dr. med. R. Lunow

  • Anniiii sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    Auch ich habe seit Jahren Probleme mit der Schilddrüse. Vor 3 Jahren, nach endloser Müdigkeit, schlappheit und einer Gewichtszunahme von ca 25kg in kürzester Zeit, kam mein Hausarzt auf die Idee meine Schilddrüse zu überprüfen. Mit dem Ergebnis, die Werte sind alle in der „Norm“ und da muss man nichts machen. Ich habe dann eine Szintigraphie machen lassen mit dem Ergebnis Hashimoto. Mein Hausarzt war dennnoch der Auffassung ich bräuchte keine Tabletten, da alle Werte normal sind. Nun hatte ich jetzt in der 9. SSW eine Fehlgeburt. Beim erneuten Blutabnehmen waren die Werte wie folgt: TSH 1,07 (Referenzwert 0,27-4,2)
    Ft3 2,01 also 0,4% (Referenzwert 2,0-4,4)
    Ft4 1,26 also 42% ( referenzwert 0.93-1,7)
    Der ft3 sollte ja normalerweise nicht so einen riesen Abstand zum Ft4 wert haben. Könnte es eine Umwandlungsstörung sein? Und ich befinde mich anhand des niedrigen ft3 sicher in einer Unterfunktion oder? Wie kann ich meinen Arzt davon überzeugen mir endlich Tabletten zu verschreiben und was genau? Lthyroxin? Grade mit Blick auf meinen Kinderwunsch und die Tatsache, dass ich immer dicker werde…
    Vielen Dank Ihnen!!

    • Sie sollten die Schilddrüse mit Ultraschall untersuchen lassen. Patienten mit Hashimoto haben eine typische Struktur. Außerdem sollten die Schilddrüsenantikörper bestimmt werden. Wenn sich die Diagnose bestätigt, ist es sinnvoll, bei Kinderwunsch den TSH Wert auf 0,3-1,0 einstellen zu lassen. Dafür müssen Sie Thyroxin einnehmen.

      Dr. med. R. Lunow

  • Kay sagt:

    Ein Hallo an sie Herr Dr. Lunow & ihr tolles Team,
    ich habe Hashimoto und meine Werte sind aktuell wie folgt:
    FT4 1,43
    FT3 5.0
    TSH 2,53
    Sind diese Werte alarmierend? Vor allem der fT3? Sollte ich mich Jodreicher ernähren? Ich umgehe Jod in der Nahrung meistens.
    Mit freundlichen Grüßen
    Herr Hauser

  • Dani sagt:

    Hallo Herr Dr. Lunow,

    Ich bin weiblich, 46 Jahre und bei mir wurde Ende 2017 Hashimoto festgestellt. Die linke Schildrüse ist dadurch fast komplett zerstört, auf der rechten Seite habe ich einen echoarmen Knoten (8mm). Außerdem hatte ich einen sehr starken Vitamin D Mangel, der Wert lag bei 14.
    Ich habe bisher L-Thyroxin 125 genommen und Vitamin D 60.000 i. E./Woche. Bei der letzten jährlichen Kontrollle im Januar wurden folgende Werte gemessen:

    FT3: 3.529
    FT4: 20.98
    b-TSH: 1.276
    MAK: 13.73
    TAK: 7.760
    Vitamin D: 108

    Ich soll jetzt L-Thyroxin erhöhen auf 150 und Vitamin D auf 40.000 i.E./Woche reduzieren.
    Was bedeutet das genau? Ist das Hashimoto wieder aktiv? Ich dachte, wenn man erstmal eingestellt ist, würden die Werte stabil bleiben.
    Kann es sein, dass ich das L-Thyroxin immer höher dosieren muss?

    Ich wäre Ihnen dankbar , wenn Sie mir dazu eine Info geben könnten.

    • Hashimoto-Thyreoiditis ist eine chronische, im Prinzip nicht heilbare Erkrankung. Letztendlich ist es aber nicht von großer Bedeutung, ob Ihre Schilddrüsenantikörper so wie jetzt hoch sind. Wichtig ist vor allen Dingen, ob Sie mit der medikamentösen Einstellung, symptomfrei oder sogar noch besser beschwerdefrei sind. D.h. am wichtigsten ist Ihr Wohlbefinden. Vitamin D zu reduzieren halte ich auch für sinnvoll. Probeweise können Sie auch Thyroxin erhöhen. Der TSH Wert darf durchaus bis auf 0,3 gehen. Wichtig ist aber vor allen Dingen, ob Sie sich unter der erhöhten Thyroxin Dosis wohler fühlen als jetzt. Sie brauchen keine Angst zu haben, dass Sie ein Leben lang die Thyroxindosis erhöhen müssen.

      Dr. med. R. Lunow

  • Aln sagt:

    Sehr geehrter Herr Lunow,
    bei mir besteht seit 17 Jahren eine Schilddrüsenunterdunktion, da ich mit L-thyroxin nicht mehr zurecht kam und die Symptome einer Unterfunktion nicht aufgehört haben, wurden weitere Tests durchgeführt und 2012 die Diagnose Hashimoto festgestellt. Ich wurde auf Novothyral 75 umgestellt. Bis letztes Jahr ging es mir auch sehr gut, dann ich rutschte dann in eine leichte Überfunktion TSH 0.01
    Ft4 0.86
    Ft3 3,2

    Nun wurde ich wieder auf L- thyroxin 75 umgestellt und mir geht es wieder schlechter. Mein Arzt meint das dass, Novothyral schädlich sei und er mir sie nicht wieder verschreiben möchte. Wie sollte ich vorgehen.
    Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.

    Mit freundlichen Grüßen

    • Grundsätzlich ist eine Kombination von T4 und T3 wie in Novothyral nicht schädlich.
      Sie können zwei Wege gehen. Zum einen würde ich zunächst versuchen die Thyroxindosis zu erhöhen. Der TSH Wert kann dabei durchaus sehr niedrig sein, wenn T3 und T4 nicht in den Überfunktionsbereich gehen. Wichtiger als Ihre Laborwerte ist, ob Sie sich wohl fühlen. Bei einer Medikamentendosis am Rande einer Schilddrüsenüberfunktion müssen Sie sich aber regelmäßig auf Komplikationen wie Herzrhythmusstörungen oder Osteoporose untersuchen lassen, beziehungsweise diese Erkrankung sollten ausgeschlossen werden. Eine andere Möglichkeit wäre zusätzlich zu dem Thyroxin eine geringere Dosis von T3 zu geben. Dies ginge zum Beispiel mit einer viertel oder halben Tablette Thybon.

      Dr. med. R. Lunow

  • Ebi13 sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    İch hoffe sehr sie können mir eine hilfreiche Antwort geben. İch bin weiblich 37 jahre alt und habe 2 Kinder. Seit der ersten schwangerschaft(2010) benutze ich eutrox 50 wegen meine erhöhtem tsh wert (ungefahr 3-4). Nur seit einem monat fühle ich mich wieder sehr müde. Versuche meine augen offen zu haltrn. Keine lust mich zu bewegen. Gewichtszunahme trotz wenig essen und sport. Auch sehr deppressiv verstopfung und blahungen schon immer. Aber die müdigkeit macht mich fertig. Mein tsh wert ist 1.96. Aber hier in der Türkei st alles bis 4 gut eingestellt. Andere werte hab ich nicht weil die baucht Man nicht laut der arzt in ausser ft4: 1.24 ng dl was auch im normbereich ist laut tabelle. Seit 2 jahrwn hab ich plötzlich sekundare amenorrhoe was auch niemanden interessiert. Hab ich hashimoto? Was kann ich tun? Welche blut werte brauche ich? Und brauche ich höhere dosis von eutrox? Bitte um info. Vielen vielen Dank im Vorraus

    • Sie sollten die Schilddrüsenantikörper bestimmen lassen. Außerdem kann man Hashimoto durch eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse an einer bestimmten Ultraschallstruktur erkennen. Ihre Symptome sprechen dafür, dass Sie eine erhöhte Thyroxindosis brauchen. Sie sollten den TSH Wert auf einen Wert zwischen 0,3 und 1,0 einstellen lassen.

      Dr. med. Lunow

    • Um festzustellen, ob Sie Hashimoto haben, müssen die Schilddrüsenantikörper bestimmt werden.
      Außerdem haben Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis meist eine typische Struktur der Schilddrüse im Schilddrüsen Ultraschall.
      Ihre Symptome sprechen dafür, dass Sie mehr Thyroxin brauchen. Sie sollten den TSH Wert in einen Bereich von 0,3-1,0 einstellen lassen.

      Dr. med. R. Lunow

  • maja78 sagt:

    Hallo Hr. Dr. Lunov,

    seit ca drei Jahren nach geburt meines Sones habe ich folgende symptome: schwitzen, zunehmen ca +10kg, kan kein gram abnehmen trotz sport und gesudes enähren. Müdigkeit, wassereinsammliungen handgelenk, füsse, beine. Ausbleibende und unregelmässige menstruation, kein sexlust, hömorschwankungen, schluckbeschwerden seit ca 3 monaten.

    Ich lebe seit 7 Jahren in Schweden. Hier würde ich nie zum Endokrinologen geschickt trotz beschwerden und folgenden ergebnissen:

    TSH: referens: 0,4-4,0 mein resultat: 2,0 mIE/L
    fT4: ref: 10-22 mein resultat: 25pmol/L
    TPO-ak: ref: <60 mein resultat: 382
    S-trak: ref: <1,8 IE/L mein resultat: <0,3

    Meine Frauenarzt hat mir Levaxin verschrieben 25mg (nehme seit gestern) spüre jedoch dass mein puls hoch geht?
    Meine Frage ist was ich machen soll? Soll ich auf einen besuch bei Endokribologen bestehen? Bin ich überhaupt endokrinologisch gesehen krank?
    Vielen Herzlichen dank in voraus für Ihr antwort!

    Herzliche Grüsse
    Maja

  • Beate sagt:

    Guten Tag, ich bn 62 Jahre alt,habe seit über 40 Jahren Hashimoto und war bisher gut eingestellt, das Gewebe hat nur noch die Größe einer Erbse 😉
    Nun zu meiner Frage; Bei der letzten Laboruntersuchung fiel mein gestiegener TSH auf…….das ist nun. schon das 2. Mal in einem Jahr, daß er ansteigt Letzten Juni war er von 1,4 auf 2,16 angestiegen, und ist er weiter hoch auf 3,19 gestiegen. Im Sommer hatte ich dann von 88 Euthyrox auf 100 Euthyrox gesteigert. Die neuen Werte lassen mich vermuten, ich muss noch höher gehen? Zu wieviel würden sie mir raten? Ich muss dazu erwähnen, daß ich seit September von einer fortgeschrittenen Leberfibrose weiß und seitdem 7 Kilo abgenommen habe. (derzeit: 79 Kilo) Meine derzeitige Werte:

    ft3 2,6 ng/dl (2.0 – 4.4) Ft4 10,4 ng/dl (8.0 – 17.0) TSH 3,1 (o,3 – 4.5)

    Vielen Dank für ihren Rat! MFG Beate D.

    • Im Allgemeinen fühlen sich Patienten mit Hashimoto am wohlsten, wenn Ihr TSH in einem Bereich von 0,3-1,0 eingestellt ist. Entscheidend ist aber nicht der Laborwert sondern, wie Sie sich fühlen. Eventuell könnte eine Erhöhung der Thyroxin Dosis eine weitere Gewichtsabnahme zur Folge haben. Diese könnte schädlich für die Leberfibrose sein. Ist die Ursache Ihrer Leberfibrose erkannt? Patienten mit Hashimoto haben in seltenen Fällen als Begleiterkrankung eine Auto-Immunhepatitis. Dies kann durch die Bestimmung von Leber-Antikörpern ausgeschlossen werden.

      Dr. med. Lunow

      • Beate sagt:

        Hallo Herr Dr.Lunow, vielen Dank für Ihre Antwort. Die Ursache für die Fibrose liegt bei einer nichtalkoholischen Fettleber, die sich in all den Jahren entwickelt hat, und einige Leber teile haben sich wohl entzündet, wie der Gastroenterologe sagte. Meine Leberwerte waren katastrophal, und ich bekam die Auflage, abzunehmen ( ehemals 87 kg bei 163 cm) – ich hatte mit Hashimotobeginn bei jedem Schub ca. 3 kg zugenommen…mittlerweile habe ich dank einer fähigen Öekotrophologin und diversen Untersuchungen fast 8 Kilo seit Ende November abgenommen und es sollen noch mehr runter auf ca. 70 kg. Die Leberenzyme haben sich bei 3 von 5 entgleisten Werten schon wieder normalisiert. Was derzeit stört – ich habe wieder mit Karpaltunnelproblemen zu tun, die rechte Hand wurde bereits im Dezember operiert, und ich verliere recht viele Haare.. Wäre evtl doch eine Erhöhung um 12,5µg denkbar? Vielen Dank! Beate

  • ho sagt:

    Hallo Herr Dr. Lunow,

    danke dass Sie sich die Zeit genommen haben, auf meine Fragen zu antworten.

    Nun habe ich leider eine neue Frage.

    Meine Werte vom 22.11.2019 unter 106,25 L-Thyroxin waren
    TSH 2,55 mlU/l Norm 0,27 – 4,20
    ft4 1,60 ng/dl Norm 0,93 – 1,70 (87%)
    ft3 3,04 ng/l Norm 2,00 – 4,40 (43%)

    Da ich das Gefühl hatte ich sei mit ft4 zu hoch eingestellt, habe ich wieder auf 100 L-Thyroxin reduziert.

    Meine aktuellen Werte vom 17.02.2020 mit 100 L-Thyroxin sind
    TSH 7,73 mlU/l Norm 0,27 – 4,20
    ft4 1,53 ng/dl Norm 0,93 – 1,70 (77%)
    ft3 2,53 ng/l Norm 2,00 – 4,40 (22%)

    Sollte ich wieder auf 106,25 L-Thyroxin hochgehen, da der TSH erhöht ist und trotzdem Thybon versuchen (in Ihrem letzten Kommentar, teilten Sie mir mit, dass Sie einen Versuch mit Thybon für gerechtfertigt halten). Oder sollte ich auf 100 L-Thyroxin bleiben und Thybon ausprobieren? Auf 106,25 L-Thyroxin zieht der ft3 Wert ja auch nicht richtig mit.

    Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir noch ein weiteres Mal helfen könnten.

    Viele Grüße und vielen Dank!

    • ho sagt:

      Noch zur Info:

      Letztes Jahr hat mir der Facharzt mitgeteilt, ich würde nicht nur Hashimoto (seit 8 Jahren)haben, sondern auch M. Basedow in Remission und dürfte deswegen nicht schnell, viel steigern.
      Deswegen trau ich mich auch noch nicht so wirklich das Thybon einfach auszuprobieren, da es ja viel stärker wirkt.

    • Ich würde zunächst bei 100µg Thyroxin bleiben und eine halbe Tablette Thybon dazu nehmen.
      Solange Sie kein Rezidiv des Morbus Basedow haben, brauchen Sie eine Therapie nicht anpassen. Ich würde Sie so behandeln, wie jede andere Patientin mit Hashimoto. Sinnvoll wäre es, immer zusätzlich auch die TRAK Antikörper bestimmen zu lassen, um frühzeitig ein Rezidivere des Morbus Basedow erkennen zu können.

      Dr. med. Lunow

  • Berchen sagt:

    Danke schön
    .. ich bin in einer extremen Überfunktion geraten und jetzt in einer extremen Unterfunktion. Meine Symptome laufen jetzt seit November schon u die Werte werden einfach nicht besser.. nächste Woche soll ich wieder blut abnehmen. Der letzte Arzt hat mich nach 2 min mit der Begründung: eine Überfunktion kommt nicht von heute auf Morgen u ich soll meine Tabletten regelmäßigen nehmen nach 3 min dann blöd stehen lassen
    ..das ist das 3 te mal das ich so ein Schub hatte in den letzten Jahren u ich leide so extrem das ich gefragt habe ob ich nicht besser die Schilddrüse entfernen lassen kann…. monatelang dauert es bis meine Werte wieder gut sind u ich mich ansatzweise wohl fühle. Mir wurde nur gesagt die Schilddrüse raus nehmen wäre Quatsch u wenn ich die Tabletten ordentlich nehme kommt auch keine Überfunktion. Irgendwie erklärt mich jeder für blöde. Natürlich nehm ich jeden Morgen nach dem Aufstehen die Tablette… u gehe regelmäßig blut abnehmen

  • Elisa sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    letzten Sommer wurde bei mir Hashimoto diagnostiziert. Zuerst ging es mir besser, jetzt wieder schlechter. Einschlafen der Hände, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit.

    Meine aktuellen Werte mit 62,5 LT sind wie folgt:

    TSH 1,75 Norm 0,27-4,20 mlU/l
    FT3 3,1 Norm 2,50-4,30 pg/ml
    Ft4 15,19 Norm 9,30-17,00 ng/l

    Ich habe auch schon 75 LT versucht, allerdings ging es mir damit noch schlechter mit hohem Blutdruck Usw. Weshalb eine höhere LT Dosis wohl nicht möglich ist. Mit 75 LT waren die Werte wie folgt:

    TSH 1,93
    Ft3 3,4
    Ft4 17,22

    Mein Hausarzt meint, ich sei bestens eingestellt. Denken Sie, ich bräuchte Thybon?

    Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank für Ihre Mühe,
    Elisa

  • Lena sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow & Team,
    ich habe Hashimoto, aber trotz Euthyrox 75 liegt der FT3 Wert bei 19% und der FT4 Wert bei 49%. Würde ich davon profitieren, wenn ich T3 einnehmen würde? Bisher habe ich Jod vermieden, soll ich es zumindest teilweise darauf achten, dass mein Körper doch an etwas Jod kommt?
    Mit freundlichen Grüßen
    Lena

    • Ein Therapieversuch mit T3 könnte sinnvoll sein. Ob Jod vermieden werden muss, ist bei Hashimoto noch nicht endgültig geklärt. So ist es für mich schwierig , Ihnen da einen Rat zu geben. Meistens sage ich den Patienten, ich würde keine großen Mengen Jod zu mir nehmen. Man muss aber auch nicht Jod wie die Pest meiden. Schwangere oder Patientinnen mit Kinderwunsch sollten auf jeden Fall ausreichend Jod in Ihrer Ernährung haben.

      Dr. med. Lunow

  • Nadine sagt:

    Guten Abend, ich Frau 45 quäle mich seit längerem mit Kribbeln des Nasenrücken, Globusgefühl, Druck auf die Ohren und phasenweise Abgeschlagenheit und das Gefühl nicht Herr der eigenen Sinne zu sein herum. Mein Arzt meinte es sei psychisch…. Damit habe ich mich nicht zufrieden gegeben und den Arzt gewechselt. Der hat alles mögliche untersucht und mich auch zum Nuklearmediziner geschickt.
    Meine Werte lagen Ende Januar bei
    T3 4,3
    T4 17,62
    TSH basal 3,46
    TPO-AK 103,65+
    TRAK 0,31

    Ich hatte schon einige Zeit L-Thyroxin 25 genommen, ohne eine Veränderung zu spüren. Nach diesen Befund hat der Nuklearmediziner L-Thyroxin 50 empfohlen. Mit der Einnahme geht es mir nicht wirklich gut, vollkommen entnervt und eine Art Panikattacke überkommt mich von Zeit zu Zeit. Ist die Dosis zu hoch? Ich bin was solche Medikamente angeht sehr empfindlich. Zudem habe ich eine Serotonin Unverträglichkeit. Vor drei Jahren hatte ich auch schon ähnliche Probleme und mich auf die Psycho-Schiene eingelassen. Während der Therapie wurden einige Antidepressiva ausprobiert, ich habe sie aber absolut nicht vertragen. Symptome waren dann ähnlich wie jetzt, Arme und Beine kribbelig und Angstgefühle. Am Ende habe ich Moclobemid 150 gut vertragen. Habe die Dosis vor einem Jahr halbiert und beim ersten Befund Hashimoto im Oktober 2019 sofort weg gelassen.
    Haben Sie eine Idee welche Dosierung welches Medikamentes sinnvoll wäre.
    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen ?

    • Die meisten Patienten mit Hashimoto fühlen sich wohl, wenn der TSH Wert zwischen 0,3 und 1,0 eingestellt wird. Nach Ihren Werten brauchen Sie eine höhere Thyroxin-Dosis. Ihre Symptome sprechen zwar eher für eine Schilddrüsenüberfunktion. Es gibt aber auch so genannte paradoxe Symptome. Letztendlich müssen Sie es ausprobieren, ob Sie mit einer höheren Dosis weniger Beschwerden haben.

      Dr. med. Lunow

  • Melli 88 sagt:

    Hallo,
    Ich bin 32 Jahre Mutter von 2 Kindern und habe hashimoto seit der Geburt meiner Tochter 2014.
    seitdem ist es ein ständiges auf und ab Der Werte es hat sich bis jetzt noch kein grösserer Zeitraum der beschwerdefreiheit eingestellt das ist sehr belastend und schränkt mich stark in meiner Lebensqualität ein. Ständig habe ich irgendwo schmerzen habe Magenkrämpfe Herzbeschwerden. Es ist schlichtweg anstrengend. Momentan soll ich seit 6 Wochen kein l thyroxin nehmen da der ft3 wert erhöht ist. Was hat dieser erhöhte Wert zu bedeuten? Wie kann ich diesen behandeln? TSH und FT4 sind in der Norm. Besten Dank und lieben Gruß aus dem Harz

    • Sie sollten die Dosisfindung an Ihren Beschwerden orientieren. Wenn der TSH Wert noch normal ist, spricht nichts gegen die Einnahme von Thyroxin. Eine isolierte T3 Erhöhung kann man dabei vernachlässigen . Vielleicht wurden die Blutwerte direkt nach der Einnahme des Schilddrüsenhormons abgenommen?

      Dr. med. Lunow

      • Melli88 sagt:

        Das ft3 ist auch nach 8 wöchiger l thyroxin Pause weiterhin erhöht. Die genannten Beschwerden noch immer vorhanden. Langsam weiß ich nicht mehr weiter – wäre eine op eine Möglichkeit da Ruhe einkehren zu lassen? Vielen lieben Dank für ihre Hilfe

      • Melli88 sagt:

        Hallo, und lieben Dank für die Info.
        Leider bin ich nach wie vor ohne l thyroxin unterwegs. Nun ist auch der ft4 erhöht sprich ft3 und ft4 erhöht und TSH bei 1,8. mir geht es nach wie vor so als wäre ich in einer überfunktion. Mein Hausarzt möchte mir kein thiamazol geben sondern abwarten. Meine Schilddrüse tut weh mein herz Kreislauf System macht langsam schwach. Wovon sollte ich meinen Hausarzt zwecks medikation überzeugen? Ich hätte gerne mal wieder einen guten Tag 🙁
        Vielen Dank im Voraus für ihre Hilfe in meiner Verzweiflung

        • Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass bei einer so komplexen Symptomatik, eine Therapieempfehlung auf diesem Wege ärztlich nicht zu vertreten ist. Sie sollten sich in die Behandlung eines Arztes begeben, der große Erfahrung mit Schilddrüsenerkrankungen hat.

          Dr. med. R. Lunow

  • Madl sagt:

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Danke zunächst, dass Sie sich Zeit für die Beantwortung der ganzen Fragen hier nehmen!

    Ich habe ein ähnliches Problem, wie viele vor mir:

    Ich bin 26 und habe seit einem Jahr unerfüllten Kinderwunsch. Seit einiger Zeit habe ich zudem extreme Abgeschlagenheit, bin SEHR nah am Wasser gebaut und habe fast dauerhaft geschwollene Augen.

    Oktober 19: Mein 1. Hausarzt hat meinen TSH mit 3,75 (Weitere Werte wurden nicht abgenommen..) für normal befunden und auf meine Symptome nicht gehört. Auf Anraten meiner Gynäkologin nahm ich auf eigene Faust 25er L-Thyroxine.

    Jan 20: Meine Gynäkologin nahm erneut Werte ab, der TSH ist auf 2,9 gesunken (T3 3,0 und T4 1,2), zudem wurden nun erstmals Antikörper festgestellt (TAK 194 und TPO-AK bei 184), laut meinem neuen Hausarzt super Werte für die Schilddrüse – erst auf Nachfrage nach den Antikörpern nahm er das Wort Autoimmunerkrankung in den Mund – jedoch ohne Empfehlung einer weiteren Diagnose oder gar Therapie.

    Da meine Beschwerden weiterhin stark vorhanden sind und der TSH für den KiWu ja deutlich sinken soll, nehme ich jetzt 37,5 L-Thyroxin.

    Deutet dies für Sie auf Hashimoto hin? Würden Sie empfehlen die Dosis der Schilddrüsenhormone direkt auf 50er zu erhöhen?

    Vielen vielen Dank im Vorraus! Ich fühle mich hinsichtlich der vermeintlichen Ahnungslosigkeit der Hausärzte langsam verzweifelt…

    VG

  • Franzi sagt:

    Guten Abend,
    vor 7 Jahren wurde bei mir ein Hashimoto festgestellt, damals hatte ich einen TSH von 4,38.
    Inzwischen nehme ich L-Thyroxin 125 und habe einen TSH von 1,1. Ich leide unter einer Tachykardie, starker Unruhe, Frieren, Angstzuständen und teilweise Panikattacken. Meine Internistin, die eigentlich auf Schilddrüse spezialisiert ist, meint, die Symptome haben nichts mit der Schilddrüse zu tun, obwohl ich das immer wieder lese.
    Können sie mir vielleicht einen Arzt in Thüringen oder Hessen empfehlen, der sich damit auskennt oder ein Schilddrüsenzentrum? Fast alle Endokrinologen im Internet die ich gefunden habe, sind auf Diabetes spezialisiert.

    Vielen Dank.

    • Es ist schwer zu sagen, ob Ihre Symptome mit Hashimoto zusammen hängen. Letztendlich müsste man es mal mit einer niedrigen und auch einer höheren Thyroxin Dosis probieren, um herauszufinden, ob Ihre Beschwerden mit der Behandlung in Zusammenhang stehen. Empfehlungen für Endokrinologen in Thüringen oder Hessen kann ich leider nicht geben.

      Dr. med. Lunow

  • Oliver sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    seit rund vier Jahren leide ich zunehmend unter Symptomen Schlafstörungen, Herzrasen (besonders nach Nahrungseinnahme), unnatürliches frieren im Bett, temporäre Gangunsicherheit und Sehstörungen, Bluthochdruck, depressive Verstimmung, Antriebslosigkeit und Konzentrationsschwäche, Verdauungsproblemen, starke Müdigkeit, Gefühl des „benebelt seins“.
    Außerdem habe ich rund 15kg zugenommen, obwohl ich meine Ernährung nicht verändert habe. Ich bin 43 Jahre alt und männlich. Das Labor hat kürzlich folgende Werte festgestellt:
    fT3 (1.71-3.71) bei 3.14 = 71,5%
    ft4 (0,53-1.33) bei 0.85 = 40%
    TSH (0.27-4.20) bei 3.96
    MAK bei <0.25
    TAK bei <0.9
    TRAK bei 0.48
    Darüber hinaus sind alle Blutfettwerte leicht erhöht, z. B. LDL 180+, Triclyceride236+.
    Lediglich mein erhöhter Blutdruck wird derzeit mit Olmesartan behandelt. Meine Hausärztin meint, mit meiner Schilddrüse sei alles in Ordnung. Allerdings ist die Schilddrüsenunterfunktion in meiner Familie weit verbreitet und bei meiner Mutter wurde kürzlich Hashimoto diagnostiziert. Ich frage mich, wie Sie die o. g. Werte und die von mir geschilderten Symptome einordnen würden.

    Ich danke Ihnen und schicke beste Grüße

    • Oliver sagt:

      Vielleicht noch als Ergänzung: Bei Online-Test auf eine mögliche Fehlfunktion habe ich 12 von 18 Fragen mit ja beantwortet.

      Oben vergessen hatte ich als wichtige Symptome: Haarausfall, Muskelschmerzen jeden Morgen nach dem aufwachen.

    • Ihre Schilddrüsenantikörper sind nicht erhöht. Das spricht im Prinzip gegen Hashimoto. Sie sollten aber zusätzlich eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse vornehmen lassen, da es auch eine seronegative Hashimoto-Thyreoiditis gibt.

      Dr. med. Lunow

  • Am Ende sagt:

    Guten Abend Dr Lunow,
    ich bin echt verzweifelt. Habe Hashimoto und Hypothyreose. Derzeit stehe ich seit einigen Tagen wieder neben mir. DH:Es fing vor ein paar Tagen mit Kopfschmerzen an, dann Übelkeit, Hyperhidrosis und aufsteigende Wärme. Ich bin extrem vergeßlich habe stark zugenommen obwohl ich kein guter Esser bin und nicht mehr zu mir genommen habe als sonst.

    Ich stehe echt neben der Spur und ich fühle mich psychisch sehr unwohl. Ich nehme 50ug L thyroxin, Vit D, B Komplex, Selen und Folsäure. Ich arbeite im Kh und zwinge mich wirklich zu den Diensten.

    Ich bin mit meinem Latein echt mehr ALS am Ende.

    Ich würde gerne in ihre Praxis kommen.

    Vielen Dank im Voraus
    Mfg eine sehr verzweifelte Schilddrüsenpat

  • bonni sagt:

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Vor 2 Jahren wurde bei mir Hashimoto diagnostiziert. Ich bin weiblich und 56 Jahre alt.
    Im Oktober wurden bei mir folgende Werte festgestellt:
    TSH 0,68
    FT3 2,35 (Normbereich: 2,00-4,20)
    FT4 1,89 (Normbereich: 0,80-1,70)

    Ich sollte dann von 75 LT auf 62,5 LT reduzieren.
    Jetzt wurden auf Grund der Reduktion neue Werte gemacht mit folgenden Werten:
    TSH 1,81
    FT3 2,93
    FT4 1,98

    Ich verstehe nicht wieso der FT4 Wert weiter angestiegen ist, ich soll jetzt auf 25LT reduzieren.
    Mein Befinden war unter der Dosierung von 75LT besser. Seit der Reduzierung habe ich ein inneres Vibrieren, kalte Hände und Füsse und kann ganz schlecht schlafen.
    Kann es vielleicht sein das ich eine Umwandlungsstörung oder eine Mischform habe?
    Ich weiß jetzt nicht was ich machen soll, ich habe Angst das der FT4 weiter ansteigt wenn ich weiter reduziere.
    Zu erwähnen wäre vielleicht noch das im letzten Jahr bei meiner Tochter Morbus Basedow diagnostiziert wurde.

    • Ihre Werte im Oktober geben aus meiner Sicht keinen Anlass, das Thyroxin zu reduzieren. Sie sollten die Dosisfindung in erster Linie an Ihren Symptomen orientieren. Es spricht vieles dafür, dass Sie wieder mehr Thyroxin nehmen sollten.

      Dr. med. Lunow

      • bonni sagt:

        Vielen lieben Dank für Ihre Antwort.
        Ich habe diesbezüglich aber noch eine Frage, ist der erhöhte FT4 Wert nicht bedenklich?

        • Da das FT4 nicht biologisch aktiv ist, besteht keine Gefahr. Sollte bei einer weiteren Steigerung der Thyroxin Dosis Ihr TSH nicht deutlicher abfallen, könnte auch eine periphere Hormonresitenz vorliegen. Auch an eine Umwandlungsstörung T4/T3 muss gedacht werden.

          Dr. med. Lunow

  • Klara sagt:

    Ich habe Hashimoto und nehme Thyrex 62,5.
    Meine letzten Werte:
    Ft4 0,92 (0,75-2)
    Ft3 3,17 (1,71-3,71)
    Tsh 1,47

    Mir geht es viel besser als ohne den Tabletten
    Aber noch lange nicht gut.

    Ich habe das Gefühl als wenn ich zeitgleich Unter- und Überfunktionssymptome habe. Mir ist eiskalt, aber ich schwitze sofort bei jeder kleinsten Anstrengung. Ich fühle mich nervös aber bin müde. Mein Gewicht wird immer mehr….

    Würden sie noch steigern? Um wieviel?

  • Lillifee sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,
    ich habe seit 34 Jahren Panikattacken…2019 ging es mir diesbezüglich sehr gut ..sodass ich an den weniger guten Tagen alles auf meine Wechseljahre geschoben habe ..Gelenkschmerzen, Hitzewallungen,manchmal Ängste .
    Seit 1 Woxhe geht es wieder los…Panikattacken usw.Als nahm meine HA Blut ab und sagte zu folgenden Werten..(mehr würden wir nicht benötigen)
    TF4 0.73
    TSH 5,47
    MAC 102
    Verdacht Hashimoto und nächste Woche Ultraschall.
    Jetzt sitzt man hier als Panik Patient und hört von allen Seiten nichts gutes.
    Vielleicht können Sie mir etwas dazu sagen.
    Vielen lieben Dank im Voraus..

  • Berchen sagt:

    Hallo. Ich habe seit vielen Jahren hashimoto. Meine Werte sind im Moment extrem… deswegen war ich bei einem Facharzt der mir sagt es gäbe keine hashimoto schübe… dennoch leide ich immer wieder zu plötzlichen Überfunktion. Wie kann das sein?

    • Natürlich gibt es Haschimoto Schübe, bei der Schilddrüsengewebe untergeht und es dabei zu Symtomen einer Schilddrüsenüberfunktion kommen kann. Ob Ihre Beschwerden damit zusammen hängen, kann ich natürlich nicht beurteilen.

      Dr. med. Lunow

  • Laura sagt:

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich, 42 Jahre, nehme zur Zeit L-Thyroxin Henning 87,5 Mikrogramm. Im Frühjahr 2014 hatte ich eine frühe Fehlgeburt, hier fiel erstmal ein erhöhter TSH Wert auf und das Labor riet zur Einnahme von L-Thyroxin. 6 Monate später war ich wieder schwanger und mein Frauenarzt verschrieb mir für die gesamte Schwangerschaft L-Thyroxin 50 Mikrogramm. Ich bin bei einem Allgemeinmediziner in Behandlung. Im Winter 2015 wurde ein Ultraschall der SD gemacht und ein Volumen von 7 oder 8 ml gemessen, Anmerkung kleine SD, aber nicht schlimm, keine Strukturen die im Ultraschallbild auf Hashimoto hinweisen. Antikörper waren zum damaligen Zeitpunkt auch nicht im Blutbild.
    Meine aktuellen Werte lauten:

    TSH: 0,23 (0,40 – 4,00)

    FT3: 3,5 (2,0 – 4,2)

    FT4: 1,4 (0,8 – 1,7)

    Ich soll auf 75 Mikrogramm reduzieren, ich nehme an aufgrund des supprimierten TSH Wertes. Ich habe keine Beschwerden die auf eine ÜF hinweisen. Sollte die Dosis wirklich reduziert werden?

    viele Grüße Laura

    • Wenn Sie sich wohl fühlen, könnte die Dosis durchaus richtig sein. Natürlich können Sie es auch mal mit einer geringeren Dosis versuchen. Aufgrund des nur leicht supprimierten TSH ist es aber nicht dringend notwendig. Bei einer Einstellung am Rande der Schilddrüsen über Funktion sollten Sie aber auf Herzerkrankungen achten und eine Osteoporose ausschließen lassen.

      Dr. med. Lunow

  • Floris sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,

    ist es generell möglich die Müdigkeit, die mit Hashimoto einhergeht mit Koffein in Kombination mit L-Thyroxin in den Griff zu bekommen (Empfehlung meiner Heilpraktikerin). Oder handelt es sich dabei um eine andere Form der Müdigkeit ?

    Das Niveau meiner mentalen Müdigkeit ist relativ hoch bis mittel. Nun steht eine „Feinregulierung“ mit Koffein oder L-Thyroxin im Raum.

    Der TSH ist bei 0,6.

    Ich möchte gerne generell so niedrig dosierte Medikamente wie möglich nehmen aus Angst vor Nebenwirkungen, daher meine Frage.

    Ich neige zu mittelschwerem Gesichtsausschlag und ergraue und glaube dass dies mit L-Thyroxin zu tun hat. Könnte dies ein ?

    Danke sehr !

    Mit freundlichen Grüßen

    Floris Schorn

    • Sie sollten zunächst versuchen mit einer ausreichenden Thyroxindosis die Müdigkeit zu behandeln. Dabei könnte der TSH Wert noch etwas gesenkt werden. Koffein gehört zu den so genannten Stimulanzien. Diese führen zu einer Steigerung der Konzentration und das anheben der Ermüdungsschwelle. Wegen der langen Halbwertszeit sind Schlafstörungen allerdings eine häufige Folge.

      Dr. med. Lunow

  • Dana sagt:

    Guten Tag,
    vor paar Tagen habe ich meine Schilddrüse checken lassen. Grund: Erkrankung der Schilddrüse bei meiner Mutter (85 Jahre, Knoten, Hyperthyreose). Ich, Frau, 53 Jahre, habe folgende Werte:
    S-TSH: 0,867 mlU/l (0,35-4,94)
    S-free T4: 12,42 pmol/l (9,01-19,05)
    Free T3: 4,98 pmol/l (2,89-4,88)
    Tyreoglobulin: 0,56 ug/l (0,90-54,00)
    Anti-TG: 147,8 IU/ml (0,0-4,1)
    Anti-TPO: 107,15 IU/ml (0,00-5,61)
    Zeigt sich bei diesen Werten die Tendenz zur Hyperthyreose? Sehen Sie die Notwendigkeit, die Schilddrüse medikamentös zu behandeln, d.h. Hormon zu substituieren. Wenn ja, welches Präparat würden Sie mir empfehlen?
    Manchmal habe ich folgende Beschwerden: Unruhe, Puls erhöht, abgeschlagen und lustlos, nervös und übergewichtig.
    Seit 5 Jahren erlebe ich den Leidensweg meiner Mutter, da die Schilddrüse lange nicht behandelt wurde….
    Für Ihre Meinung bedanke ich mich recht herzlich.
    Dana

    • Sie sollten Sie noch die TRAK Antikörper bestimmen lassen. Wenn diese erhöht sind könnte eine Schilddrüsenüberfunktion vom Typ Morbus Basedow vorliegen. Wenn diese Werte nicht erhöht sind, gehe ich davon aus, ich dass Sie eine Hashimoto-Thyreoiditis haben. Zur weiteren Diagnostik wäre eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse notwendig. Die Schilddrüsenwerte selber zeigen keine eindeutige Tendenz in Richtung Schilddrüsenüberfunktion. Wahrscheinlich hatte Ihre Mutter eine Schilddrüsenüberfunktion durch so genannte heiße Schilddrüsenknoten. Sie sollten sich auch in dieser Richtung checken lassen.

      Dr. med. Lunow

  • Bommel sagt:

    Hallo, ich habe seit Ende September starke Müdigkeit Abgeschlagenheit, Konzentrieren fällt schwer, stark trockene Augen, das schlimmste ist aber ein Gefühl wie neben sich zu stehen, nicht klar im Kopf zu sein.Habe Hashimoto meine letzten Werte vom Oktober waren TSH 3,38
    Ft3 2,8
    Ft4 1,1 laut meinem HA alles in Ordnung??

  • Svenja sagt:

    Guten Tag,

    vor genau einem Jahr bekam ich Hashimoto diagnostiziert (Tsh Wert 5,9), da ein unerfüllter Kinderwunsch bestand (und besteht). Was mich damals extrem belastet hat: Nachtschweiß – dadurch war ich durchgehend erschöpft, weil ich nicht durchschlafen konnte und ich mir dauerhaft Sorgen gemacht habe.

    Ich war dann im Laufe des Jahres ziemlich schnell gut eingestellt mit LThyroxin 75 und habe mich gut gefühlt. (Tsh zwischen 1,4 -1,8). Da sich aber keine Schwangerschaft einstellte, habe ich mit L Thyroxin 100 versucht den Wert auf 1 zu bekommen und landete bei 0,35. Ich fühlte mich nicht gut. Das Schlimme: Nachtschweiß (mein absoluter Angstgegner) stellte sich wieder ein. Ab dem übernächsten Zyklus zu Beginn der Periode und jetzt habe ich wieder auf 75 reduziert (Tsh 1,4) und dennoch im nächsten Zyklus kurz nach dem Eisprung wieder Nachtschweiß (leicht) und kurz vor der Periode stärker. Ich bin sehr gestresst derzeit. Kann der Nachtschweiß auch von der hormonellen Umstellung durch das LThyroxin kommen? Es scheint ja auch irgendwie mit dem Zyklus zusammenzuhängen. (Die Hormone waren aber immer alle im grünen Bereich).

    Herzlichen Dank voran für Ihre Antwort!

    Grüße S.

    • Es scheint so, dass der Nachtschweiß in erster Linie von Ihrem Zyklus abhängig ist. Bei Kinderwunsch stellen wir den TSH Wert in der Regel zwischen 0,3 und 1,0 ein. Natürlich ist es auch immer ein Argument, wie das Wohlbefinden der Patientin dabei ist. Man kann davon ausgehen, dass, wenn die Patientinnnen sich gut fühlen, die Bereitschaft für eine Schwangerschaft auch hoch ist. Letztendlich ist das aber alles Spekulation. Und es ist nicht selten der Fall, dass wir bei Kinderwunsch sowohl in die eine als auch in die andere Richtung ausprobieren.

      Dr. med. Lunow

  • Svenja F sagt:

    Guten Morgen,
    meine Werte im Sommer
    unter 3/4 Tablette Novothyral 100 und 3/4 Tablette Euthyrox 25
    (93µg T4 und 15µg T3):
    fT3 2,89 (2,2-5,0
    fT4 1,08 (0,82-1,76)
    TSH <0,004 (0,4-4,0)
    TPO <10,0 ( Herzklopfen, innere Unruhe, Schlafstörung bis hin zu Schlaflosigkeit, tagsüber frieren, nachts schwitzen, Angstzustände, hoher Blutdruck, hoher Puls, Gefühl nicht atmen zu können.
    Habe Biso1,25 bekommen die ich bei Bedarf nehmen sollte.

    Ultraschall Herz war alles ok sowie auch alle anderen Blutwerte.

    Sollte dann auf Euthyrox 75 reduzieren:
    Blutdruck und Puls sind darauf runter gegangen und nach ca. 8 Tagen habe ich auch mal wieder geschlafen. Dann wurde es wieder schlimmer. BD und Puls sind aber niedriger geblieben als unter Euthyrox 88.

    Langzeit EKG ergab außer unbedeutende Extrasystolen keine Auffälligkeiten.

    Kann auch eine Unverträglichkeit gegenüber Euthyrox schuld sein an meinen Symptomen? Weil mein TSH ja voher viel niedriger war als jetzt und ich nie Überfunktionssymptome hatte. Sollte ich einen anderen Hersteller ausprobieren? Euthyrox hat ja auch eine neue Rezeptur bekommen.

    Wäre sehr dankbar für eine Einschätzung.
    Vielen Dank.

    • Svenja F sagt:

      …da wurde etwas nicht richtig übertrage. Daher hier nochmal der „richtige Text“.

      Guten Morgen,
      meine Werte im Sommer
      unter 3/4 Tablette Novothyral 100 und 3/4 Tablette Euthyrox 25
      (93µg T4 und 15µg T3):
      fT3 2,89 (2,2-5,0
      fT4 1,08 (0,82-1,76)
      TSH <0,004 (0,4-4,0)
      TPO <10,0
      "6,7ml große Schilddrüse mit allenfalls mäßig echogeminderter Parechymtextur ohne die immuntypische Schallauslöschung."

      Habe jahrelang diese Medikation genommen ohne ÜF oder UF Symptome. Es ging mir immer gut damit.
      Da mein TSH sehr niedrig war sollte ich jedoch auf Euthyrox 88 wechseln weil es ansonsten nicht gut fürs Herz ist.

      Unter Euthyrox 88 waren meine Werte dann gut aber mein Befinden hat sich sehr verschlechtert:
      fT3 3,26 (2,2-5,0)
      fT4 1,26 (0,82-1,76)
      TSH 0,404 (0,4-4,0)
      (Herzklopfen, innere Unruhe, Schlafstörung bis hin zu Schlaflosigkeit, tagsüber frieren, nachts schwitzen, Angstzustände, hoher Blutdruck, hoher Puls, Gefühl nicht atmen zu können, kurzatmig.
      Richtig schlimm wurde es erst mit dem Herbst/Winter.
      Habe Biso1,25 bekommen die ich bei Bedarf nehmen sollte.

      Ultraschall Herz war alles ok sowie auch alle anderen Blutwerte.

      Sollte dann auf Euthyrox 75 reduzieren:
      Blutdruck und Puls sind darauf runter gegangen und nach ca. 8 Tagen habe ich auch mal wieder geschlafen. Dann wurde es wieder schlimmer. BD und Puls sind aber niedriger geblieben als unter Euthyrox 88.

      Langzeit EKG ergab außer unbedeutende Extrasystolen keine Auffälligkeiten.

      Kann auch eine Unverträglichkeit gegenüber Euthyrox schuld sein an meinen Symptomen? Weil mein TSH ja voher viel niedriger war als jetzt und ich nie Überfunktionssymptome hatte. Sollte ich einen anderen Hersteller ausprobieren? Euthyrox hat ja auch eine neue Rezeptur bekommen.

      Wäre sehr dankbar für eine Einschätzung.
      Vielen Dank.
      Antworten

      • Sie haben früher 15 T3 und 93,75 T4 genommen. Sie nehmen jetzt 88 T4.
        T3 ist das biologisch aktive Schilddrüsenhormon und wirkt sehr stark. Ein niedriger TSH Wert ist unter einer T3 Therapie die Regel. Es ist aber auch richtig, dass mit einer Behandlung am Rande einer Schilddrüsenüberfunktion immer auf Erkrankung des Herzens geachtet werden muss. Ich halte einen Therapieversuch mit einer halben Tablette Thybon (10 T3) für gerechtfertigt. Die Dosisfindung sollte in erster Linie sich an Ihren Symptomen orientieren. Regelmäßige kardiologische Kontrolluntersuchungen sind aber auf jeden Fall zu empfehlen. Auch sollten Sie eine Osteoporose ausschließen lassen. T3 und T4 sollten nicht oberhalb des Normbereiches liegen.

        Dr. med. Lunow

    • Sie haben früher 15 T3 und 93,75 T4 genommen. Sie nehmen jetzt 88 T4.
      T3 ist das biologisch aktive Schilddrüsenhormon und wirkt sehr stark. Ein niedriger TSH Wert ist unter einer T3 Therapie die Regel. Es ist aber auch richtig, dass mit einer Behandlung am Rande einer Schilddrüsenüberfunktion immer auf Erkrankung des Herzens geachtet werden muss. Ich halte einen Therapieversuch mit einer halben Tablette Thybon (10 T3) für gerechtfertigt. Die Dosisfindung sollte in erster Linie sich an Ihren Symptomen orientieren. Regelmäßige kardiologische Kontrolluntersuchungen sind aber auf jeden Fall zu empfehlen. Auch sollten Sie eine Osteoporose ausschließen lassen. T3 und T4 sollten nicht oberhalb des Normbereiches liegen.

      Dr. med. Lunow

  • Anela sagt:

    Guten Abend Dr. Lunow,
    Mein Arzt meint das ich von 100 mcg auf 125 steigen soll. Mein T3 und T4 sind im normalen Bereich aber mein Tsh 9 (zu hoch).
    Darf ich gleich um 25 mcg höher gehen oder erst 12,5 mcg mehr? Habe Angst das es mir zuerst zuviel wird.
    Danke im Voraus für die Rückmeldung.

  • Katja sagt:

    Guten Tag, Herr Dr. Lunow,

    vielen Dank, dass Sie sich neben Ihrer Arbeit die Zeit nehmen und Betroffenen den Weg durch den Hashimoto-Dschungel erleichtern!

    – Ich bin 57, normalgewichtig
    – Sommer 2010 fingen beklemmende Hitzewallungen an, TSH 2,92
    – Seitdem jeden Sommer die Wallungen, über den Winter nicht
    – 2014 Diagnose Hashimoto, TSH 6,23 und TPO-AK 503. Einnahme von Eythyrox 75
    – Januar 2018: Deutliche Verkleinerung SD
    – Seit Sommer 2018 ‚Ausweitung‘ der Wallungen in die kälteren Monate. Treten auch nach warmem Essen auf, aber auch spontan (4 – 8x täglich). (Mehrjährige Einnahme von Wechseljahre-Hormonen brachte keine Besserung, inzwischen abgesetzt.) Zunehmendes Herzklopfen.
    – Oktober 2018 Kardiologe: Herz ok aber TSH 0,11. Dosis auf 50 reduziert. Kurzfristige Besserung.
    – Mittlerweile ganzjährige Symptome und Verschlechterung. Kontinuierliches Herzklopfen, Hitzewallungen mit Enge-Gefühlen (wie gehabt oft an Wärme gekoppelt, aber nicht nur), starke Unruhe, schlafe seit einigen Wochen meistens nur 3-5 Stunden, abgenommen.
    – Letzte Messung 18.12.19
    TSH 3,74
    T3 2,96 (2,2-5,0)
    T4 1,27 (0,8-1,9)
    TPO-AK 339
    (Vit. D 18, B12 264, Eisen 699)
    – Ich nehme seit knapp 4 Wochen Vit D 2000er, Selen 200 und B12, keine wirkliche Besserung.

    Was mich wundert ist die Kontinuität von Überfunktionssymptomen. Ich habe von den Phasen gelesen, aber bei mir haben es sich die Phasen in einem Dauerzustand bequem gemacht.
    Haben Sie eine Idee dazu? Woran liegt das, was kann ich tun, und wie schätzen Sie die Prognose ein?

    Ganz herzlichen Dank im Voraus!

    • Ihre Symptome passen wirklich eher zu einer Schilddrüsenüberfunktion. Beim TSH Wert von 3,74 ist das aber ausgeschlossen. Hinzukommt, dass es durchaus auch so genannte paradoxe Symptome gibt. D.h. Patienten mit einer Schilddrüsenunterfunktion haben Symptome wie bei einer Überfunktion. Erschwerend kommt aber hinzu, dass Patienten unterschiedlich auf Schilddrüsenhormone reagieren. Und die unterschiedlichen Organe auch noch eine differenzierte Antwort auf die Behandlung mit Schilddrüsenhormon ausweisen können. Zum Beispiel kann es notwendig notwendig sein, dass Sie für die Psyche mehr Thyroxin brauchen, das Thyroxin aber an anderen Organen Zeichen einer Überfunktion auslöst. Ich glaube nicht, dass Ihre Überfunktionsymptome bedingt sind durch schubweise Verschlechterung der Schilddrüsenentzündung. Hitzewallungen können in Einzelfällen durchaus lange anhalten. Frauen, die bereits in der Prä- oder frühen Menopause vasomotorische Symptome hatten, behalten diese im Mittel circa zwölf Jahre. Sie sollten sich in die Behandlung eines Gynäkologen begeben, der endokrinologisch interessiert ist.

      Dr. med. Lunow

  • Lisa sagt:

    Guten Tag,
    ich habe bereits im Dezember geschrieben wegen hashimoto und Kinderwunsch.
    Ich wurde Nach Fehlgeburt in der 6 Ssw von 75 lthyroxin (1,7 tsh) auf 100 lthyroxin höher dosiert. Heute bekam ich Anruf von der Praxis: tsh liegt bei 0,16(!), ft3 liegt bei 3,2 und ft4 liegt bei 12,5. Antikörper kommen erst nächste Woche. Termin bei Ärztin erst wieder am 10.2 um Ergebnisse zu besprechen, sie ist nun im Urlaub.
    Ich mache mir Sorgen wegen tsh. Ich habe Haarausfall, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, einschlafende Hände und einen nervösen Darm. Sollte ich eigenhändig wieder niedriger dosieren oder Antikörper abwarten? Ist der tsh gefährlich? Was sagen die freien Werte aus?
    Vielen Dank und herzliche Grüße
    Lisa

    • Lisa sagt:

      Die Antikörper Werte sind nun da: mak 73 (Norm kleiner 5,6), tak 284 (kleiner 4,1), trak kleiner als 0,8 (Norm 2,75). Ich kann nichts mit diesen Werten anfangen. Können Sie mir bitte etwas dazu schreiben?
      Herzlichen Dank
      Lisa

    • Bei Kinderwunsch stellen wir den TSH Wert in der Regel auf einen Bereich zwischen 0,3 und 1,0 ein. Ein Wert von 0,16 ist aber im Prinzip nicht gefährlich. Angesichts Ihrer Beschwerden sollten Sie aber auf jeden Fall mit Ihrer Ärztin sprechen.

      Dr. med. Lunow

  • Gabi sagt:

    Guten Tag, ich habe soeben meinen Befund erhalten:
    TSH: 1,58
    Freies T4: 0.8 (Referenzwert 0,8-1,7) 0%
    Freies T3: 2,3 (Referenzwert 2,2-4,0) 5,53%
    TP0 Antikörper: 312 (0,0-34,0)
    Empfehlung: keine Schilddrüsentherapie
    Ich habe aber gelesen, dass die T3 und T4 Werte nicht unter 30% sein sollten. Ich habe seit Absetzten von Euthyrox (25mg) seit Oktober 8 kg zugenommen und fühle mich oft müde.
    Irgendwie habe ich das Gefühl, ich werde in meiner Schilddrüsenambulanz nicht ernst genommen. Was würden Sie raten?

    • Er spricht vieles dafür, dass Sie noch nicht richtig eingestellt sind. Ein Therapieversuch mit einer erhöhten Dosis ist sinnvoll. Der TSH Wert sollte auf 0,3-1,0 eingestellt werden und T4 und T3 eher im oberen Normbereich sein. Entscheidend ist aber vor allen Dingen, welche Beschwerden Sie haben. Daran sollte sich die Dosisfindung vorrangig orientieren.

      Dr. med. Lunow

  • Enisa sagt:

    Sehr geehrter Herr Doktor Lunow,

    ich bin gerade 42 geworden und habe in 2019 2 Fg‘s gehabt. Eine in der 14SSW und eine in der 8SSW. Nach der ersten Fg im Februar wurde festgestellt dass ich Hashimoto habe. Kurz vor der Fg bin ich von 75 L-Thyroxin auf 100 gegangen denn in der Schwangerschaft ist es auf 4,2 gestiegen. Ich habe dann im Juli einen ICSI Zyklus mit guten Ergebnissen (8 Blastozysten von 10 befruchteten). Ich war die ganze Zeit bei Lthyroxin 100 und auch während der 2ten Schwangerschaft ist das TSH immer unter 1 geblieben. TSH 0,73, FT3 2,4 (2-4,4), FT4 1,62 (0,93-1,7), Anti TPO 505, Anti Tg 386,8, TRAK 1,87. Ich fühle mich mit dem 100 LT an sich wohl. Nach der 2 ten Fehlgeburt habe ich die Gerinnung und Immunologie testen lassen. Dabei kam raus das ich APS habe und leicht erhöhte Cardiolipin Antikörper habe. Ist dies auch auf Hashimoto zurückzuführen? Seit der 2ten Fg wurden meine Sd Werte konstant überprüft und gingen von November bis jetzt stetig runter. Letzte Woche war mein TSH bei 0,03 und das FT4 war über der Norm. Wert wurde mir nicht gesagt. Der FT4 Wert macht mir ein wenig Sorgen weil er jetzt schon seit Oktober/November über der Norm ist. Werte November TSH 0,2, FT 3 3,2 (2,0-4,4) und Ft4 bei 2,12 (0,93-1,7). Ich soll jetzt von 100 auf 88 gehen. Ich plane aber Mitte Februar einen Kryozyklus bei dem ich Estrifam nehmen muss. Ich verstehe das ich reduzieren muss wegen dem hohen FT4 aber mir geht es gut mit dem 100 und reagiert die Schilddrüse nicht sehr stark auf Estrifam? Ich habe gelesen das das TSH in Kryozyklen mit Estrifam sehr stark steigen kann. Ist es nicht besser das TSH niedrig zu halten um Luft nach oben zu haben falls eine Schwangerschaft eintritt? Wieso steigt mein FT4 so ungleichmäßig zum FT3?

    Vielen Dank im Voraus

    • Es ist richtig, dass Sie im Moment eine zu starke Einstellung haben. Angesichts der geplanten Therapie kann ich Ihre Bedenken aber verstehen. Letztendlich kann ich da keinen sicheren Rat geben. Ich würde ich die Thyroxindosis im Moment aber eher so belassen.

      Dr. med. Lunow

  • SR sagt:

    Hallo,

    bei mir wurde vor gut 10 Jahren Hashimoto diagnostiziert. Seitdem nehme ich Euthyrox 75 Mikrogramm 1 Tablette täglich. Dennoch habe ich seit Jahren mit starker Müdigkeit zu kämpfen und man sagt mir immer nur, dass das wohl nicht mit der Erkrankung zusammenhängen würde, da die Werte gut wären. Könnte es trotzdem an der Erkrankung liegen?
    Abgesehen davon hatte ich im vergangenen Sommer arge Probleme: ich litt auf einmal eine kurze Zeit an depressiver Verstimmung, habe drei Tage fast nur geschlafen, ehe dann nach und nach Herzrhythmusstörungen, Schlafstörungen, Angstzustände hinzukamen, die sich über mehrere Wochen hielten. Oft fühlte sich mein Körper an wie unter Strom. Auch gab es Tage, an denen ich kaum Appetit hatte und dann wieder welche an denen ich ständig Hunger hatte, egal was ich gegessen habe. Kann es sein, dass ich mich zwischenzeitlich in einer Überfunktion befunden habe? Auch nehme ich die Euthyrox von Merck, wobei ja im vergangenen Jahr die Rezeptur verändert wurde. Ich habe überlegt, ob es es auch damit zusammenhängt.?!
    Es ist zwar wesentlich besser geworden, dennoch bin ich noch nicht wieder ganz die „Alte“. Meine Schilddrüsenwerte wurden nun zuletzt im Dezember bestimmt. Aufgrund eines Missverständnisses hatte ich morgens die Euthyorx Tablette genommen. Der TSH lag bei 2,29, T3 2,7 pg/ml und T4 1,3 ng/dl , Anti-TPO bei 703 U/ml. Laut Arzt alles gut. Aber sollte der TSH Wert unter Tabletteneinnahme nicht niedriger sein? Und sind diese Werte wirklich in Ordnung?

    Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank!

    • Da Ihr TSH Wert für Hashimoto noch relativ hoch ist, besteht für mich aufgrund Ihrer Beschwerden eine klare Indikation, die Schilddrüsendosis probeweise zu erhöhen.

      Dr. med. Lunow

      • Tabea sagt:

        Guten Tag Herr Dr. Lunow, ich (47 Jahre) habe nach einer Schilddrüsenentfernung vor 20 Jahren in den letzten Jahren mit lthyroxin 112 bis 125 mg relativ konstant folgende Laborwerte:
        TSH: 1,72 (0,44-3,77 mlU/l)
        fT 4: 21,5 (12,2-20,1 pmol/l)
        fT 3: 3,88 (3,8-6,7 pmol/l).
        Vor ca. 2 Jahren traten erstmalig ventrekuläre Extrasystolen auf. Nehme Vitamin D, Magnerot und Kalinor. Kürzlich wurde ein leichter Eisenmangel und Vitamin B-Mangel festgestellt. Nehme seitdem Eisen, B-Komplex sowie Selen und Q10. Mein Problem: die Extrasystolen sind reduziert, aber ich spüre seitdem besonders nachts ein innerliches Zittern, Schüttelfrost und habe massive Ein- und Durchschlafprobleme. Mein Blutdruck fällt zum Abend und in der Nacht auf Werte bis 80/40. Was raten Sie mir, damit sich meine Lebensqualität wieder normalisiert?
        Herzlichen Dank!

        • Ihre Schilddrüsenfunktion ist euthyreot, also eigentlich normal. Wegen der Beschwerden könnten Sie könnten es natürlich mal mit einer geringeren Thyroxin Dosis versuchen. Entscheidend ist nicht der Blutwert sondern Ihr Befinden. Danach sollte die Dosierung ausgerichtet werden.

          Dr. med. Lunow

  • Peach sagt:

    Guten Tag Dr. Lunow

    Ich bin 33 Jahre alt und bei meinem Mann und mir besteht seit vier Jahren ein Kinderwunsch, der bis Heute leider unerfüllt blieb.
    Meine (folgenden) Werte sind laut Internist in Ordnung.

    TSH 3,24 mU/l
    fT3 3,02 ng/l
    fT4 11,5 ng/l
    MAK <9 kU/l
    TRAK <0,80 U/l

    Außerdem wurde eine leichte Entzündung und einen Knoten von einem Durchmesser von 9mm in meiner Schilddrüse entdeckt. Ich habe nun oft gelesen und gehört, dass der TSH Wert auf 1.0 gesenkt werden sollte, wenn schon lange ein Kinderwunsch besteht. Könnte ich außerdem Hashimoto haben? Ich habe irgendwie das Gefühl, mir kann (hier auf dem Dorf) kein Arzt so richtig helfen.

    LG

    • Sie sollten die TPO Antikörper bestimmen lassen. Selbst wenn eine Hashimoto-Thyreoditis bei Ihnen nicht sicher nachweisbar ist, würde ich angesichts des Kinderwunsches den TSH auf einen Wert zwischen 0,3 und 1,0 durch die Einnahme von Thyroxin senken.

      Dr. med. Lunow

  • Jas sagt:

    Ich habe seit 3 Wochen kribbeln in denn Beine arme füsse und manchmal am po und Rippen stelle ich habe ein Blutbild machen lassen und da kam raus meine sxhlildrüsse werte waren sehr niedrig die haben mich zu ein Spezialisten hingescjickt sag mal kann diese kribbeln durch das kommen? Ist das sehr gefährlich?
    Wie wird sowas behandelt?

  • Meli sagt:

    Guten Tag ,

    Ich bin 23 Jahre alt versuche seit fast einem Jahr schwanger zu werden habe seit 5 Jahren eine Schilddrüsenunterfubktion Werte ( tsh 2,5) .
    Mein Frauenarzt hat gesagt ich soll mit der SchilddrüsentAbltten anfangen habe es für einem Monat getan dann sind die Werte auf 3,8 gestiegen , wobei mein Hausarzt gegen die Tabletten war und bisher noch ist . Ich hab mir dan ein Termin beim Radiologen gemacht wo raus gekommen ist das ist hasimitio habe , er sagte mir ich soll aufgefallen Schilddrüsentabletten einnehmen aber mein Hausarzt verschreibt mir keine habe jetz im November Blut abgenommen werte : 1,8 und jetz im Januar nochmal mit den Werten 1,4 .
    Ich weis leider nicht was ich mache soll kann es wirklich dran liegen das keine Schwangerschaft zustande kommt trotz hasmito obwohl meine Werte unten sind und mein Hausarzt sagt es ist alles in Ordnung ????

    Mein Hausarzt schaut auch nur nach den Werten tsh und nicht ft3 und ft4 .

    • Bei Kinderwunsch stellen wir den TSH auf Werte zwischen 0,3 und 1,0 ein. Insofern nehmen Sie noch zu wenig Thyroxin. Bitte beachten Sie, dass Sie auch schon während der Kinderwunschphase ausreichend Jod (kann zwar theoretisch Hashimoto verschlechtern, dies ist aber in diesem Falle zu vernachlässigen) und Folsäure einnehmen.

      Dr. med. Lunow

  • Ivy sagt:

    Guten Tag,
    ich war mit Lthyroxin wegen Hashimoto gut eingestellt.
    TSH 0,65, ft 3 2,9 und ft4 1,69 mit 75 Lthyroxin. Wegen starken Problemen während des Zykluses wurde mir bioidentisches Progesteron verschrieben. Seitdem leide ich unter sehr starken Schwindel, Sehstörungen und Benommenheitsgefühl eigentlich den ganzen Tag über.
    Neue Schilddrüsenwerte unter Progesteron TSH 2,76, ft3 2,5 und ft4 1,33. Meine Frage, kann diese Verschiebung derart gravierende Symptome auslösen (Schwindel, Konzentration)? Was kann ich jetzt tun? Progesteron absetzen und Lthyroxin erhöhen? Wie gesagt, der starke Schwindel verunsichert mich. Gibt es sowas bei Hashimoto? Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar. Vielen Dank!

  • Biene sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    3 Monate nach der Geburt bekam ich plötzlich Herzrasen, Schweißausbrüche, Gewichtsverlust, starkes frieren usw. , daraufhin wurde mir zweimal Blut abgenommen mit folgenden Werten:

    09/2019
    TSH 2,80 mlU/l (0,30 – 4,00)
    Ft3 5,84 pmol/l (2,0 – 8,0)
    Ft4 17,21 pmol/l (11,5 – 24,5)
    anti TPO 75,72 (Negativ 50) IU/l
    TSH- Rezeptor- Antikörper 0,41 ( Graubereich 1 – 1,5) (Pathologisch >1,5)

    12/2019
    TSH basal 1,88 mU/l (0,40 – 4,00)
    Ft3 2,79 pg/ml (1,8 – 5,7)
    Ft4 11,1 pg/ml (8,0 – 18,0)
    Anti – TPO (MAK) 36,4 IU/ml (<34,0)

    Könnte dies ein Hinweis auf Hashimoto sein? Meine Ärztin meint, es ist alles super. Da ich aber sehr viele Symptome habe, die schubweise auftreten und mir das Leben schwer machen, brauche ich dringend einen Rat.

    • Die erhöhten an die TPO Antikörper können Anzeichen für Hashimoto sein. Ich würde zunächst eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse durchführen lassen. Wenn diese das typische Muster einer Hashimoto Erkrankung zeigt, wäre die Diagnose aus meiner Sicht schon gesichert.

      Dr. med. Lunow

  • lloca sagt:

    Guten Tag Herr Dr. Lunow,

    vor ca. 13 Jahren wurde bei mir Hashimoto festgestellt.
    Nach der Diagnose habe ich Euthyrox 50 eingenommen, womit ich jahrelang gut eingestellt war. Mir ging es gut und ich hatte keinerlei Beschwerden.

    Irgendwann bekam ich die Schnapsidee die Hormone abzusetzen, da ich der Meinung wäre ich würde sie nicht brauchen.

    Erst 1 Jahr nach Absetzen der Hormone bemerkte ich die Symptome meiner Krankheit. In der gesamten Zeit bin ich nicht mehr zur regelmäßigen Kontrolle gegangen.

    In den letzten 3,5 Jahren habe ich enorm an Gewicht zugenommen, obwohl sich an meiner Bewegung oder Ernährung nie etwas verändert hatte. Starke Müdigkeit, Undwohlsein, hohes Schlafbedürfnis, Konzentrationsschwierigkeiten, Libidoverlust und so ziemlich alle Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion stellten sich ein.

    Im Januar 2019 war ich dann erneut in der endokrinologischen Praxis die mich jahrelang betreute. Leider war mein ursprünglicher Arzt bereits in Pension gegangen, sodass ich einem neuen jungen Arzt zugewiesen wurde.

    Ich erklärte ihm den gesamten Sachverhalt, dass es mir vor Absetzen der Tabletten gut ging und ich nun diese ganzen Symptome habe und mir ziemlich sicher bin, dass ich die Hormontabletten wieder einnehmen müsse.

    Die Ultraschalluntersuchung ergab nichts auffälliges. (Schilddrüsengröße noch im Normalbereich – aufgelockertes Gewebe, durch Hashimoto verursacht).

    Selbstverständlich wurden die Blutwerte abgewartet.

    Als der Brief dann vorlag, stand nur drin, meine Werte wären vollkommen in Ordnung und ich benötige keine medikamentöse Therapie.

    Da ich skeptisch war und es mir ja definitv schlechter ging, bin ich zu einem anderen Endokrinologen gegangen, der leider die Aussagen aus dem Brief befürwortete.

    Meine Werte Januar 2019:
    TSH: 1,27
    FT3: 7,2
    FT4: 10,7

    Ob die Werte nun wirklich im Normalbereich liegen, trotz Hashimoto, kann ich nicht beurteilen. Ich weiß nur, dass es mir sichtlich schlechrter geht.

    Im Oktober 2019 habe ich eigenmächtig wieder begonnen Euthyrox 50 einzunehmen. Seit dem geht es mir zwar etwas besser, aber die Symptome sind noch lange nicht verschwunden. Vorallem die Gewichtszunahme macht mir sehr zu schaffen, da ich körperlich sehr aktiv bin, aber stetig zunehme.

    Nun war ich kürzlich wieder zur Kontrolle. Hier warte ich noch auf den Arztbrief.

    Können Sie mir aufgrund meiner Symptome und meiner vorliegenden Werte einen Rat geben?

    Ich danke Ihnen vielmals.

  • Claudia b. sagt:

    Guten Tag,
    auch ich habe eine Frage zur Medikation bei Diagn.hashimoto Erkrankungen seit 2018
    nehme zur Zeit lthyroxin 50 mg
    letzte werte 11.2019
    tsh 2.04
    ft3 2.99
    ft4 12.10
    tpo 246 +
    seit ich lthyroxin einnehme,dümpelt der ft3 immer unter 3,also in %grad mal 30%
    und es geht mir nie gut.beschwerden:depressive Verstimmungen, Angst,Panik.gewichtszuname,frieren und Schwitzen,Schwindel,massive Muskelverspannungen,schmerzen,Unruhe…….
    frage kann dieses an einer nicht optimalen Einstellung liegen??
    vielen Dank für das lesen
    lg claudia b.

  • ho sagt:

    Ich miss mich leider nochmals melden. Ich habe die Prozentwerte bei den Werten von 2017 vertauscht.
    FT4 ist 101% und FT3 65%.
    Bitte entschuldigen Sie die vielen Korrekturen!

    Vielen Dank!

  • ho sagt:

    Entschuldigen Sie! Irgendwie wird die richtige Angabe des Graubereichs nicht übernommen für den TRAK.
    Meine TPO AK sind immer zu hoch.

    Vielen Dank!

  • ho sagt:

    Kleine Korrektur zum Trak: Graubereich 1300

    Vielen Dank!

  • ho sagt:

    Hallo Herr Dr. Lunow,

    ich bitte Sie um Ihren Rat. Ich leide seit 2012 an Hashimoto. Damals habe ich mit dem Beginn der Erkrankung unter psychiscven Beschwerden gelitten . Und vielen körperlichen Beschwerden. Diese psychischen Symptome sind nach einiger Zeit nach Anfang der L-Thyroxin Therapie wieder verschwunden. Körperliche Symptome wie starke Muskelverspannungen und Gelenkschmerzen blieben. Seit 2016 habe ich wieder schleichend Ängste bemerkt, die für mich aber nicht schlimm waren. Vor einem Jahr brach dann eine Angststörung mit teilweise Zwangsgedanken, wie zu Beginn der Krankheit Hashimoto aus (ich mache zur Zeit eine Therapie).Laut Nuklearmediziner, kann es nicht vom Hashimoto kommen, da alle Werte in der Norm sind. Trotzdem fühle ich mich trotz normaler Werte immer wie ein einer Unterfunktion.

    Z.b.
    05.12.2017 (100 Euthyrox)
    TSH: 1,25 uU/ml Norm (0,27-4,20)
    FT3: 3,57 pg/ml Norm (2,0-4,4) 101%
    FT4: 1,71 ng/dl Norm (0 93 – 1,70) 65%

    17.12.2018 (100 Euthyrox)
    TSH: 1 uIE/ml Norm (0,35-4,3)
    FT3: 2,68 pg/ml Norm (2,1 – 4,3) 26%
    FT4: 1,16 ng/dl Norm (0,8-1,8) 35%

    21.05.2019 (100 L-Thyroxin Henning)
    TSH: 2,14 mU/l Norm (0,3-2,5)
    FT3: 2,59 pg/ml Norm (1,8-4,2) 32%
    FT4: 1,3 ng/dl Norm (0,8-1,9) 45%

    22.11.2019 (106,25 L-Thyroxin Henning)
    TSH: 2,55 mlU/l Norm (0,27-4,20)
    FT3: 3,04 ng/l Norm (2,00-4,40) 43%
    FT4: 1,60 ng/dl Norm (0,93-1,70) 87%
    (Hier bin ich mir nicht sicher, ob ich dies richtig umgerechnet hab.

    Ich würde sehr gern Thybon ausprobieren, aber ich finde keinen Facharzt der dafür offen ist. Meine Hausärztin har es mir verschrieben, kann mir aber nicht wirklich mit der Einstellung helfen. Alleine traue ich mich nicht so recht, da der NUK einmal meinte ich hätte auch einen Basedow in Remission. Nur weil einmal in 8 Jahren der TRAK Wert bei 0,5 war (Norm 0,00-1,00, Graubereich 1300.
    Wenn Sie Zeit hätten die mitgeteilten Werte zu beurteilen und Ihre Meinung zu einem Thybon Versuch mitzuteilen, wäre ich Ihnen sehr dankbar.

    Vielen Dank!

  • Miriam sagt:

    Guten TAg,
    Ich bin 50 Jahre alt, habe seit über 20 Jahren Hashimoto und derzeit einen TSH von 0,24. Ich habe bisher immer L-Thyroxin 75 genommen und soll jetzt täglich zwischen 50 und 75 wechseln. Allerdings bin ich immer noch total müde, antriebslos und habe im letzten Jahr viel an Gewicht (15 kg) zugelegt. Im Moment versuche ich mit einer Ernährungsumstellung (WW) das Gewicht wieder zu verlieren. Aufgrund eines Ortswechsel habe ich einen neuen Hausarzt, der mir geraten hat täglich zwischen 50 und 75 L-Thyroxin zu wechseln. Ich dachte immer, dass man bei Hashi soweit wie möglich runter gehe. Muss ich wirklich wechseln oder kann ich bei 75 bleiben. Die freien Werte wurden nicht bestimmt.

    • Da Ihr TSH Wert noch nicht vollständig supprimiert ist, würde ich angesichts Ihrer Symptome bei 75 Thyroxin bleiben. Bei einer Einstellung am Rande der Schilddrüsenüberfunktion ist es aber wichtig, dass Sie Erkrankungen wie Osteoporose oder Herzerkrankungen regelmäßig ausschließen lassen.

      Dr. med. Lunow

  • Lilli sagt:

    Guten Tag.
    Ich habe eine Frage zu meiner Dosierung mit LThyroxin 88.
    Im Jahr 2001 hatte ich eine Schilddruesen Op,bei dem man ein Karzinom fand mit PAP 1.
    Seit her nahm ich 1 1/2 Prothrid.
    Vor der 3 Monaten stellte mein Arzt mich auf L Thyroxin 88 mit 1 Tablette um,weil T4 wohl etwas erhöht war.
    Seitdem geht es mir nicht gut Wassereinlagerungen ,Gewichtszunahme und Gelenk und Muskelschwäche sind an der Tagesordnung.
    Mein Arzt meint es liegt an der Umstellung man sollte noch abwarten.
    Hier zu hätte ich gerne eine weitere Meinung.
    Vielen Dank

  • Minkel sagt:

    Guten Tag. Seit ca. 10 Jahren kämpfe ich gegen Kraftlosigkeit, Müdigkeit, extreme Schlaflosigkeit, Übergewicht und extrem depressive Phasen sowie ständige Entzündungen im Körper an. Dazu kommen 2 Bandscheibenvorfälle. Die Wirbelsäule ist deformiert (Skoliose). Außerdem habe ich ständige Gelenkschmerzen sowie schwere Attacken im Magen- und Darmtrakt. Auch bin ich extrem kälteempfindlich geworden, weshalb es mir im Winter noch schlechter geht. Obwohl ich Intervallfasten mache und meine Ernährung umgestellt habe sowie soweit wie möglich viel an der frischen Luft spazieren gehe, geht es mir kaum besser, weshalb ich kaum in der Lage bin, meine alltäglichen Hausarbeiten durchzuführen bzw.. am täglichen Leben teilzunehmen. Da man vor vielen Jahren bei mir Hashimoto festgestellt hat, habe ich L-tyroxin 75 mg verschrieben bekommen, die ich seit dem regelmäßig auf ärztliche Verordnung einnehme. Allerdings wurde nie ein Zusammenhang mit meinen Beschwerden gesehen. In all den Jahren wurden 2 mal die Werte gemessen mit der Aussage, die Werte wären in Ordnung ohne mir diese mitzuteilen. Aufgrund eigener Nachforschungen im Internet sind wir nunmehr darauf gestoßen, dass ein Zusammenhang zwischen Hashimoto und meinen Beschwerden besteht. Da ich mich an jeden Strohhalm klammere, möchte ich mich auf diesem Wege an Sie wenden. Gern wäre ich bereit, bei Ihnen in der Praxis vorzusprechen.

    • Ihre Beschwerden lassen sich durchaus auf Hashimoto-Thyreoiditis zurückführen. Sie sollten Ihren TSH Wert auf einen Wert zwischen 0,3 und 1,0 einstellen lassen.
      Wenn danach noch Beschwerden bleiben, sollten Sie eine Begleiterkrankung, die häufig bei Hashimoto vorkommen, ausschließen lassen. Termine können über diesen Blog nicht gemacht werden.

      Dr. Lunow

  • Mel123 sagt:

    Nachtrag: Ultraschall der SD wurde gemacht, lt. Hausarzt unauffällig.

  • Mel123 sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    seit 1,5 Monaten geht es mir sehr schlecht. Ich habe starkes Unwohlsein, Muskelschwäche, Benommenheitsgefühle, das Gefühl, dass ich einen „dicken Kopf“ habe, bzw. wie einen Schleier um den Kopf, teilweise Atemnot oder ein Druckgefühl im Hals, teilweise nachts Hitzewallungen oder Nachtschweiß etc.

    Nun liegen mir folgende Schulddrüsenwerte ( ich habe nur noch die linke Schilddrüsenhälfte, da die Rechte aufgrund eines großen Knotens entfernt wurde) vor:

    TSH 1,420 (0,270-4,200)
    ft3 3,14 (2,00-4,40) 47,50 %
    ft4 1,72 (0,93-1,70) 102,60 %

    Könnten diese Symptome durch meine Schilddrüse kommen? Würden Sie sagen dass eine Umwandlungsstörung vorliegt? Und wenn ja, passen diese Symptome dazu?

    (Meine Blutwerte waren vor kurzem im Keller..ich hatte unter anderem auch eine Eisenmangelanämie, Magnesium-, Vitamin B,Dmangel sowie Folsäuremangel und habe Eiseninfusionen sowie Vitaminspritzen erhalten). Nun sind alle Werte wieder in Ordnung.

    Ich würde mich sehr freuen über eine zeitnahe Antwort, da ich echt verzweifelt bin und an manchen Tagen meinen Alltag kaum noch hinbekomme..

    Vielen lieben Dank.

    • Schilddrüsen Antikörper haben Sie nicht mitgeliefert. Ich gehe davon aus, dass Sie keine Hashimoto haben. Wenn doch, sollten Sie Ihren TSH Wert auf einen Bereich zwischen 0,3 und 1,0 einstellen lassen. Die Symptome könnten durchaus von der Schilddrüse kommen. Wenn die Schilddrüsenantikörper noch nicht bestimmt worden sind, sollte man das nachholen.

      Dr. Lunow

  • Diana sagt:

    Guten Tag,
    Ich Leide an Hashimoto, dieses ist während meiner letzten Schwangerschaft vor 7 Jahren ausgebrochen die Diagnose habe ich bekommen als mein Sohn 6 Monate alt war und in dieser Zeit ab dem 6 Schwangerschaftsmonat bin ich durch die Hölle gegangen. Jetzt geht es mir wieder richtig schlecht BIN am Samstag beim Einkaufen fast zusammen gebrochen, im Krankenhaus haben die nichts gefunden.
    Mein Aktueller Wert unter L Thyroxin 50 Einnahme ist 1.02
    Ft3 und Ft4 werden nie mit abgenommen.
    Meine Symptome : Innere Unruhe, Herz Rasen Zittern am Körper, Druck im Kopf, Schwindel Wort findungsstörungen, Müde, Antriebslos, Schlafprobleme, Appetitlosigkeit. Und bei Bewegung diese innerliche Unruhe gangunsicherheit.. Bluthochdruck der seit 3 Wochen mit Candesartan 8 eingestellt wird.
    Können die Symptome von der Schilddrüse kommen? Wie bekomme ich meine Ärztin dazu Ft3 und Ft 4 zu bestimmen?
    Ich fühle mich von meiner Ärztin in dem Bereich nicht verstanden. Ach ja habe auch einen Vitamin D Mangel der Wert liegt um die 12.

  • KaWo 66 sagt:

    Guten Morgen, meine Tochter, 20 Jahre, hat sich vergangene Woche gegen Grippe impfen lassen. Seitdem geht es ihr wieder deutlich schlechter. Sie leidet unter starker Erschöpfung und kann sich nicht konzentrieren. Ihr TSH liegt unter Gabe von 50 L-Thyroxin bei 0,97. Kann es sein, dass durch die Grippeimpfung ein Hashi-Schub ausgelöst wurde. Was kann man dagegen tun?
    Verzweifelte Grüße K. Wolff

  • Coco sagt:

    Guten Tag. Ich habe wohl aktuell einen Schub. Mir ging es letzte Woche nicht so gut, ich hatte mich Überdosiert gefühlt. In Absprache mit dem Arzt habe ich dann 4 Tage das LT (162) weggelassen. Am 4. Tag wurde der TSH mit 1,76 bestimmt. Habe am Folgetag wieder mit 50 begonnen und habe alle 2 Tage etwas erhöht. 2 Tage nach dem Blutbild bekam ich Herzrasen, der Blutdruck hat gesponnen und mir war unwohl. Bin dann ins Krankenhaus gekommen wo das erste EKG des Rettungsdienstes etwas auffällig war. An dem Tag hatte ich einen TSH von über 5. Es wurden diverse Tests gemacht (Langzeit EKG und Blutdruck, Belastungs EKG, Herzultraschall) was bis auf den Blutdruck ok war. Wurde dann vorgestern mit BisoHexal 2,5mg entlassen. Gestern war ich kurz beim Hausarzt mir die Tabletten verschreiben zu lassen. Hatte dann wieder leicht Herzrasen und unwohlsein. Es wurde direkt EKG geschrieben was in Ordnung war. Der Oberarzt wie auch mein Hausarzt gehen von einem Hashimoto Schub aus das dieser wohl meinen Blutdruck puscht. Heute hatte ich wieder ganz kurz Unwohlsein was ich mit leichtem massieren des Brustbein und ruhig atmen wegbekommen habe. Kann das tatsächlich die Schilddrüse so arg auslösen? Vor 7 Jahren hatte ich dies schon mal. Angeblich waren da die Schilddrüsenwerte in Ordnung und man schob es auf den Ferritin (damals lag er bei 6 bzw 9, dieser war Samstag aber bei 39)

  • Lisa sagt:

    Guten Abend,
    bei mir wurde vor drei Jahren -nach der Geburt meines ersten Kindes- hashimoto festgestellt. Bis Anfang Dezember nahm ich L-thyroxin Henning 75, da lag der TSh Ende November bei 1,71. Wir wünschen uns nun ein zweites Kind. Ich hatte Anfang Dezember einen positiven SS Test. Mein Hausarzt riet mir auf 100 mg L-thyroxin zu gehen. Leider endete die SS nach zwei Wochen in einer Fehlgeburt. Nun habe ich das Vertrauen in meinen Körper verloren und Angst sowas nochmals zu erleben. In der ersten SS war alles problemlos. Ich nehme weiter L-thyroxin 100 und folsäure ohne jod. Können Sie mir Bei Kinderwunsch und hashimoto weitere Empfehlungen geben?
    Vielen Dank und schöne Grüße
    Lisa

    • Bei Kinderwunsch stellen wir den TSH Wert in der Regel auf einen Wert zwischen 0,3 und 1,0 ein. Insofern kann ich die Dosiserhöhung durch Ihren Hausarzt nachvollziehen. Auf der anderen Seite sind Sie bei einer Dosis von 75 schwanger geworden, dann könnte dies auch die für Sie richtige Dosis sein. Auf jeden Fall sollten Sie sich nicht durch die Fehlgeburt entmutigen lassen. Ich kenne sehr viele Patientinnen mit Hashimoto-Thyreoiditis, die nach einer Fehlgeburt völlig normale Schwangerschaften hatten.

      Dr. med. Lunow

  • Verzweifelte Sie.... sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,
    ich (w. 40 Jahre, 3 Kinder…) bin am verzweifeln.

    Ich habe Hashimoto seit 2013, SD komplett ausgebrannt und trotzdem herrscht das Symptomchaos. Ich bin müde, erschöpft, kraftlos, die Libido hat mit der Motivation das Weite gesucht. Ich habe Panikattacken, Herzrasen, schwitzen bei gleichzeitigem frieren. Habe Muskelschmerzen und Atemhunger. Es geht mit jeden Tag schlecht…..
    Meine Hausärztin meint ich sei überdosiert
    TSH 0.06 (0.5 – 4.4)
    FT3 4.7 (3.5 – 6.5)
    FT4 17 (12 – 23)
    und ich soll dringen LT reduzieren. Im 24h EKG sah sie supraventrikuläre Tachydardien die von der Überdosierung kommen.

    Wie ist Ihre Einschätzung? Muss ich reduzieren? Die freien Werte sind ja nicht wirklich hoch. Aktuell nehme ich L-Thyroxin 112,5.

    Vielen Dank

    • Sie haben sowohl Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion als auch Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion.
      Deshalb ist die Einstellung nicht einfach. Erschwerend kommt noch hinzu, dass es auch so genannte paradoxe Symptome geben kann. Die Herzrhythmusstörungen könnten auch ein Zeichen für Unterfunktion sein. Letztendlich wird Ihnen nichts anderes übrig bleiben, als es zu probieren. Sie sollten deswegen Ihre Schilddrüsendosis langsam reduzieren, zunächst auf 100, dann auf 88 und 75. Das weitere Vorgehen muss nach Ihren Symptomen ausgerichtet werden. Vielleicht sind Ihre Beschwerden aber auch gar nicht abhängig von der Schilddrüse, sondern haben eine andere Ursache.

      Dr. med. Lunow

  • Monika sagt:

    Hallo ich leide unter starken Panik Attacken und Angst kann es mit der sd zusammenhängen wert tsh 3.04 ft3 3.03 ft4 1.16

    • Panikattacken und Angsterkrankungen sind nicht selten durch Erkrankung der Schilddrüse verursacht. Die von Ihnen genannten Schilddrüsenwerte sind perse erstmal in Ordnung, so dass ein dringender Verdacht auf eine Schilddrüsenerkrankung bei Ihnen nicht besteht. Sie sollten jedoch auch noch die Schilddrüsenantikörper bestimmen und eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse machen lassen.

      Dr. med. Lunow

  • Jillian sagt:

    Hallo Herr Dr. Ludow,

    Ich bin Mitte zwanzig und habe vor Jahren schon mal LT 50 genommen aufgrund meines leicht erhöhten TSH Wertes. Die Hormone hab ich aber irgendwann in Absprache mit dem Arzt aus verschiedenen Gründen abgesetzt. Vor ca. 2 Jahren habe ich auf einmal sehr viel abgenommen, ich würde dünner und dünner hätte aber extrem viel Appetit, war nervös und bin aus heiterem Himmel in den kleinsten Situationen total an die Decke gegangen. Damals wurde lt. Arzt nichts auffälliges festgestellt. Nun habe ich mittlerweile extrem zugenommen (Tendenz steigend) obwohl ich nicht mehr esse als sonst und viel Sport treibe. Ich bin jeden Tag müde, kann mich kaum aufraffen etwas zu machen, bin auf der Arbeit extrem unkonzentriert und desinteressiert, dass ich oft darauf angesprochen werde. Ich habe schon weit Monaten immer wieder Herzstolpern, Herzrasen und teilweise Atemnot, ich reagiere sowohl auf Kälte als auch auf Wärme extrem empfindlich und weiß einfach nicht was mit mir los ist. Lt. Arzt war das Blutbild okay, eine erneute Kontrolle bei meiner Frauenärztin ergab jedoch ganz leicht erhöhte TPO Antikörper (46,2), TSH 3.00, FT3 2.98 und FT 4 1.12. Beim Ultraschall beim Nuk wurde mir dann gesagt dass die Schilddrüse nur etwas unregelmäßig ist und ich deshalb nichts tun kann, die Symptome wären egal. Im Bericht, der an meinem Arzt geschickt wurde wurde nur der Verdacht auf Hashimoto geäußert jedoch ohne Empfehlung zur Behandlung. Ich weiß leider nicht wie ich mit alldem umgehen soll aber so weitermachen kann ich nicht, weil es mir den Alltag aktuell einfach zur Hölle macht und mir niemand erklärt ob und was ich dagegen tun kann.

    • Ihr Symptome, Ihre Blutwerte und auch die Ultraschallstruktur der Schilddrüse führen aus meiner Sicht zu einem dringenden Verdacht auf eine Hashimoto-Thyreoiditis. Hier wäre der Versuch einer Thyroxin Therapie indiziert.

      Dr. med. Lunow

  • Elli sagt:

    Guten Tag,
    Seit 2015 besteht bei mir weiblich ein Hashimoto der gut eingestellt ist.
    Ich leide unter Gelenkbeschwerden bzw. Kniegelenkserguss .
    Sämtliche Rheumawerte sind negativ.
    Kann dies vom Hashimoto kommen?
    Bin weiblich 39 Jahre.

    Danke

    • Parienten mit Hashimoto Thyreoiditis haben nicht selten auch Gelenkbeschwerden. Dennoch sollten Sie andere Erkrankung aus dem rheumatischen Formen Kreis sicher ausschließen lassen. Negative Rheumawerte sind kein sicherer Ausschluss. Man könnte noch Kernspin Untersuchungen der Gelenke, vor allen Dingen der Hände durchführen lassen.

      Dr. med. Lunow

  • Bibi sagt:

    Guten Tag zusammen,

    Bei mir wurde im Mai diesen Jahres Hashimoto diagnostiziert.
    Ich wurde bereits seit Ende 2017 immer nervöser, starke Schlafstörungen und habe das zunächst auf die beginnenden Wechseljahre geschoben.

    Ich war schon fast erleichtert, dass Hashimoto diagnostiziert wurde, da ich so meine starke Unruhe erklären konnte.

    Ab Mai Einnahme von L Thyroxin 50 Hennig. Nach drei Monaten
    Werte im August
    TSH 1,85
    FT3 4,67 pmol/l
    FT 4 10 pmol/l
    Anti TPO > 1000

    Im Herbst wurde ich immer müder und schwächer und liess die Wete erneut überprüfen
    TSH 3,37 (0,3-3,5)
    FT3 2,41 pg/ml
    FT4 0,9 ng/dl

    Die Ärztin meinte das sei prima, ich solle in einem Jahr wieder kommen.
    Da ich mich so müde und schlapp fühlte und den TSH Wert sehr hoch fand, sollte ich jeden zweiten Tag 1/2 Tablette zusätzlich nehmen.
    Mir ging es innerhalb einer Woche viel besser und dann wurde ich wieder fürchterlich nervös. Jetzt nehme ich wieder nur 1 Tablette / Tag.

    Mir geht es aber generell nicht gut, ich bin gleichzeitig schlapp und nervös, Gangunsicherheit, total unkonzentriert, null Antrieb.
    Ich hatte im letzten Jahr einen Schlaganfall (PFO, wurde verschlossen, hatte Gleichgewichtszentrum getroffen, aber alles soweit ok) und jetzt wurde noch eine Pankreasinsuffizienz diagnostiziert (Elastase 200))

    Ich bin Anfang 50, sehr schlank, ernähre mich gesund und bewege mich viel.
    Ich bin seit einem Jahr nicht in der Lage regelmässig zu arbeiten und verzweifel langsam.

    Vielen Dank und mit besten Grüssen

    • Sie sollten Ihren TSH Wert auf 0,3-1,0 einstellen lassen. T3 und T4 müssen im Normbereich bleiben. Letztendlich ist die genaue Einstellung aber nur anhand Ihrer Symptome möglich. Sollten Sie unter der Therapie eine Überfunktionsymtomatik bekommen, kann man versuchen, Thyroxin langsamer auf zu dosieren.

      Dr. med. Lunow

      • Bibi sagt:

        Guten Tag Herr Dr. Lunow,

        ich habe mittlerweile den Arzt gewechselt und da ich von L Thyroxin auch bei langsamer Aufdosierung in eine (gefühlte) Überfunktion gekommen bin, nehme ich seit Mitte Januar natürliche Schilddrüsenhormone, die mir wesentlich besser bekommen.
        Die Nervosität hat nachgelassen, ich bin nicht mehr ganz so müde, allerdings immer noch nicht richtig leistungsfähig und schnell erschöpft.

        Thyreogland 25 mit 25 ug T4 und 6,25 T3

        Nach 2 Monaten hatte ich Werte wie folgt
        TSH 2,08 uU/ml
        FT3 2,5 pg/ml (2,0-4,4)
        FT4 – 0,77 ng/dl (0,9-1,7)
        TSH zwar besser, aber FT4 im Minus Bereich.

        Änderung der Medikation
        Thyreogland 30 mit 30 ug T4

        Über eine Einschätzung von Ihnen hierzu wäre ich Ihnen dankbar.

        Mit besten Grüssen

  • Inga sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,

    ich habe eine lange Diagnosegeschichte mit Hashimoto Thyreoditis und wurde Ende 2017 endlich medikamentös eingestellt. Aktuell nehme ich 100myg Lthyrox Hexal und 10myg Thybon Henning. Im Februar 2019 habe ich mein erstes Kind geboren und sowohl davor als auch jetzt danach, insbesondere seit 6-8 Monaten danach, erhebliche Probleme die richtige Einstellung zu finden. Zur Zeit habe ich immer noch das Gefühl noch nicht gut genug eingestellt zu sein. Während der Schwangerschaft waren die TG Antikörper nicht nachweisbar, davor nur diese, TPO Antikörper waren bisher nicht nachweisbar. Der letzte Verlauf der Werte sieht wie folgt aus:

    Erhöhung auf 100myg Thyroxin
    04.09.19
    Ft4 1,23 39%
    Ft3 2,64 27%
    TSH 0,84

    25.09.19
    Ft4 1,39 60%
    Ft3 2,8 33%
    TSH 0,58

    08.11.19
    Ft4 1,31 49%
    Ft3 2,41 17%
    TSH 0,66
    Dann Erhöhung auf zusätzliche 10myg Thybon

    29.11.19
    Ft4 1,22 38%
    Ft3 3,37 62%
    TSH 0,32

    Wäre es unter den letztgenannten Werten sinnvoll noch einmal auf 15myg Thybon zu steigern und warum ist der ft4 Wert wieder niedrigen bzw. Sollte er so niedrig sein oder wäre es sinnvoll auch hier nochmal um 25myg Thyroxin zu steigern?

    Außerdem wüsste ich gerne welche Auswirkungen die Schilddrüsenunterfunktion auf die Geschlechtshormone hat? Laut Blutbild ist dort alles in Ordnung, ich habe aber seit der Diagnose ein Problem mit männlicher Körperbehaarung insbesondere im Gesicht, laut Gyn und Endo, aber ohne Befund. Liegt eine nicht nachweisbare, aber dennoch schlechte Verarbeitung der Geschlechtshormone an der Grunderkrankung der Schilddrüse oder liegt eine umgekehrte Wirkrichtung vor?
    Die mich am schlimmsten plagenden Symptome sind Übelkeit, Kloß im Hals, Aufstoßen, belegte Zunge und eine starke Verdauungsschwäche sowie immer wieder ziehende Schmerzen in den Beinen sowie Gelenkschmerzen in den Beinen, außerdem Ein- und Durchschlafstörungen.
    Alle Nährstoffmangel stehen unter Beobachtung und werden bereits behandelt. Hinzu kommen chronische Nasennebenhöhlenentzündungen und Stimmungsschwankungen sowie geschwollene Augenlieder und Hände am Morgen. Ich wiege 65kg, bei 1,64m, das Gewicht stellt meiner Meinung nach kein Problem dar. Mir wird immer wieder geraten die Pille wieder zu nehmen, was ich nicht möchte aus Angst die Schilddrüse noch mehr durcheinander zu bringen. Was denken Sie darüber? Am meisten lässt mich der mir unklare Zusammenhang zwischen Geschlechtshormonen und Schilddrüse verzweifeln, weil ich nicht genau sagen kann welche Symptome woher kommen und gegen was ich wie vorgehen soll. Die einen Ärzte sagen Wechseljahrssymptome, obwohl alle Werte völlig in Ordnung und altersentsprechend sind und ich auch problemlos und im ersten Zyklus schwanger wurde, die anderen sagen Schilddrüse. Was denken Sie dazu?

    Beste Grüße,

    Inga

    • Ich würde eher das Thyroxin erhöhen. Wegen der männlichen Körperbehaarung sollten Sie sich auf ein PCO Syndrom untersuchen lassen und auch den Homa Index bestimmen lassen.

      Dr. med. Lunow

      • Inga sagt:

        Sehr geehrter Herr Lunow,

        erst einmal vielen lieben Dank für Ihre Antwort. Kann ich denn bei der Thybondosis von 10myg bleiben und einfach nur 25myg Thyroxin steigern? Besteht kein Risiko in die ÜF zu fallen?

        Beste Grüße,

        Inga

        • Inga sagt:

          PS: PCO wurde im Oktober mit ausführlicher Diagnostik bei einem Endokrinologen ausgeschlossen.

        • Wir können zunächst bei der Thybon Dosis bleiben. Sicherlich kann es immer dazu kommen, dass man im Laufe von Dosisänderung auch in eine Schilddrüsenüberfunktion hinein kommt. Dies ist aber, wenn die Dosisänderung langsam ausgeführt werden, kein wirkliches Problem. Man fährt die Dosis dann einfach wieder zurück.

          Dr. med. Lunow

  • Ines sagt:

    Werter Herr Dr. Lunow, hier geht es um massive Probleme meines Sohnes 12 Jahre Alt, absoluter Leistungsabfall Schule, unkonzentriert, verträumt, stehtsmüde und motivationslos. Da wir in der Familie sehr viele Hashimoto Betroffene haben(ich selbst, Mutter Großmutter und beide Schwestern meiner Mutter) denke ich das mein Sohn dies auch haben könnte. Leider gibt es bei uns in Dresden keinen guten Endokrinologie der eine Umfangreiche Diagnostik macht. Ich lasse dem Kind ein mal im Jahr SD Werte abnehmen. Leider wurde im kein TG Antikörper abgenommen (waren bei mir sehr hoch) Vielleicht können sie sich seine Werte mal anschauen? Gerne sind wir bereit von Dresden bis zu Ihnen zu kommen wenn es dem Kind helfen kann. Vielen Dank für Ihre Mühe. MFG Ines.
    Ft3. 7,07 Norm3,93-7,70
    FT4. 15,3. Norm12, 6-21,0
    TSH.Rezeptor-AK 0,80
    TSH.2,09. Norm. 0,51-4,1
    Tricliceride erhöht, sowie Cholesterin (ganz normal schlankes Kind
    TPO-AK. 9

    • Der normale TPO-Antikörper spricht gegen eine Hashimoto-Thyreoiditis. Es sollten jedoch noch die Antikörper gegen Thyreoglobulin (anti -TG) bestimmt werden. Es gibt auch Fälle von seronegative Hashimoto-Thyreoiditis. In diesem Fall wäre eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse sinnvoll. Diese würde dann im positiven Fall das typische Strukturmuster zeigen. Eine massive Schilddrüsenunterfunktion besteht beim TSH von 2,0 auf jeden Fall nicht.
      Bei den vorliegenden Beschwerden sollten Sie noch einen Eisenmangel durch die Bestimmung von Ferritin und Transferrin-Sättigung ausschließen lassen.

      Dr. med. Lunow

  • Herr und Frau Müller sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,
    mein Mann (SD-Unterfunktion) und ich (Hashimoto) haben beide genau dieselben Probleme mit dem Einschleichen von L-Thyroxin von Henning in Form von Herzklopfen (kein Herzrasen!), insbesondere Nachts. Abgesehen von dem Herzklopfen gibt es überhaupt gar keine Verträglichkeitsprobleme.
    Wir streben beide eine optimale Schildrüseneinstellung (TSH: 0.3-1.0 + ft3/ft4 im oberen Drittel) an und gehen bei der Dosissteigerung sehr behutsam vor. Bei uns beiden tritt das Herzklopfen ab 75mcg LT auf, interessanterweise nicht unmittelbar nach dem Steigern, sondern erst 2-3 Wochen nach Dosissteigerung. Den Werten nach zu urteilen, sind wir weit entfernt von einer ÜF.
    Insbesondere ich konnte schon feststellen, dass meine Wohlfühldosis unabhängig von dem beunruhigenden Herzklopfen über 75mcg liegt. 75mcg sind für mein Wohlbefinden definitiv noch zu wenig.

    Werte mit 75mcg Mann:
    TSH 1.47; ft3 4,26 (3,1-6,8) = 31%; ft4 15.5 (12.0-22.0) = 35%
    Werte mit 75mcg Frau:
    TSH 1.61; ft3 4.33 (3.1-6,8) = 33%; ft4 14.7 (12.0-22.0) = 27%

    Wir kann es uns gelingen, unsere Herzen von einer höheren Dosis zu überzeugen, sodass wir optimal eingestellt wären, um endlich aus der UF herauszukommen?
    Herzliche Grüße
    Herr und Frau Müller

    • Die Schilddrüsenhormone können durchaus an verschiedenen Zieleorganen unterschiedlich wirken. Dann ist es wie in Ihrem Falle schwierig die wohlfühlen Dosis zu erreichen. Sie sollten sich nicht entmutigen lassen und die Steigerung sehr langsam fortführen. Noch langsamer geht es mit Thyroxintropfen. Möglicherweise ist es jedoch notwendig, dass Sie zur Verhinderung der Tachykardie eine kleine Dosis Betablocker zusätzlich nehmen.

      Dr. med. Lunow

  • Melanie sagt:

    Hallo Herr Dr. Lunow,
    vor 19 Jahren wurde bei mir Sarkoidose festgestellt, vor 7 Jahren dann durch meine Hausärztin Hashimoto.
    Sie hat ein Ultraschallgerät in der Praxis und ist lt. eigener Aussage auf Schilddrüsenenerkrankungen spezialisiert.
    Nun habe ich Symptome wie extreme Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Gewichtszunahme bzw. keine Gewichtsreduktion möglich trotz Sport (3x/Woche 1,5 h)., Gelenkschmerzen, Herzstolpern…
    Ich nehme L-Thyroxin 125.
    Mein TSH-Wert liegt bei 3,85 (Ref. Bereich zwischen 0,27 – 4,2 µlU/ml)
    Lt. Hausärztin ist die Schilddrüse super eingestellt und meine Beschwerden können nicht davon kommen.
    Auch alle anderen Blutwerte wären super – außer der Entzündungswert ist leicht erhöht, aber das wäre bei mir ja normal, weil dieser Wert bei mir immer leicht erhöht ist und das könne vom Asthma (bedingt durch Lungensarkoidose) kommen…?!?
    ft3 und ft4 wurden noch nie abgenommen.
    Wenn ich aber hier so lese, spricht doch alles für eine Unterfunktion. Oder?
    Kann ich die Dosis gefahrlos auf 150 erhöhen oder würde ich dadurch in eine Überfunktion kommen?

    Vielen Dank fürs lesen und hoffentliche Antwort

    LG Melanie

    • Melanie sagt:

      Noch etwas vergessen…
      Ich bin 42 Jahre alt.
      Jan 2018 : 67kg bei 181 cm (Wohlfühlgewicht)
      Jetzt: 76 kg
      Anfang 2018 bis Jan 2019 habe ich Sertralin genommen und bis März ausgeschlichen.
      Unter Sertralin hatte ich keine Gewichtsprobleme, genauso wie vorher nicht. Erst seit dem Absetzen extrem.
      Außerdem machen mit Wassereinlagerungen zu schaffen.

    • Wenn Sie eine Hashimoto-Thyreoiditis haben, sollte Ihr TSH-Wert auf einen Wert unter 1,0 eingestellt werden. Sie werden dafür die Thyroxindosis erhöhen müssen. Ich würde von 125 auf 150 steigern. Angst vor einer dadurch ausgelösten Schilddrüsenüberfunktion brauchen Sie nicht zu haben.

      Dr. med. Lunow

  • Elli sagt:

    Sehr geehrter dr Lunow.kämpfe seid Wochen mit atemnot herzrasen und hitzewellen.ekg usw.alles ob.Nehme zur Zeit L Thyroxin 100mg.Meine aktuellen Werte:Ft3 2.6(2.0-4.2)Ft4 1.4(0.8-1.7)und Tsh basal 1.08(0.3-3.0)Ft3 liegt bei 66.66%und Ft4 nur bei 27.27%.Laut Arzt soll ich auf 88mg LT senken.Was halten sie von den Werten? Vielen Dank

  • Gisela sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,
    ich (w/61 J.) habe vermutlich seit einigen Jahren Hashimoto. Vermutlich, weil mir zwei Endokrinologen und der Nuklearmediziner mal mehr und mal weniger rüberbringen, dass ich Hashimoto habe. Ich habe keine Antikörper, der US zeigt nicht das typische „Muster“ für Hashimoto. Ich habe nur eine kleine Stelle, die verkalkt ist (hatte vor Jahren eine kleine Zyste in dieser Region) und eine kleine inhomogene Stelle. Jedoch wird die SA kleiner Siue misst noch 6 ml bzw. 5,5 ml, was der letzte Endokrinologe gemessen hat, 2 Jahre davor 8 ml. Eine Endokrinologin maß zwischendurch insgesamt 12 ml ….Sonderbar.
    Ich nehme LT in der Dosierung 100 ein. Mein TSH ist supprimiert, war zeitweise sogar unter 0,1, also weit unter dem unteren Referenzwert, anasonsten etwas unter der unteren Grenze. Allerdings sind fT3 und fT4 trotzdem etwa mittig in der Norm, fT3 bei ca. 32 % der Norm.
    Ein Nuklearmediziner schlug Alarm, ebenso wie mein Hausarzt, das der TSH unter der Norm war. Mir wurde gesagt, die freien Werte würden nichts zur Sache tun. Ich habe daraufhin LT auf 75 gesenkt und der Wer stieg auf 1,4. Aber ich bekam wieder Unruhe, mein Befinden verschlechterte sich insgesamt. Ich nahm deshalb wieder 100 LT ein..
    Ich bion total verunsichert. Alle Ärzte sagen,. ich soll LT senken, 100 wäre zu viel und es wäre völlig egal, dass fT3 und fT4 dann unter bzw. bis gerade an die untere Norm absinken….
    Mich verunsichert auch, dass nicht einmal der Ultraschall ein eindeutiges Bild von Hashimoto zeigt, die SD aber kleiner zu werden scheint.
    Die Szintigrafie zeigte einen Uptake Wert ein ganzes Stück unter der Norm. Durch zu viel L-Thyroxin?
    Meine neue Hausärztin rät mir nun auch wieder LT von 100 auf 75 zu senken…

    Herzlichen Dank für Ihre Antwort!
    MfG
    Gisela

    • Sie sollten sich in die Hand eines Arztes begeben, der sich mit Hashimoto-Thyreoiditis auskennt. Diese Vorgeschichte hört sich ehrlich gesagt ziemlich chaotisch an. Da möchte ich keinen weiteren Rat geben.

      Dr. med. Lunow

      • Gisela sagt:

        Vielen Dank für Ihre Antwort. Schade, dass Sie nicht mehr dazu geschrieben haben. Zum Bewispiel ob es möglich ist, dass eine SD nicht typisch nach Hashimitot aussieht oder sich Ärzte derart vermessen können. So einfach ist kein anderer Arzt zu finden.Ich hatte bereits mit Mühe Termine bei den beiden Endokrinologen zu bekommen, zuu denen sehr viele SD-Patienten gehen und der Nunklearmediziner, behandelt bereits 40 Jahre u. a. SD-Krankheiten ist in meiner Region zuständig.

        MfG
        Gisela

        • Die typische Hashimoto-Struktur kommt in etwa 50 % der betroffenen vor. Es gibt andere regressive Veränderungen, die bei Hashimoto im Ultraschall auftreten können. In circa 10 % der Fälle sieht die Struktur im Ultraschall praktisch normal aus.

          Dr. Lunow

  • Maja sagt:

    Sehr geehrte Herr Lunow
    Unsere Tochter (16)
    Sei ca 1,5 Jahren leidet unter
    Haarausfall
    Schlafstörungen
    Depressionen
    Mal Kälte empfinden mal Hitze
    Konzentrationschwäche
    Nervosität
    Menstruation unregelmäßig
    Enge im Brust
    Herzklopfen
    Appetitlosigkeit

    Da ich selber Hashimoto-Thyreoiditis Patientin bin, kommen mir die Beschwerden bekannt vor

    Ich habe meine Tochter bei den Nuklearmediziner vorgestellt

    Die Werte sind folgend

    Schilddrüsen mit Gesamtvolumen von 3,8 ml
    Ultraschall : Hinweis auf vorliegende Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis

    Blutwerte Nüchtern
    Vit D 16,9

    TSH 3,35 (0,51-4,3)
    ft3 3,02 (2,58-5,01)
    fT4 1,10. (0,98-1,63)
    keine Antikörper

    4 Wochen später Blutwerte Mittagszeit

    TSH 1,0 (0,3-3,0)
    fT3. 5,10. (3,8-8,5)
    fT4. 10,7. (10,2-22,5)
    Vit D 20,1

    Keine Antikörper

    Es ist empfohlen worden keine L Thyroxin einzunehmen da es die Symptomen nicht behoben werden

    Mit den Werten sind wir zum einen anderen Arzt gegangen und er rät absolut LTyroxin 75 einzunehmen da es eindeutig ein Stimulationsfehler an der Schilddrüsen vorliegt
    Hashimoto-Thyreoiditis hat er auch bei meiner Tochter bestätigt

    Jetzt wissen wir absolut gar nichts was wir als Eltern machen sollen
    Und welche Empfehlung richtig wäre

    für ihre Empfehlung wurden wir ihnen sehr dankbar

    Danke im Voraus
    Mit freundlichen Grüßen

    Maja

    • Wenn Sie an Hashimoto-Thyreoiditis leiden,hat ihre Tochter eine etwa 50%iges Risiko dieser Erkrankung auch zu bekommen. Sie sollten die Schilddrüsenantikörper bestimmen lassen. Im Ultraschall der Schilddrüse kann man in der Regel bei Hashimoto-Thyreoiditis eine typische Struktur finden.

      Dr. med. Lunow

      • Wenn Sie an Hashimoto-Thyreoiditis leiden,hat ihre Tochter eine etwa 50%iges Risiko dieser Erkrankung auch zu bekommen. Sie sollten die Schilddrüsenantikörper bestimmen lassen. Im Ultraschall der Schilddrüse kann man in der Regel bei Hashimoto-Thyreoiditis eine typische Struktur finden.
        Ein TSH-Wert von 3,3 spricht bei den Symptomen Ihrer Tochter für eine Schilddrüsenunterfunktion. Aus meiner Sicht spricht nichts gegen ein Therapieversuch mit Thyroxin.

        Dr. med. Lunow

        • Maja sagt:

          Sehr geehrte Dr. Lunow

          Vielen lieben Dank für ihre Antwort
          Ich habe vergessen zu schreiben, das Antikörper
          MAK 5.208. (1-<16 IU/mL
          TRAK <0,30 (Bis 0,8 IU/L
          TAK 7,850. (5-<100 IU/mL )

          Keine Antikörper Nachweis

          Wir werden aber mit der LTxyroxin versuchen

  • Örnie sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow.
    Seit 2 Jahren Kämpfe ich nun mit Hashimoto. Habe die Hölle durchgemacht, und kein Arzt hat das ernst genommen. Werte in der Norm, alles gut. Aber nichts ist gut.
    Deshalb stelle ich z.Zt. selber nach Gefühl ein. Mittlerweile bin ich auch wieder lebensfähig.
    Aber eines würde mich interessieren:
    Es ist immer das gleiche Schema. Wenn es mir schlechter geht, erhöhe ich mein LT. Nicht mehr als 3 my , alles andere löst ÜF Symptome aus. Es dauert so ca 10 Tage, bis ich eine Besserung merke. Dann legt sich ein Schalter um, und nir geht es saugut.
    Das hält dann 14 Tage an, bis es wieder schlechter wird.
    Dann steiger ich wieder usw. Immer im gleichen Rhythmus.
    Ist das normal? Erreiche ich irgendwann auch mal einen Punkt, an dem mein Befinden dauerhaft gut bleibt?

    Lieben Gruß, Claudia

    • Ihre Strategie, die Thyroxin Dosis in erster Linie an Ihren Symptomen auszurichten, ist richtig.Die anfängliche Empfindlichkeit auf Thyroxin ist durchaus keine Seltenheit. Auch dass die Besserung erst nach zehn Tagen auftritt, entspricht der allgemeinen Erfahrung. Bitte lassen Sie sich nicht entmutigen.

      Dr. med. Lunow

  • Karen Bergs sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,

    darf man Haferflocken bei Hashimoto essen ?

    Mit freundlichen Grüßen

    Karen Bergs

  • Inken sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    bisher hieß es von ärztlicher Seite immer, dass ich Hashimoto habe. Ich habe mittlerweile einen neuen Hausarzt. Dieser sagt, ich hätte keine Hashimoto-Erkrankung, da meine Antikörper nicht erhöht seien. Hier das Ergebnis meiner letzten Untersuchung:

    fT 3: 2,6 ng/l
    fT 4 12,9 ng/l
    TSH Rezeptor AK: 0,80
    TSH: 1,21

    Ich nehme seit etwa fünf Wochen L-Thryrox 25 mg. Sind die o.a. Werte ausreichend, um Hashimoto festzustellen und habe ich demnach kein Hashimoto?

    Mit freundlichen Grüßen

    • Ihr Hausarzt hat den TSH Rezeptor Antikörper bestimmen lassen. Dieser ist nicht bei Hashimoto hoch, sondern bei Morbus Basedow. Bei Hashimoto Thyreoiditis sind meistens der Anti -TPO Antikörper und manchmal auch Anti-TG erhöht.
      Sie sollten den TSH Wert auf einen Bereich zwischen 0,3 und 1,0 einstellen lassen. Dafür müssen Sie die Thyroxin Dosis erhöhen.

      Dr. med. Lunow

  • Christine sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,
    ich bin 57 Jahre alt. Habe seit ca. mehr als 25 Jahren Hashimoto. Seit 3 Jahren Verschlechterung meines Wohlbefindens. Verschiedene Medikamentenkombis.
    Es ist ein Kampf, Überweisungen bzw Termine bei Fachärzten zu bekommen. Hausarzt nimmt einen nicht ernst. Meint Ultraschall sei nicht nötig. Inwischen ist mein SD Volumen 4 ml. Ich bin wirklich verzweifelt. Zurzeit nehme ich L-Thyroxin 112. Leide unter starker Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Gewichtszunahme und extremen Haarausfall.
    Meine Werte sind:
    fT3 2.44 (2.30-4.20 pg/ml)
    fT4 1.19 (0.89-1.76 ng/dl)
    TSH 0.66 )0.39-4.00)
    SD 4 ml
    Wie sollte meine Dosis angepasst werden, damit ich mich wieder besser fühle?
    Vielen lieben Dank,
    Christine

  • Maja Boettcher sagt:

    Sehr geehrter Dr Lunow,

    Ich bin 49 Jahre alt, postmenopausal. Vor 2 Jahren wurde meine SD wegen der Größe und Knoten und subklinischer Überfunktion behandelt. Symptome zu diesem Zeitpunkt Müdigkeit, Gelenkbeschwerden, Haarausfall und ab einem TSH von etwa 0.1 auch Zittern. Freie Werte waren hoch aber immer innerhalb der Norm.
    Die nächtlichen Schweißausbrüche, Stimmungsschwankungen und Unruhe würde ich aus heutiger Sicht eher den damals drohenden Wechseljahren zuordnen. Mir war sonst nie heiß sondern eher immer zu kalt. Habe auch Raynauds..
    Seit der Radiojodtherapie ist mein TSH auf etwa 1 angestiegen, dabei sind meine freien Werte nun nur noch mittig – ft4 16 (9-22) und eher niedrig für ft3 3.2 (2.67-5.9). Die Unruhe ist weiterhin schlimm aber HRT hilft etwas.

    Trotzdem denke ich, dass meine SD nicht gut eingestellt ist, mir ist nunmehr dauernd sehr kalt und ich bin unglaublich unkonzentriert. Viele Symptome haben sich mit der RJT verschlimmert und mir erschließt sich nicht, warum ich jetzt plötzlich eine Depression haben soll, wenn es mir vorher immer in dieser Hinsicht gut ging… Fakt ist jedenfalls dass mir die Wechseljahre nicht bekommen sind.

    Wenn ich hier lese, dass die freie Werte ins obere Drittel gehören, frage ich mich warum bei mir der TSH wichtiger sein soll. Zurecht???

    Vielen Dank für Ihre Beurteilung.

    • Sie sollten Ihren TSH Wert auf circa 0,3 einstellen lassen. Hilfreich hierfür könnte die zusätzliche Gabe eines T3 Präparate sein. Die T3 und T4 Werte sollten im oberen Normbereich liegen. Erst, wenn Sie dieses Ziel erreicht haben und Ihre Symptome immer noch vorhanden sind, sollte man über Erkrankungen wie Depressionen nachdenken.

      Dr. med. Lunow

  • Kai sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,
    Ich habe Hashimoto und einen niedrigen TSH von 0,55.
    Meine T4 Quote gemäß ihrem Rechner liegt bei 78 Prozent.
    Meine T3 Quote bei 45 Prozent.

    Ich nehme L-Thyroxin 175 und Selen 200.
    Das Selen aber nur 2 mal pro Woche, da ich in letzten Jahren sehr viel Selen genommen habe und meine Selen werte am oberen Rand der Messbreite sind.
    Ich leide unter Konzentrationsproblemen.
    Könnte ich eine Konversionsstörung haben ?
    Was könnte ich tun ?

    Danke und freundliche Grüße !
    Kai Frömbgen

  • Thomas 77 sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr Lunow.
    Ich hatte Ihnen bereits schon einmal Geschrieben ( hier die vorige Nachricht) da haben Sie mir geraten zu steigern (75er ft4 bei 39% und ft3 bei 44% Tsh bei 1,2) so das der Tsh zwischen 0,3-1 ist. Das Problem ist, dass ich mich nicht lange auf 81 halten kann da sie Symptome einfach zu schrecklich werden und ich nicht weiter steigern kann.
    Ich war jetzt in einem Labor und habe einen speicheltest gemacht.
    Können Sie mir die Ergebnisse einmal bitte bewerten?
    Ergebnisse:
    8:30 2,2
    12:00 1,9
    16:00 0,6
    18:30 0,8
    21:15 0,1
    Referenziwerte
    Morgens 3,7-9,5
    Mittags 1,2-3,0
    Abends 0,6-1,9
    Nachts 0,4-1,0

    Sie hatten mir empfohlen eines ACTH stimulationstest zu machen sowie Nebennieren ak und Acth Spiegel

    Ich war dann in einem Labor die das eigentlich machen wollten , dann wurde aber gesagt das die das nicht machen. Muss in einer Praxis geschehen.

    Das Labor Hat folgende Werte bestimmt
    Blutabnahme war um 15:00

    Acth (eclia) 37,9 pg/ml referenzbereich 7,2-63,3
    Cortisol (eclia) 102 ug/l referenzbereich morgens 60-184

    Nebennierenrinden – lgG (ift) negativ

    Momentane thyroxin dosis 75
    Mein befinden wird von Tag zu Tag schlechter
    Starke Benommenheit, Schwindel, konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, teilweise Knopfdruck, teilweise nicht so oft Unruhe. Allgemeines Unwohlsein. Blutdruck und Puls nicht erhöht.

    Mein Hausarzt macht jetzt in der nächsten Woche den ACTH stimulationstest.

    Können Sie schon zu den vorliegenden werten etwas beurteilen?

    Vielen Dank für Ihre Antwort.

    • Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich auf diesem Wege keine ärztliche Betreuung übernehmen kann. Deshalb möchte ich zu Ihren Werten keine Stellung beziehen. Da Ihr Hausarzt jetzt den ACTH Stimulationstest macht, kann man wohl davon ausgehen, dass er sehr engagiert ist.

      Dr. med. Lunow

  • Mel sagt:

    Sehr geehrter Herr Lunow

    Vor 2 Jahren entfernte man mir die Schilddrüse auf Grund von kalter und heißer Knoten. Hashimoto vorhanden.
    Seit der Op finde ich keine Dosis, kein Präparat was mir Wohlbefinden beschert. Ich habe massive Beschwerden beim aufdosieren und auch runterdosieren. Bitte daher um Ihren Rat.
    Februar 2017 nach Op Dosis Euthyrox 100
    04/17 TSH 8,88
    Ft3 2,2 (2,04-4,40)
    Ft4 10,3 (9,3-17,1)
    Erhöhung auf 125
    06/17 TSH 1,27
    Ft3 2,4
    Ft4 15,1
    Erhöhung auf 137
    07/17 TSH 1,77
    Ft3 2,8
    Ft4 13,8
    Erhöhung auf 150
    02/18 TSH 0,05
    Ft3 3,2
    Ft4 15,7
    Anfangs klappt es mit 150 ganz gut. Dann treten Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen/Krämpfe und Übelkeit,meist ab Mittag auf( 8 Wochen gehalten). Es ist ein ständiger Wechsel. Dosier ich runter,fällt der ft3 sofort,die Beschwerden lassen nach,aber dann müde ,abgeschlagen, Unruhe,allgemeines Unwohlsein. Mein Empfinden sagt zwar 150 allgemein besser,wacher,fitter. Meine Ärztin meint überdosiert .habe hexal und Euthyrox ausprobiert. Was würden sie empfehlen?

    • Wenn Sie sich mit 150 Thyroxin besser fühlen, würde ich diese Dosis weiter nehmen. Bei einer solchen Einstellung am Rande der Überfunktion sollten Sie aber kardiale Erkrankungen ebenso ausschließen lassen wie Osteoporose. Da Ihre Beschwerden mittags auftreten, wäre es auch ein Versuch wert, die Dosis zu splitten und ein Drittel der Dosis mittags zu nehmen.

      Dr. med. Lunow

  • frank sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,

    ich habe die Hashimoto-Krankheit und achte darauf, dass mein TSH bei ca. 0,5 liegt. Da ich einen anspruchsvollen Schreibtischberuf habe, ist ein niedriger TSH tatsächlich sehr wichtig für mich, da ich sonst überdurchschnittlich müde werde bzw. Konzentrationsstörungen habe.

    Ich habe leider das Problem, dass ich regelmäßig wiederkehrenden mittelstarken bis starken Ausschlag (Rötungen und entzündliche Flecken im Gesicht) bekomme.
    Auf einer Firmenfeier wurde ich zudem mehrfach angesprochen, was mit mir nicht stimme.
    Nach eineigen Gläsern Bier entwickelte ich den erwähnten Ausschlag sowie glühend rote Ohren.
    Dies machte auf meinen Chef keinen guten Eindruck.
    Kann das mit dem L-Thyroxin zusammenhängen ?
    Was könnte ich verbessern ?
    Ich danke Ihnen.

    Mit freundlichen Grüße

    Frank Ritter

  • Lena sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    ich habe schon seit vielen Jahren Herzrhythmusstörungen/Herzstolpern, aber meistens immer nur kurzzeitig. In den letzten Wochen werde ich sie jedoch nicht mehr los. Ich habe sie kontinuierlich und es belastet mich sehr.
    (Hashimoto vor ca 9 Jahren diagnostiziert)
    Hier meine Werte vom 27.08.19:
    ft3 2,52 pg/ml 1,8 – 4,5
    ft4 1,10 ng/dl 0,7 – 1,9
    TSH 1,56 mU/l 0,3 – 2,5
    Nehme seit 20.08.19 täglich Vitamin D 5000 + K2
    Und seit ca 2 Wochen täglich Folsäure und B12.
    Aber keine Besserung in Sicht.
    Besonders Abends/nachts ist es schlimm mit den permanenten Herzstolpern.
    Nehme seit ca 2 Jahren die Dosis 75 mg L-Thyroxin. Davor immer mal höher oder niedriger.
    Nehme als Migräneprophylaxe und wegen der Herzrhythmusstörungen seit ca 8 Jahren morgens und abends jeweils eine halbe Betablocker (Metropolol 47,5 mg).
    Zum Kardiologen geh ich 1x jährlich, er sagt alles in Ordnung.
    Außerdem bin ich nicht belastbar, kann abends lange nicht einschlafen, morgens sehr sehr müde, könnte mindestens 10 h schlafen, bin innerlich besonders abends/nachts am vibrieren, als hätte ich zu viel Strom im Körper, habe Schwächeanfälle, bin schnell erschöpft, mein Innenohr ist schlecht durchblutet, sodass ich manchmal alles verzerrt höre, war beim HNO… Unzählige Symptome, die ständig wechseln, jahrelang Haarausfall…usw
    Aktuell, weshalb ich schreibe, sind die täglichen und ständigen Herzstolpern.
    Was kann ich tun???
    L-Thyroxin zu niedrig oder zu hoch?
    Oder brauch ich etwas anderes?
    Bitte dringend um eine Antwort.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Lena (47 Jahre)

    • Lena sagt:

      Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich 64 kg wiege und 178 cm groß bin und auch öfters unter Appetitlosigkeit leide.
      Mit freundlichen Grüßen,
      Lena

    • Zunächst müsste geklärt werden welche Form von Rhythmusstörung wir haben. Supraventrikuläre oder ventrikuläre Extrasystolen, Vorhofflimmern ?
      Zumindest theoretisch kann ein Zusammenhang mit Thyroxin bestehen. Es wäre ein Versuch wert, Thyroxin mal für ein bis zwei Wochen vollständig abzusetzen und zu schauen, ob die Herzrhythmusstörungen dann weg sind. Danach langsame Aufdosierung des Thyroxins. Da Ihre Beschwerden eher abends und nachts sind, ist es aber auch möglich, dass durch den Beta Blocker Ihr normaler Herzschlag zu langsam wird und sie deshalb Extrasystolen bekommen. Dann müsste der Beta Blocker reduziert oder abgesetzt werden.

      Dr. med. Lunow

  • Rafael sagt:

    Sehr geehrter Herr Lunow,

    ich würde um eine Einschätzung meiner Werte bitten.
    Ich leide unter Hypothyreose und nehme L-Thyroxin 50.
    TSH: 1,23
    FT3: 3,03 pg/ml
    FT4: 1,15 ng/dl
    TPO < 11 u/ml
    Da die TPO niedrig sind, ist eine Hashimoto-Erkrankung negativ, richtig?
    Durch die Einnahme des L-Thyroxins wurde meine Symptome besser, aber diese sindnoch nicht ganz weg. Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, ständig ein seltsames "Müdigkeitsgefühl" im Hintergrund. Denken Sie, es sollte auf 75 erhöht werden?

    Viele Grüße

    • Es gibt auch Hashimoto ohne den Nachweis von Schilddrüsen Antikörper. Man spricht dann von seronegativer Hashimoto-Thyreoiditis. Oft kann man die Diagnose dann durch die typische Struktur der Schilddrüse im Ultraschall nachweisen. Wenn Sie wirklich eine Schilddrüsenunterfunktion haben, kann man zu über 99 % davon ausgehen, dass Sie auch eine Hashimoto Erkrankung haben. Der Versuch mit einer höheren Dosis von Thyroxin ist sicherlich sinnvoll.

      Dr. med. Lunow

      • Rafael sagt:

        Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

        vielen Dank für Ihre vorherige Antwort.
        Nach der Erhöhung auf 75 meine Werte:
        TSH: 0,89
        FT3: 2.66 pg/ml
        FT4: 1.39 ng/dl
        Seltsamerweise hat sich der FT3 trotz Erhöhung gesenkt. Die Symptome sind viel besser geworden, aber noch sehr leicht spürbar, daher denke ich auf eine Erhöhung auf 100 nach, da auch FT4 noch nicht im oberen Drittel ist und TSH noch nicht zu niedrig ist.
        Vielen Dank

  • Matti sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    ich nehme L-Thyroxin 200 und leide unter Hashimoto. Mein TSH ist bei 0,49. Ich leide trotzdem unter den klassischen Unterfunktionssymptomen (Watte im Kopf etc., Müdigkeit). Den anderen Kommentaren konnte ich entnehmen, dass ggf. eine Konversionsstörung oder ein T3-mangel vorliegen könnte.
    Wie hoch sollte der T3-Wert bei Hashimoto-Patienten sein ?
    Es gibt anscheinend eine Bandbreite und einen Prozentsatz.
    Dies verstehe ich nicht.

    Vielen Dank !
    Freundliche Grüße
    Matti Schreiber

  • Herr M. sagt:

    Sehr geehrte Praxis Lunow,

    ich habe Hashimoto – Thyreoiditis und seit ca 3 Monaten schleichen sich Symptome der Unterfunktion ein. Vor 3 Wochen dann alles was dazu gehört. Ohrenrauschen, eingeschlafene Hände, Muskelverspannungen, Angst, Depri und hohes Ruhebedürfnis. Ich war 5 Jahre sehr gut eingestellt und fühlte mich topfit bei einem TSH von 1 mlU/l, fT3 von 5,5 pmol/l und fT4 von 20,6 pmol/l. Medikation L-Thyroxin 75

    Aufgrund der Symptomatik wurden erneut alle Parameter bestimmt. Aktuelle Werte: TSH 2,01, fT3 5,4 und fT4 18,1. (Gleiche Einheiten wie oben)

    Frage: kann so eine geringe Abweichung bereits die o.g. Symptome hervorbringen? Nun nehme ich L-Thyroxin 100 und seit ca 8 Tagen. Einige Symptome sind verschwunden, wie Ohrgeräusche und Muskelverspannungen. Verstopfung und Appetitlosigkeit haben sich etwas verstärkt und Angst schwankt tageszeitlich. Abends fühle ich mich meist fitter.

    Kann ich mit der Dosiserhöhung von 25 Mikrogramm LT4 auf 100 was falsch machen? Kann es sein, dass ich noch etwas Geduld brauche, bis die Dosiserhöhung weitgehend alle Symptome greift?
    Herzlichen Dank

    • Auch wenn die Einstellung jahrelang mit einem anderen TSH Wert zufriedenstellend war, ist das kein Beweis dafür, dass das Ihr Wohlfühlbereich ist. Sie sollten versuchen den TSH Wert auf einen Wert zwischen 0,3 und 1,0 einstellen zu lassen Eine weitere Dosissteigerung sollten Sie erst nach vier Wochen in Erwägung ziehen.

      Dr. med. Lunow

  • Stefan sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,

    ist es für den Körper schädlich, wenn man langfristig viel L-Thyroxin einnimmt ?

    Ich nehme L-thyroxin 200, habe einen TSH von 0,45 und fühle mich gut.

    Mein Hausarzt meint, die Dosis sei zu hoch und möchte mir weniger hohe Dosen verschreiben.

    Mit freundlichen Grüßen

    Stefan Schneider

  • Christine sagt:

    Sehr geehrter Herr Lunow,

    ich habe in den letzten Wochen große Probleme mit der Verdauung, habe Muskelschmerzen, bin gereizt, müde und aufgeregt im Wechsel und werde ständig von neuen Infekten geplagt. Bei den Blutwerten kam heraus, dass meine Schilddrüse zur Zeit schlecht eingestellt ist. Ich leide seit ca. 10 Jahren an Hashimoto.

    Meine Werte:
    04.09.2019
    ft3 (2-4.4 pg/ml) 2.98
    ft4 (0.9-1.7 ng/dl) 1.58
    TSH (0.27-4.2 mU/l) 4.3

    Daraufhin habe ich mein L-Thyroxin von 125 auf 137 erhöht.

    02.10.2019
    ft3 3.51
    ft4 2.13
    TSH 0.23

    Was ist da passiert? Bin ich wieder zu hoch dosiert? Sie meinte, ich müsse jetzt wahrscheinlich etwas zusätzliches einnehmen, dass der ft3-Wert steigt und gleichzeitig die L-Thyroxin-Dosis verringern. Aber ich solle nochmal zu einem Endokrinologen. Was sagen Sie zu den Werten?

    Vielen Dank!

    • Mit einem TSH von 4,3 hatten Sie wirklich zu wenig genommen. Deshalb war die Erhöhung richtig. Ich würde trotz des zu hohen T4 Wertes zunächst abwarten. Hatten Sie vielleicht morgens das Medikament schon genommen? Wenn sich diese Werte in der Zukunft bestätigen sollten, wäre es wirklich eine Möglichkeit, Thyroxin zu vermindern und zusätzlich T3 zu nehmen. Wichtig ist aber bei der Dosisfindung vor allen Dingen, wie Sie sich fühlen.

      Dr. med. Lunow

  • Hr. B sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,
    durch eine zu kleine und dadruch nicht ausreichende Schilddrüsenfunktion bin ich auf zusätzliche Schilddrüsenhorme angewiesen.
    Bei einer Einnahme von L-Thyroxin 100 habe ich folgende Werte:
    TSH 2 µlU/ml (0.39-2,6)
    fT3 2,9 pg/ml (2,2-4,4) = 32%
    fT4 1,1 ng/dl (0,8-1,6) = 37,5%

    Nach der Umstellung auf Novothyral 100
    TSH 0,03 µlU/ml (0.39-2,6)
    fT3 2,5 pg/ml (2,2-4,4) = 14%
    fT4 0,8 ng/dl (0,8-1,6) = 0%

    Können Sie sich das erklären? Wie können die fT3 und fT4 trotz zusätzlichen T3 erniederigen? Müssten die fT-Werte nicht deutlich höher sein?
    Leider sind bei mir nach wie vor Symptome wie Müdigkeit, Muskelschmerzen und „Watte im Kopf“ vorhanden.
    Was würden Sie vorschlagen?

    Im voraus schon vielen Dank!

    Mit freundlichen Grüßen
    Hr. B

  • Sabine sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,

    Ich bin auf Thyreogland 80, was ich immer morgens um 5:30 Uhr nehme. Es geht mir sehr gut damit. Nachts lässt die Wirkung allerdings nach und ich habe dann öfters Herzstolpern / Herzrasen sowie Nachtschweiß (Kopf). Jetzt steht der nächste Bluttest an. Das SD Hormon nehme ich ja beim Bluttest erst hinterher. Jetzt habe ich aber gelesen, dass die Halbwertzeit von T3 nur 19 Stunden beträgt, d.h. dass 26 Stunden nach der letzten NDT Einnahme wahrscheinlich nur noch wenig vom T3 der letzten Einnahme im Blut ist und dann wohl der fT3 Wert viel niedriger bei der BE raus kommt als er normalerweise ist. Würden Sie die Einnahme splitten und am Nachmittag vor der BE noch die zweite Hälfte nehmen und wenn ja wie viele Stunden vorher? Ich bin zur Zeit wegen der Nachtproblematik auch am Überlegen ob ich das NDT mal aufteilen soll: eine Hälfte abends auf der Bettkante und dann die nächste Hälfte 12 Stunden später.

    Vielen lieben Dank.

    • Sie sollten sich weniger an den Blutwerten orientieren als an Ihren Symptomen. Deshalb ist es sicherlich nicht sinnvoll, die Einnahme so anzupassen, dass die Blutwerte stimmen. Wenn Sie sich gut fühlen, haben Sie alles richtig gemacht.

      Dr. med. Lunow

  • Karen sagt:

    Guten Tag,

    sind die L-Thyroxin Speicher des Körpers bzw. Organe leer, wenn eine Hashimoto erkannt wird und müssen diese wieder aufgefüllt werden ?

    Wenn ja, wie lange ungefähr ?

    Danke sehr.

    Mit freundlichen Grüßen

    Karen Klinnert

  • Nina sagt:

    Sehr geehrte Dr. Lunow,

    Sollten sich Hashimoto Patienten gegen die Grippe impfen lassen?

    Mit freundlichen Grüßen
    Nina Schick

    • Die Indikation für eine Influenza Impfung ist unabhängig davon, ob eine Hashimoto Erkrankung vorliegt oder nicht. Sollten Sie also zu dem Personenkreis gehören, dem eine Impfung zu empfehlen ist, sollten Sie sich auch mit Hashimoto impfen lassen.

      Dr. med. Lunow

  • Maria sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,
    ich habe neue Werte machen lassen aufgrund zahlreicher Beschwerden: Müdigkeit, Haarausfall, trockene Schleimhäute, Benommenheit, Wattegefühl Kopf etc.
    Hashimoto ist seit 2012 bekannt und nehme zur Zeit 150 Thyroxin von Hexal. Bin weiblich, 34 Jahre und wiege 97 Kilo.
    Der TSH liegt bei 0,6. Ft3 bei 41% Ft4 bei 60%.
    Was kann ich tun damit es mir besser geht?
    Mein Ft3 scheint zu niedrig.
    Haben Sie einen Tip für mich?

    Vielen lieben Dank

  • Nina bott sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    ich bekomme schweren Ausschlag nachdem ich Spaghetti esse.
    Kann das mit Hashimoto zu tun haben ?

    Mit freundlichen Grüßen
    Nina Bott

  • Ingrid G. sagt:

    Guten Tag Dr. Lunow,
    ich bin 54 Jahre, habe seit etwa 30 Jahren Hashimoto und war eigentlich immer gut mit Medikamenten eingestellt. Seit etwa 1,5 Jahren haben sich die Werte jedoch verändert (TSH <0,02) und ich habe einen Endokrinologen zum Hausarzt hinzugezogen.
    Wenn man von Müdigkeit, Vergesslichkeit und eine Glottisschlußinsuffizienz (was mich sehr belastet, da ich nebenberuflich meine Stimme als Sängerin brauche) absieht, geht es mir recht gut.
    Seit Mitte August wird das L-Thyroxin immer weiter herabgesetzt, ohne den TSH zu verbessern. Der Endokrinologe meint, dass das Wichtigste, das Wohlbefinden des Patienten ist, und so schlecht ginge es mir ja nicht – aber da er extrem niedrige TSH-Wert auch Nebenwirkungen auf das Herz und die Knochen haben kann, möchte er das gern verbessern.
    Ich frage mich, ob es einen ganz anderen Grund für die plötzliche Entgleisung meiner Werte gibt, bei dem man ansetzen kann. Unabhängig davon, dass man den TSH-Wert reguliert – was ist mit der Ursache?

    Anbei der Verlauf:

    16.11.17 (Thyroxin 112)
    TSH 0,27-4,20 µg/ml 0,3
    ————————————————-
    5.7.18 (Thyroxin 112)
    FT3 2,00-4,40 µg/ml 3,26
    FT4 9,30-17,00 µg/l 17,6
    TSH 0,27-4,20 µg/ml <0,03
    AK gg. Thyreoperox. (TPO, MAK) (<34,0) kU/l <9,0
    +++
    geänderte Verordnung
    Thyroxin 100 + Thybon 20
    —————————————————–
    09.08.2018 (Thyroxin 100 + Thybon 20)
    FT3 2,00-4,40 µg/ml 3,67
    FT4 9,30-17,00 µg/l 13,9
    TSH 0,27-4,20 µg/ml <0,02
    AK gg. Thyreoperox. (TPO, MAK) <34,0 kU/l <9,0
    AK gg. TSH-Rezeptor (TRAK) <1,75 IU/l <0,80
    +++
    geänderte Verordnung
    Thyroxin 88 + Thybon 20
    ——————————————————–
    29.11.18 (Thyroxin 88 + Thybon 20)
    FT3 2,00-4,40 µg/ml 3,79
    FT4 9,30-17,00 µg/l 12,3
    TSH 0,27-4,20 µg/ml <0,02
    AK gg. Thyreoperox. (TPO, MAK)<34,0 kU/l <9,0
    AK gg. TSH-Rezeptor (TRAK) <1,75 IU/l <0,80
    +++
    geänderte Verordnung
    Thyroxin 75 + Thybon 20
    ————————————————————-
    14.2.19 (Thyroxin 75 + Thybon 20)
    FT3 2,00-4,40 µg/ml 3,17
    FT4 9,30-17,00 µg/l 11,1
    TSH 0,27-4,20 µg/ml <0,02
    AK gg. Thyreoperox. (TPO, MAK)<34,0 kU/l <9,0
    AK gg. TSH-Rezeptor (TRAK) <1,75 IU/l <0,80
    +++
    geänderte Verordnung
    gleichbleibend
    ——————————————————–
    9.5.19 (Thyroxin 75 + Thybon 20)
    FT3 2,00-4,40 µg/ml 3,57
    FT4 9,30-17,00 µg/l 10,9
    TSH 0,27-4,20 µg/ml <0,02
    AK gg. Thyreoperox. (TPO, MAK)<34,0 kU/l <9,0
    AK gg. TSH-Rezeptor (TRAK) <1,75 IU/l <0,86
    +++
    geänderte Verordnung
    Thyroxin 75 + Thybon 10
    ——————————————————————-
    29.8.19 (Thyroxin 75 + Thybon 10)
    FT3 2,00-4,40 µg/ml 2,62
    FT4 9,30-17,00 µg/l 11,4
    TSH 0,27-4,20 µg/ml <0,02
    +++
    geänderte Verordnung
    Reduzierung L-Thyroxin/Thybon-Dosis angeraten aber noch nicht abgestimmt.

    Freundliche Grüße
    Ingrid G.

    • Ich bin mir nicht sicher, wie ich ihr Wohlbefinden beurteilen soll. Sie sprechen von Müdigkeit und Vergesslichkeit ,aber auch andererseits davon, dass es Ihnen eigentlich recht gut geht. Da Vergesslichkeit und Müdigkeit sehr häufig auch ohne Krankheit vorkommen, gehe ich mal davon aus, dass Sie sich insgesamt recht wohl fühlen.
      Ihre Werte erklären sich dadurch, dass das zusätzlich eingenommen T3 (Thybon) eine starke Wirkung auf den Ft3 und eine stark senkende Wirkung auf das TSH hat. Es liegt also keine Entgleisung Ihrer Werte vor. Vielleicht versuchen Sie mal zurück auf die Therapie ohne Thybon zu gehen, zum Beispiel wie im November 2017 mit alleinigen Thyroxin 112.

      Dr. med. Lunow

  • Heinz sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,

    ich leide meines Erachtens seit 12 Jahren und bis vor 3 Wochen unerkannt unter Hashimoto.
    Müssen die Thyroxin-Speicher des Körpers nun wieder aufgefüllt werden ?
    Thyroxin sei wichtig für diverse Organe sagte mein Arzt.
    Diese würden unter einem jahrelangen Mangel leiden.
    Wie lange dauert es bis ein normales Hormon-Maß eingependelt ist ?

    Danke sehr!
    MfG
    Heinz Hansult

  • Thomas 77 sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr Lunow.

    Ich hatte Ihnen bereits schon einmal Geschrieben da haben Sie mir geraten zu steigern (75er ft4 bei 39% und ft3 bei 44% Tsh bei 1,2) so das der Tsh zwischen 0,3-1 ist. Das Problem ist, dass ich mich nicht lange auf 81 halten kann da sie Symptome einfach zu schrecklich werden und ich nicht weiter steigern kann.

    Ich war jetzt in einem Labor und habe einen speicheltest gemacht.

    Können Sie mir die Ergebnisse einmal bitte bewerten?

    Ergebnisse:
    8:30 2,2
    12:00 1,9
    16:00 0,6
    18:30 0,8
    21:15 0,1

    Referenziwerte
    Morgens 3,7-9,5
    Mittags 1,2-3,0
    Abends 0,6-1,9
    Nachts 0,4-1,0

    Liegt hier eine Nebennieren-Schwäche vor?
    Und kann ich eventuell deshalb nicht weiter steigern?

    Progesteron im Speichel 54 pg\ml <58
    Testosteron im Speichel 76,6 pg/ml 31,8 -100,4
    DHEA im Speichel im Speichel 430 pg/ml 139-573

    Hier noch weitere Blutergebnisse die ich vor kurzen machen lies:

    Ferritin in Serum 56 (22-322)
    Folsäure 4,02 (6,0-17)
    Vitamin B12 im serum 310 (193-982)
    25 oh calciferol 28 ng/ml
    Parathormon 21,6 (14,5-87,1)
    Magnesium im serum 0,82 (0,65-1,07)
    Zink 857 (600-1200)
    Selen 68,1 (50-120)
    B6 6,5 (4,9-55,1)
    Calcium 2,33 (2,15-2,58)
    Eisen im serum 21,4 (11,6-31,3)
    Transferrin im serum 2,65 (2,15-3,65)
    Transferrin sättigungsgrad 32% (16-45)
    C reaktives Protein im serum <4,0mg/l (<5,0)

    Vielen Dank für Ihre Antwort.

    • Möglicherweise haben Sie eine neben Nebenniereninsuffizienz. Lassen Sie deshalb bitte die Nebennierenrinden-Antikörper bestimmen und lassen Sie einen ACTH Stimulationstest durchführen. Außerdem sollten Sie Ihren ACTH Spiegel bestimmen lassen.

      Dr. med. Lunow

  • Katerchen sagt:

    Hallo Herr Dr. Lunow, vielen Dank schon im Voraus für die Zeit die Sie sich nehmen ein Alter ist 44 Jahre alt und ich habe seit 10 Jahren Hashimoto. Leider habe ich im in letzter Zeit Herzbeschwerden in vorm von einem ziehen und ab und zu Blutdruck kriesen von 165 zu 105,welche ich meist nur bei schlecht eingestellter Schilddrüse habe. LTyroxin wurde vor ca6 Monaten von 175 auf 187,5 hochgestuft. Blutwerte sind nun unter 187,5:
    TSH 0,13 Norm 0,27 – 4,20
    Ft3 4,57 Norm 3,13- 6,76 pg/ml
    FT4. 19,4. Norm12 – 22pmol/l
    Werte sind alle gesunken vorallem der niedrige TSH. Würden sie anraten wieder auf 175 zu senken und ev. ein T3 Präperat dazu? Vielleicht können sie mir Helfen. Leider wird mein Gewicht durch den stets niedrigen Ft3 Spiegel nicht besser vielen Dank.

    • Ich würde die Thyroxin Dosis reduzieren und zusätzlich T3 dazugeben. Insbesondere hinsichtlich ihrer Gewichtsproblematik ist dies ein Versuch wert. Vergessen Sie bitte aber nicht, dass sie den Blutdruck nicht alleine durch eine Schilddrüsentherapie in den Griff bekommen werden. Sie sollten den Blutdruck auch gesondert behandeln lassen.

      Dr. med. Lunow

  • schneider sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    besteht die theoretische Chance, dass Hashimoto ausheilt, wenn eine emotional und beruflich sehr stressige Zeitspanne von mehreren Jahren (meines Erachtens der Auslöser) nun beendet ist ?

    Ich danke Ihnen !

    Mit freundlichen Grüßen

    Stephan Schneider

  • Leyla sagt:

    Hallo Herr Dr.Lunow,
    Vielen Dank ,daß Sie sich so viel Zeit nehmen .
    Meine Beschwerden sind Müdigkeit ,Abgeschlagenheit ,unregelmäß.Menstruation und starke Stimmungsschwankungen zw.Aggression und Depression .
    Am 10.5 . ist TSH basal 3,62 Rf -4,5 Euthyr.
    Vit D 13,2 RF 30-100,Ges.eiweiß 6,7 RF 6,4-8,3
    Eisen 159 RF -145,Erythrozyten 5,2 RF -5,1.
    Am 2.9. Blutwerte vom Gyn .,wo beim Ultraschall PCO diagtosiert wurde.
    TSH basal(Lia) 6.51 RF -3,50
    MAK/TPO 65,4 RF -60
    AMH 10,9 ,LH 11,6 ,FSH 8,36
    Beide Ärzte haben leider nicht T3 und T4 bestimmt.
    Meine Frage :Wie kann es sein, daß der TSH wert so rasant gestiegen ist?
    Einen Ersttermin beim Endokrinologen habe ich am 26.9. Oder sollte ich ich so schnell wie möglich in eine Klinik .
    Außerdem besteht seit einem Jahr Kinderwunsch .
    Ich bin 1,63 cm und 66kg ,BMI 25,Alter 32.

    Herzlischen Dank

    Leyla

  • Farfalla sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow
    1999 wurde Hashimoto-Thyreoiditis diagnostiziert.
    Zur Zeit nehme ich Euthyrox und Thybon ein.
    Bei der letzten Untersuchung hatte ich
    fT3= +8.19
    fT4= +3.20
    Tsh= 1000
    Dosis: 200 Euthyrox, 40 Thybon

    Endokrinologin diagnostiziert ein H. Factitia, der Radiologe davor „Keine Schilddrüse mehr vorhanden, lediglich etwas aktives Gewebe“.

    Ich soll Tabletteneinnahme stoppen.

    Ein Spezialist sagte mir, bei Hashimoto-Thyreoiditis wäre dies jedoch nicht üblich.

    Mein Hausarzt tendiert zu einer niedrigen Medikation. Ich befürchte dann wieder
    eine Insulinresistenz, die ich 5 Jahre lang hatte und welche bei Erhöhung von T4 und T3 verschwand.

    Bitte um Ihre Einschätzung.

  • Leni sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    ich leide unter Hashimoto.

    Ich habe sehr oft leichte Halsschmerzen und oft eine raue und belegte Stimme.

    Dritte verstehen mich sehr schlecht. Ich werde oft gefragt, ob ich trinke und rauche. Beides tue ich niemals.
    Dies ist sehr problematisch für mich, da ich Lehrerin bin.

    Sehen Sie einen Zusammenhang und haben einen Vorschlag ?

    Vielen Dank!

    Freundliche Grüße

    Leni Schubert

  • Ansadey sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,
    mein TSH-Wert ist unter L-Thyroxin bei >0.01 und ich fühle mich damit wohl. Ft4 und ft3 sind in der Norm. Wenn ft4 ganz leicht über der Norm ist, fühle ich mich richtig gut, fit und gesund. Aber so geht es auch. Nun kann ich aber keinen Arzt finden, der meinen TSH-Wert so toleriert. Ich werde immer wieder beschimpft und traue mich auch nicht, meine richtige Dosis zu nennen, die ich nehme, und versuche immer wie ein Fuchs an Medikamente zu kommen und Bluttests möglichst zu vermeiden, damit ich mir nicht wieder anhören muss, ich soll die Dosis reduzieren. Wenn ich nicht weiter lügen kann, wechsle ich den Arzt, Wie kann ich mit Ärzten darüber kommunizieren, dass ich einfach die Dosis so nehme, wie ich mich wohlfühle? Dazu gehört zum Beispiel, dass ich kurzzeitig mehr Thyroxin einnehme, wenn ich an einem Tag ungewöhlich stark körperlich belastet bin. Und dazu gehört auch, dass ich während und nach Flugreisen und anderem starken Stress wie beispielsweise OPs sowie in Ländern mit jodreichen Böden die Dosis reduziere beziehungsweise tageweise ganz weglasse. Ich gehe danach, wie es mir gut geht, und habe viele Monate gebraucht, um Unterfunktion von Überfunktion von anderen Krankheiten zu unterscheiden und entscheide ergo selbst. Weil ich der Meinung bin, dass ich seit der Geburt abwechselnd Unter- und Überfunktion hatte und es 34 Jahre lang gedauert hat, bis ich mal eine Diagnose hatte, habe ich kein Vertrauen in Ärzte und möchte eigentlich nichts mit ihnen zu tun haben. Mich nervt die Abhängigkeit, weil ich ein Rezept brauche und mir nicht einfach selber kaufen kann, was ich brauche. Was können Sie mir dazu raten? Einen Termin bekomme ich ja bei Ihnen nicht und auch Ihr Team konnte mir keinen Spezialisten in meiner Nähe nennen. Ich kenne auch keinen Spezialisten außer Ihnen. Mir würde es schon helfen, wenn mal jemand zugeben würde, dass die thyreoidale (?) Forschung noch in den Kinderschuhen steckt und man daher vorsichtig sein sollte mit Absolutionen. Ich habe auch in meiner Familie Ärzte, die mich aufgrund meines niedrigen TSHs kritisieren, von denen kriege ich also auch kein Rezept. Also was tun? Wie kann ich weiter vorgehen? Wie kommuniziert man mit Ärzten so, dass sie mich machen lassen und sich ihren Teil dazu nur denken?

    • Ein so niedriger TSH Wert ist zu tolerieren, wenn Sie sich unter dieser Therapie am wohlsten fühlen. Etwas Bedenken habe ich, wenn Ihr T4 Wert oberhalb des Normbereichs ist. Bei einer Therapie am Rande der Schilddrüsenüberfunktion ist es auf jeden Fall notwendig, dass Sie eventuelle Komplikationen dieser Therapieform ausschließen lassen. Zum Beispiel sollten Sie sich regelmäßig auf Osteoporose untersuchen lassen. Auch kardiologische Kontrollen sind notwendig. Wenn Sie älter wären, könnten diese Probleme noch eher auftreten. Vorsichtig müssen Sie auch sein, dass Sie Thyroxin nicht als quasi Dopingmittel nehmen. Sie schreiben zum Beispiel, dass Sie Thyroxin in höherer Dosis nehmen, wenn Sie einen körperlich schweren Tag haben. Es ist wirklich nicht selten, dass Patienten eine zu geringe Dosis nehmen, weil die Ärzte streng nach Leitlinien gehen und nicht das Wohlbefinden einbeziehen. Auf der anderen Seite besteht aber auch immer das Risiko, dass Patienten sich in einer Überfunktion wohl fühlen, weil sie geputscht werden. Es ist ein schmaler Grat, den man zu gehen hat, bei dieser Art der Therapie.

      Dr. med. Lunow

  • Yvy sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    eine Frage habe ich noch,
    ist es vielleicht erforderlich ein Medikament zur Erhöhung des Ft3 Werts zu nehmen?
    Zum Beispiel Thybon von Henning?
    Im Moment nehme ich L-Thyroxin von Henning 37,5.
    Wieviel Thybon müsste ich nehmen um meinen Ft3 Wert zu erhöhen?

    Meine Werte:
    Ft3: 2,5 Ref.ber. 1,9-5,1
    Ft4: 1,4 Ref.ber. 0,9-1,7
    TSH: 0,52

    Vielen Dank im Voraus.

    Mit freundlichen Grüßen

    Yvy

    • Da Ihr TSH Wert noch nicht zu niedrig ist und FT3 und FT4 nicht zu hoch sind, könnte es sein, dass Sie mit der höheren Dosis besser zurecht kommen. Letztendlich ist die Entscheidung über die Dosis aber in erster Linie davon abhängig, wie sich Ihre Beschwerden entwickeln.

      Dr. med. Lunow

    • Es ist richtig, dass Ihr FT3 relativ niedrig ist. Ich würde zunächst doch erst eine Einstellung mit Thyroxin versuchen. Wenn damit keine zufrieden stellende Einstellung zu erreichen ist, könnten Sie auch Thybon versuchen. Hier würde ich erst mit einer Viertel Tablette beginnen.

      Dr. med. Lunow

  • Yvy sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    nachdem es mir die letzten 2 Wochen wieder extrem schlecht gegangen ist, Migräne, Unwohlsein, starke Muskelschmerzen in den Beinen und extremes Frieren, Wortfindungsstörungen, ich stehe total neben mir….habe ich seit Samstag, den 17.08.19 meine L-Thyroxin Dosis von 37,5 auf 50 erhöht.
    Das ging 3 Tage gut, heute wieder extremes Unwohlsein, Unruhe, Panik….
    Am Dienstag, war ich zur Blutabnahme ohne vorher L-Thyroxin zu nehmen.
    Meine Werte:
    Ft3: 2,5 Ref.ber. 1,9-5,1
    Ft4: 1,4 Ref.ber. 0,9-1,7
    TSH: 0,52 Ref.ber. 0,27-4,20

    Was soll ich nur machen?
    Weiter 50 L-Thyroxin nehmen oder wieder auf 37,5 runter gehen?

    Vielen Dank im Voraus.

    Mit freundlichen Grüßen

    Yvy

  • Marie sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,

    bei meinem Sohn (14 Jahre) wurde 2014 Hashimoto diagnostiziert. Er bekommt seitdem Hormone. Z.Zt. nimmt er 88,75.
    Seine freien Werte befinden sich im Normbereich. TSH immer um und bei 1.
    Sein ft3 war immer sehr hoch in der Norm, der ft4 immer eher mittig.
    Aktuelle Werte sind
    TSH 0,8 (0,27-4,20)
    Ft3 4,49 (2,00-4,40) 103,75%
    Ft4 1,60 (0,90-2,00) 63,64%

    Er hat weiterhin ADHS Symptome, ist antriebslos, steht morgens schlecht auf und ist schnell erschöpft.

    Bei Diagnosestellung war auch der ft3 deutlich höher als ft4 und es hieß, das wären Erschöpfungssignale der Schilddrüse. Trotz Hormongabe sind die Werte aber im Verhältnis zueinander immer ähnlich geblieben. Allerdings ist ft3 nun das erste Mal über der Norm.
    Was bedeuten die Werte?

    Vielen Dank für Ihren Rat.

    • Es gibt keinen gesicherten Zusammenhang zwischen ADHS und Hashimoto. Eine mögliche Ursache des relativ hohen fT3 könnte eine erhöhte Aktivität der Dejodinasen sein. Dies tritt auf, bei einem relativen Jodmangel. Wie Sie vielleicht wissen, ist die Bedeutung von Jod bei Hashimoto umstritten. Im Falle Ihres Sohnes würde ich jedoch versuchen die Jodzufuhr zu erhöhen. Einen Versuch mit z.B. Jodid 100 über 3-6 Monate wäre es angesichts der Symptome ihres Sohnes wert.

      Dr. med. Lunow

  • mimamo sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,

    Dez.18 bekam ich die Diagnose Hashimoto ( TSH 5.49/FT3 2,79/FT4 1.00/MAK 186 SD Gesamtvolumen 11ml/1 echonormaler Knoten mit Kalkschale unter 0,1ml ). Die ersten Symptome waren ein komisches Gefühl im Kopf,Herzrasen und hoher Blutdruck. Diese Symptome blieben auch unter der Medikation mit L-Thyroxin 50. Anfang Mai hab ich dann zu NDT (Thyroid freiverkäuflich) gewechselt. Hoher Blutdruck hat sich gelegt. Die sekundäre Tachykardie ist geblieben.Momentan geht es mir nur schlecht. Null Energie..schnell Schwäche..Überlkeit,Unwohlsein bis Todesangst. Habe mittlerweile Panikattacken, beim einkaufen, Terminen, wenn ich Freunde besuche. Ich kann mich nicht mal in Ruhe hinsetzen, muss immer rumlaufen da mein Puls rast bei 130. Sowas tritt manchmal auch aus völlig ruhigen Situationen zu Hause auf..aus dem nix..nach 15min ist der Spuk dann vorbei. Lebensqualität = 0 .So hat man keine Lust mehr was zu machen und ist am liebsten zu Hause. Ich habe eine Unterfunktion mit sämtlichen Überfunktionssymptomen. Warum ist das so bzw. was kann ich noch machen? Meine letzten Werte sind vom 11.07.19
    TSH: 1.170 (0.270-4.200)
    FT3 : 3.8 (2.0-4.4 )
    FT4 : 1.22 (0.90-1.70)
    MAK : 74 (bis 34)
    Thyreoglobulin. 27.3 (2-70 ng/ml

    Ich nehme seid Anfang des Jahres auch alle wichtigen Nem´s und habe meine Ernährung umgestellt auf Vegan,Glutenfrei,Zuckerfrei..habe 15kg abgenommen. Bin nicht übergewichtig. Bin 42 und habe 6 Kinder.

    • Angesichts Ihrer Symptome würde ich als erste Maßnahme alle Schilddrüsenhormone absetzen um zu schauen, wie es Ihnen dann geht. Ihre Beschwerden sprechen nicht für eine zu geringe Dosis des Schilddrüsenhormons. Bei den NDT kommt hinzu, dass Sie einen relativ hohen T3 Anteil haben und dadurch die Wirkung verstärkt ist.
      Vielleicht haben Sie eine Schilddrüsenüberfunktion, die im Blut noch nicht richtig zu sehen ist. Möglicherweise durch ein autonomes Adenom oder durch eine disseminierte Autonomie. Zum Ausschluss eines Morbus Basedow sollten Sie noch TRAK bestimmen lassen.

      Dr. med. Lunow

      • mimamo sagt:

        Sehr geehrter Herr Lunow,

        ich danke Ihnen sehr für ihre Anwort und werde diese mit dem Hausarzt besprechen.Ich habe zwischenzeitlich auch einen Cortisoltest/Stressleveltest gemacht und dabei kam raus das ich erhöhte Cortisolwerte habe. Vielleicht hat das ja auch was damit zu tun.

        Mit freundlichen Grüßen
        Daniela C.

  • Denna sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,
    ich hab seit Monaten allerlei Unterfunktionssymptome (anfangs Schwindel, Schwäche in den Beinen, migräneartige Kopfschmerzen, Muskelverspannung, Sehstörungen, jetzt überwiegen Verdauungsprobleme, Kloßgefühl im Hals, Engegefühl im Brustkorb, Herzklopfen, und noch stärkere Schwäche). Nachdem ich meine letzten SD-Werte gesehen habe, ich ähnliche Symptome von meiner Mutter kenne (auch Hashimoto) und ich mich intensiv belesen habe, bin ich überzeugt, das es von der Schilddrüse/Hashimoto herrührt. Mein Hausarzt hält weiterhin an Erschöpfung als Diagnose fest, da die SD-Werte (siehe unten) im Normbereich liegen.

    TSH: 3,71 (0.27-4.2)
    fT4: 1.37 ng/dl (0.9-2.00) / in SI Einheiten 17.6 pmol/l (11.6-25.8)
    fT3: 3.20 pg/ml (2.0-4.4) / in SI Einheiten 4.92 pmol/l (3.07-6.76)
    TAK: 88 U/ml (bis 115)
    TPO-Ak: 193 U/ml (bis 34)

    Wie würden Sie meine Symptome / Werte bewerten? Für eine baldige Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar!

    • Da Ihre TPO Antikörper erhöht sind, ist insbesondere angesichts der Vorgeschichte und Ihrer Symptome von einer Hashimoto-Krankheit auszugehen. Ich würde mit einer Thyroxin Therapie beginnen den TSH Wert auf Werte unter eins einstellen. Es besteht eine hohe Chance, dass Ihre Symptome unter dieser Therapie verschwinden.

      Dr. med. Lunow

  • Sven2233 sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow
    Ich hoffe Sie können mir helfen.
    Hashimoto vorhanden.
    Ich kann Ihnen berichten das ich mich bei 75 für 4 Wochen wirklich richtig super gefühlt habe, danach ging es leider bergab und von Tag zu Tag wird es schlechter und ich weiß nicht was ich tun soll.
    Habe momentan folgende Beschwerden:
    Konzentrationsschwierigkeiten
    Vergesslichkeit
    Innere Unruhe
    Phasenweise schneller Puls
    Keine lipido
    Appetitlosigkeit
    Teilweise Hitzewallungen
    Kopfdruck/Kopfschmerzen

    Hier meine Werte nach 6 wöchiger Einnahme
    (Befinden bereits verschlechtert)

    Ft 3 3,09 (2,04-4,4) 44%
    Ft 4 12,4 (9,3-17,1) 39%

    Können Sie mir einen Rat geben?
    Vielen Dank

  • Julia sagt:

    Sehr geehrter Herr Lunow,

    ich habe Ihnen bereits am 11. Juni geschrieben, über meine Symptome und SD-Werte berichtet.
    Nun hatte ich zwischenzeitlich einen Termin beim Nuklearmediziner, der meine Schilddrüse, wie von Ihnen auch angeraten, geschallt und mein Blut auf SD-Antikörper untersuchen lassen hat. Die Sonographie ergab einen „echonormale, allenfalls minimal echoinhomogene Schilddrüse ohne Knoten mit einem Volumen von rechts 4,9 ml und links 3,5 ml“. TPO-AK lagen bei 10,0 U/ml (<34) und TG-AK 11,1 U/ml (<115). TSH jetzt bei 1,38 mU/l (0,4-4,0). Die Schlussfolgerung des Nuklearmediziners ist also, dass es keine thyreogene Genese meiner Symptome gibt.
    ft3 und ft4 hat der Nuklearmediziner leider nicht erneut bestimmen lassen. Eben diese beiden Werte (ft3 und ft4) sind bei mir jedoch zuletzt im unteren Drittel des Referenzbereichs gewesen (März 2019: ft3 2,8 (27,27%), ft4 1,1 (25%). In Blutunteruschungen seit 2013 lagen sie ebenfalls immer bis maximal in der Hälfte der Referenzwerte, eher darunter (ft4 0%-25% und ft3 36%-53%).
    Der Nuklearmedizinier vermutet einen bestehenden Eisenmagel und einen beginnenden Vitamin D-Mangel als Ursache meiner Symptome. Vitamin D3 19,8 µg/l (20,00 – 70,00), Eisen 4,1 umol/l (6,6 – 26,0), Ferritin 38,9 µg/l (13-150).

    Was mir bislang aber weder Nuklearmediziner noch Hausarzt erklären konnten sind die (im Grunde ja dauerhaft) niedrigen, wenn auch normwertigen, ft3- und ft4-Werte. Deshalb würde ich Sie bitten, mir Ihre Einschätzung dazu zu geben. Sollte ich einfach eine Eisen- und Vitamin D-Substitution vornehmen lassen und meine ft3/ft4-Werte ignorieren oder sollte ich mir bezüglich dieser Werte eine weitere Meinung einholen, bspw. bei einem Endokrinologen?

    Mit freundlichen Grüßen
    Julia

    • Es spricht viel dafür, dass die Schilddrüse nicht die Ursache für Ihre Beschwerden ist. Insofern können Sie die niedrigen T3 und T4 Werte, die ja wie Sie auch sagen noch im Normalbereich sind, vergessen! Ich würde in erster Linie eine Eisentherapie versuchen. Heben Sie dabei den Ferritin Spiegel auf Werte über 60 an; bei gleichzeitiger ausreichender Transferrin Sättigung.

      Dr. med. Lunow

  • nura sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Dunow,

    ich nehme seit einem Jahr L-Thyroxin 50 wegen Hashimoto ein.
    Seit einigen Monaten wache ich nachts (nicht jede Nacht, sondern ca. 2-3 mal die Woche) schweißgebadet auf. Auch die Schlafqualität hat sich verschlechtert. Um herauszufinden, woher diese Symptome kommen, habe ich bereits ein großes Blutbild beim Allgemeinmediziner anfertigen lassen – alle Werte waren im Normbereich. Auch der Frauenarzt meinte, mit mir sei alles in Ordnung und ich solle doch mal für zwei Wochen die Schilddrüsentabletten absetzen, was ich seit etwas über einer Woche getan habe. Mittlerweile sind acht Tage vergangen, in denen ich tatsächlich wieder gut schlafe und von keinen nächtlichen Hitzewallungen heimgesucht wurde. Doch gerade an Tag 7 und 8, also gestern und heute, merke ich, wie kraftlos und müde ich bin.

    Ich weiß, dass es bei einer zu hohen Dosis von L-Thyroxin zu eben diesen Symptomen kommen kann. Mein Wert war jedoch im Normalbereich: TSH basal: Normbereich: 0.27-4.20; mein Wert: 3.63 (am Morgen der Blutabnahme habe ich L-Thyroxin NICHT eingenommen).

    Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir weiterhelfen könnte und einen Rat haben, wie die Symptome wieder verschwinden werden.

    Mit freundlichen Grüßen

    • Ihr TSH Wert spricht nicht für eine zu hohe Dosis. Allerdings spricht der erfolgreiche Auslassversuch dafür, dass Sie diese Dosis nicht vertragen. Die Blutwerte sind immer nur ein Hinweis in welche Richtung es geht. Wichtiger sind die Symptome. Sie sollten so lange ausprobieren bis Sie die richtige Dosis für ihr Wohlbefinden gefunden haben.

      Dr. med. Lunow

  • AvdH sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,
    ich habe seit ca. 4 Jahren Hashimoto, heute bekam ich die aktuellen Blutwerte:
    F4 ng/dl: 1,32 (Referenzbereich aus dem Labor: 0,79-1,79)
    FT3 pg/ml: 1,85 (1,9-4,4)
    TSH: 2,070
    TPO-AK IU/ml: 888,00 (0-40)
    Ferritin ng/ml: 25 (5-148)
    Cortisol: 11,60 (5-25)
    ACTH pg/ml: <5,00 (10-46)
    Ich nehme L-Thyroxin 75, aufgesplittet in eine halbe Tablette morgens und eine halbe abends, da so das lästige Herzklopfen weniger geworden ist. Nun habe ich die Ft3- und Ft4-Werte in Prozent umgerechnet, heraus kam ein Minus-Wert von -2 % beim Ft3-Wert. Leider kann ich nichts damit anfangen, ich weiß nur, dass es mir nicht gut geht, habe seit 1 1/2 Muskelschmerzen und schon diverse Untersuchungen ohne Ergebnis hinter mir. Kein Arzt fühlt sich zuständig. Das Allgemeinbefinden ist wirklich miserabel. Könnten Sie mir bei der Aufschlüsselung der Werte behilflich sein?
    Mit freundlichen Grüßen

    • Der T3 Wert ist wirklich zu niedrig. Der TSH Wert zu hoch. Insofern ist die Hormondosis zu gering.
      Auffällig ist aber vor allen Dingen das nicht messbare ACTH. Ich gehe davon aus, dass Sie kein Cortison einnehmen. Sie sollten wegen dieses ACTH Wertes eine Kontrolluntersuchung durchführen lassen.

      Dr. med. Lunow

  • sunny2711 sagt:

    Einen schönen guten Tag Herr Dr. Lunow,
    auch ich brauche bitte Ihre Hilfe, denn ich bin etwas verunsichert und zwar:
    Ich habe Morbus Basedow und wurde 1994 operiert. Es blieb ein Rest von der Grüsse eine Linse und einer Erbse von der SD übrig.
    Seid dem nehme ich 150 mg L-Thyroxin , was auch bis jetzt prima funktionierte.
    Bei meine letzten Kontrolle sah es dann wie folgt aus:

    fT3 2,69
    fT4 22.9
    TSH 0,06

    Nun hat mir mein Arzt 176 mg L-Thyroxin verordnet, ist das ok???
    Für Ihre Antwort bedanke ich mich recht herzlich und schicke
    liebe Grüsse

  • Julia sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    ich habe seit 2013 (nach der Geburt meines ersten Kindes) starke Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion (chronische Erschöpfung/Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, große Vergesslichkeit, Wortfindungsstörungen, Haarausfall, sehr trockene Haut und Haare, brüchige Nägel, chronische Verstopfung, Magenbeschwerden, schnelle muskuläre Erschöpfung), die sich seitdem kontinuierlich verstärkt haben. Zudem hatte ich in den zwei Blutuntersuchungen, die ich in den letzten Jahren bei meinem Hausarzt deswegen erbeten hatte, eher niedrige ft3 und ft4 – Werte (ft4 0%-25% und ft3 36%-53%). TSH lag zwischen 2,1 und 2,34.
    Bei einer letzten Blutuntersuchung aus März 2019 sahen die Werte folgendermaßen aus: TSH 0,98, ft3 2,8 (27,27%), ft4 1,1 (25%).
    Mein Hausarzt fand die Werte immer unbedenklich, weil sie ja innerhalb der Norm lagen. Er vermutet eher Stress als Auslöser für meine Symptome.

    Seit einigen Tagen habe ich jetzt aber auch noch ein Globusgefühl im Hals und eine Freundin meinte, ich soll mich mal auf Hashimoto untersuchen lassen (sie ist selber erkrankt und erkannte sich selber in meinen Symptomen wieder).
    Halten Sie eine weitere Diagnostik bei meinen Symptomen und Werten (TSH ist ja wie gesagt gar nicht zu hoch) für notwendig/sinnvoll? Wie kann der TSH so niedrig sein, wenn der ft3- und ft4-Wert auch so niedrig ist? Und welchen Facharzt sollte ich bezüglich einer weiteren Diagnsostik dann aufsuchen (Nuklearmediziner, Endokrinologe)?

    Vielen Dank schon im Voraus für Ihre Bemühungen!

    Herzliche Grüße
    Julia

    • Ihre Symptomen könnten durchaus zu Hashimoto passen. Sie sollten die Schilddrüsenantikörper bestimmen sowie eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse durchführen lassen. Sollte sich der Verdacht auf Hashimoto bestätigen, können Sie Ihren TSH Wert mit Thyroxin auf sehr niedrige Werte, zum Beispiel 0,3 einstellen lassen. Die Dosisfindung geschieht in erster Linie aber durch Beurteilung Ihrer Symptome.

      Dr. med. Lunow

  • Kris249 sagt:

    Sehr geehrter Herr DR. Lunov,

    ich wende mich an Sie,da mir mein Facharzt nicht helfen kann. Ich bin in der18 SSW schwanger. Nach Abfall des T4 Wertes habe ich von 150 LThyroxin auf 162,5 gesteigert. Nun ist der FT3 wert noch höher,FT 4 Wert leicht angestiegen
    gestiegen, aber immernoch zu niedrig,TSH weiter supprimiert. Warum ist der Unterschied so groß zwischen den beiden freien Werten? Ist dies gefährlich für das Baby?

    TSH:0,03
    FT3: 4,79 (1,8 – 4,2)
    FT4: 13,4 (10,2 – 24,4)

    Werte 4 Wochen zuvor:
    BE am 02.05.2019 unter 150 LT
    TSH:0,07
    FT3: 3,99 (1,8 – 4,2)
    FT4: 12,3 (10,2 – 24,4)

    Ich soll die Dosis reduzieren,das will ich aber wegen der SSw nicht verantworten.

    Bitte helfen Sie mir,vielen Dank.

    • Durch die ß-HCG -Stimulation des TSH Rezeptors sinkt der TSH Spiegel besonders im ersten Drittel der Schwangerschaft stark ab. Der Referenzbereich liegt dabei im Vergleich zu nicht Schwangeren etwa 0,5 höher. Ihr TSH Wert entspricht somit in etwa einen Wert von 0,5.
      Sollte Ihr T3 Wert weiter so hoch sein, halte ich eine Therapie mit 150 Thyroxin für angemessener.

      Dr. med. Lunow

  • Erik sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,

    empfehlen Sie bei Hashimoto die tägliche Gabe von Zink (25 mg) und Selen (200 mg) ?

    Ich hörte Zink macht die Haare grau. Ist dies korrekt ?

    Mit freundlichen Grüßen

    Erik

    • Zink gebe ich meinen Patienten nur sehr selten. Dies nur bei nachgewiesenem Zinkmangel im Blut. Auch eine Therapie mit Selen ist eher die Ausnahme. In der Regel ist bei uns die einzige Indikation dafür eine Konversionsstörung von T4 und T3.

      Dr. med. Lunow

  • Yvy sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,
    im November 2018 wurde Hashimoto festgestellt:
    TSH: 1,26
    Ft3: 3,89 Ref.bereich: 3,07-6,76
    Ft4: 14,5 Ref.bereich: 11,6-25,8
    TAK: 169 Ref.bereich: bis 115

    Seit 02. Januar 2019 habe ich mit 12,5 L-Thyroxin angefangen, dann hoch gesteigert auf 25 L-Thyroxin, dann seit 03.05.2019 auf 37,5 L-Thyroxin hoch gesteigert.

    Neue Werte Blutentnahme: 03.05.2019
    TSH: 0,41
    Ft3: 4,33 Ref.bereich: 3,07-6,76
    Ft4: 17,5 Ref.bereich: 11,6-25,8

    Ich hatte aber immer noch Unterfunktionssymptome.
    Und habe auf 50 L-Thyroxin hoch gesteigert.

    Nun mache ich mir Sorgen, weil der TSH unter 37,5 L-Thyroxin schon auf einen TSH Wert von 0,41 gesunken ist.
    Komme ich durch 50 L-Thyroxin schon im.die Überfunktion? Seit 2 Tagen habe ich hin und wieder Herzrasen.

    Was würden Sie mir raten?

    Vielen Dank im Voraus.

    Mit freundlichen Grüßen

    Yvy

    • Die langsame Steigerung von Thyroxin ist bei diesen Werten die richtige Vorgehensweise. Ihr TSH Wert kann bis 0,0 gehen. T3 und T4 sollten aber im Normbereich bleiben. Wenn unter der Dosissteigerung Schilddrüseüberfunktionssymptome auftreten, können Sie für ein paar Tage wieder die geringere Dosis nehmen. Oder vielleicht jeden zweiten Tag die höhere Dosis. Manchmal versuchen wir in diesen Fällen auch eine langsame Dosissteigerung mit Thyroxintropfen, die besser zu dosieren sind.

      Dr. med. Lunow

  • Lulu sagt:

    Guten Tag Herr Dr.Lunow,
    Ich habe seit 2009 Hashimoto und nehme derzeit Euthyrox 112mg : letzte Werte vom März 2019 waren :
    TSH 1,82
    ft4 1,76
    Ft3 3,06
    Danach habe ich eine Dosiserhöhung von 100 auf 112 Lthyroxin bekommen. Ich habe seit Februar massiven Haarausfall und mein Endokrinologe meinte ich müsste Gefuld haben. Weiterhin nehme ich Vitamin D, Zink, Selen und Vitamin B6 B12 ,Magnesium und Biotin seit 5 Wochen. Der Haarausfall besteht in sehr leichtem Ausgang der Haare vor allem auch beim kämmen und waschen und die Haarstruktur ist dünner und irgendwie porös und die Haare verfilzen nach dem Waschen extrem. Ich mache intrrvallfasten und verliere auch Gewicht aber ernähre mich sehr gesund. Weiterhin ist eine Rosacea ausgebrochen. Würden sie noch höher dosieren oder warten? Ich lasse noch einen Hormonstatus bei der Gynäkologin machen um nach anderen hormonellen Ursachen zu suchen. Es belastet mich extrem weil sich nichts tut. Ansonsten geht es mir relativ gut.

    • Haarausfall kann viele Ursachen haben. Oft findet man aber gar keine. Ihr TSH ist mit 1,8 recht hoch. Es besteht durchaus die Chance, dass dies die Ursache war. Es dauert Wochen bis Monate, bis Sie den Erfolg einer richtigen Einstellung an den Haaren sehen können.

      Dr. med. Lunow

  • Bernd sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    ich leide unter leichten-mitterschmeren Darmbeschwerden und habe seit kurzem Hashimoto.

    Die Werte (TSH,T3,4) sind unter L-Thyroxin 150 in Ordnung.

    Gibt es einen Zusammenhang zwischen Darm und Hashimoto und empfiehlt sich aus Ihrer Sicht eine (professionelle) Darmsanierung auch in Bezug auf die Hashimoto-Erkrankung ?

    Mit freundlichen Grüßen

    Bernd

    • Eine Begleiterkrankung bei Hashimoto kann in seltenen Fällen eine Colitis ulcerosa sein. Sie sollten deshalb, wenn Sie da Beschwerden haben, sicherheitshalber eine Coloskopie durchführen lassen. Mit Darmsanierung habe ich nur in Ausnahmefällen Erfolge erzielen können, so dass ich diese eher nicht empfehlen würde.

      Dr. med. Lunow

  • Maria sagt:

    Noch eine Sache. Die Ärztin meinte es sei auf der Sonographie ein kleiner Knoten zu sehen, dieser könnte das aber nicht verursachen.

  • Maria sagt:

    Guten Tag Herr Dr. Lunow,
    da ich nicht mehr weiter weiß, wende ich mich an Sie.
    Vor einem Jahr war ich bei einer Schilddrüsenspezialistin. Sie sagte mir, dass ich eine zu kleine Schilddrüse hätte und Hashimoto. Zudem ging es mir ganz gut, außer dass ich etwas müde war. Meine Werte waren eher Richtung Unterfunktion). Als ich damit zu meinem Hausarzt ging, meinte er, dass das nicht der Wahrheit entspreche. Ich sei halt ein zierlicher Typ und deshalb sei die Schilddrüse klein. Leider habe ich mich auf die Meinung des Arztes verlassen. Da ich meiner Schilddrüse was Gutes tun wollte, bin ich zu einer Heilpraktikerin. Diese empfahl mir Jod zu nehmen. Das wäre ganz wichtig für die Schilddrüse. Leider war das ein Fehler. Ich nahm 2 Monate Jodkapseln zu mir. Es fing relativ schnell mit weichem Stuhl, Gewichtsverlust (was ich leider erst im nachhinein bemerkt habe), ein Brennen in der Schilddrüse und eine ziemliche körperliche Aktivität an. Ich dachte, es sei einfach eine Umstellung des Körpers. Nach 2 Monaten hatte ich dann einen totalen Zusammenbruch. Extreme Nervosität, ich habe mittlerweile 12 Kg Untergewicht, Schlafstörungen, meine Psyche spielt verrückt (mal Angst, mal überordert sein…) Händezittern, Herzrasen, weicher Stuhl. Die Ärzte haben das alle nicht ernst genommen, weil die Werte noch in der Norm seien (sie sind jetzt zwar in der Norm, aber höher als sie früher jemals waren). Erst jetzt bin ich wieder auf die Idee gekommen zu der Schilddrüsenspezialistin zu gehen. Sie meinte ich hätte bei Hashimoto niemals Jod nehmen dürfen. Jetzt ist es so, dass meine Entzündung sich enorm verstärkt hat, die Schilddrüse nochmal etwas kleiner ist und mein Stuhl sich einfach nicht reguliert. Meine Frage ist, da es sich wie es aussieht um eine langanhaltende Hashitoxikose handelt, wäre da ratsam trotzdem L-Thyroxin zu nehmen oder Thyreostatika oder beides? Oder Kortison für die Entzündung? Ich habe Angst noch mehr abzunehmen. Aber meine Symptome sind wie bei einer Überfunktion, teilweise aber auch aus einer Unterfunktion. Kann eine Hashitoxikose wirklich so lange gehen (mittlerweile 9 Monate, hatte zwischenzeitlich unbewusst in Nahrungsergänzungsmitteln Jod zu mir genommen)? Kann ich irgendwie die Entzündung beruhigen? Überall liest man kein zusätzliches Jod bei Hashimoto nehmen, aber nirgends steht was, was man tun kann, wenn man es leider doch gemacht hat. Meine Ärztin möchte es mit Thyreostatika zumindest mal probieren.
    Haben Sie mir einen Tipp?
    Herzliche Grüße
    Maria

    • Eine so lange anhaltende Hashitoxkose habe ich noch nicht gesehen. Die Werte von T4 und T3 müssten dann eigentlich auch zu hoch sein. Hat man einen Morbus Basedow ausgeschlossen? Hierbei gibt es typische Ultraschallveränderung und erhöhte TRAK Antikörper.
      Wir empfehlen auch keine zusätzliche Jodeinnahme bei Hashimoto. Aber Patienten mit Hashimoto brauchen Jod nicht wie die Pest meiden. Es gibt durchaus unterschiedliche Meinungen, ob Hashimoto durch Jod ausgelöst werden kann. Es gibt auch Schilddrüsenspezialisten, die eine Behandlung mit Jod bei Hashimoto für sinnvoll halten. Insofern kann ich mir nicht vorstellen, dass Ihre Beschwerden durch die Jodeinahme bedingt sind. Sie sollten aufgrund Ihrer starken Beschwerden auf jeden Fall nicht aufhören, bei Ärzten zu insistieren bevor eine Diagnose gestellt worden ist.

      Dr. Lunow

  • Gaby sagt:

    Guten Abend,

    ich habe seit 2004 diagnostizierte HT. Ich nehme zu dem LT 125 noch 10 Thybon ein, da es mir damit besser geht. Mein TSH ist supprimiert, die freien SD Werte liegen allerdings im unteren Normbereich, weit weg von einer Überdosierung. (bei 30%). Wie bewerten Sie bei freien Werte im unteren Normbereich einen suppr. TSH? Ich höre dazu von Ärzten immer unterschiedliche Aussagen- von sehr gefährlich (Knochen, Herz) bis ok, wenn keine tatsächliche Überdosierung.

    • Wenn T3 und T4 noch im Normbereich liegen ist ein niedriges TSH kein Problem, wenn Erkrankungen wie die Ihnen angesprochenen (Knochen, Herz) regelmäßig ausgeschlossen werden.
      Sie sollten regelmäßig eine Knochendichtemessung vornehmen lassen. Außerdem EKG und Ultraschall des Herzens sowie Gefäßuntersuchungen. Dann besteht kein erhöhtes Risiko im Vergleich zu Patienten mit höheren TSH Werten.

      Dr. Lunow

  • Elli sagt:

    Guten Tag Dr.Lunow bin hashimoto Patient habe das Problem mit Herzrasen Schlafstörungen und Hitzewellen.Mein Tsh ist 1.26(0.3-3.0)Ft3 3.1(2.0-4.2) Ft4 1.2/(0.8-1.7).Gesamtvolumen 9ml.re ca 6.5ml.links ca 2.5ml.nehme 100mg ltyroxin.was halten sie von den Werten? Lg Elli

  • Nina sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,

    können Ohrgeräusche eine Nebenwirkung von Zuviel L-Thyroxin sein ?

    Mein TSH, FT3 und FT4 etc. sind jedoch normal.

    Mit freundlichen Grüßen

    Nina

  • S.K. sagt:

    Guten Tag Herr Dr.Lunow,
    Ich habe Hashimoto und nehme L-Thyroxin und Thybon. Nur mit Thyroxin habe ich keine Verbesserung der Beschwerden hin bekommen. Mit Thybon geht es sehr viel besser. Ich fühle mich mit fT Werten so bei 70-80% der wohl. Mein Problem ist nur der supprimierte Tsh, den ich auch unter reiner Thyroxin Therapie schon hatte und auch schon mit sehr niedrigen ft Werten habe. Ich habe immer Ärger deswegen bei den Ärzten. Was kann ich da machen oder wie soll ich mich Verhalten?
    Vielen Dank schonmal und mit freundlichen Grüßen

    PS. Meine Werte genau: ft3-4,2(1,9-5,1), ft4-1,5(0,9-1,7)

    • Wenn die T3 und T4 Werte noch im Normbereich sind, sollen sich Ihre Ärzte wegen des niedrigen TSH keine Sorgen machen. Eine latente Schilddrüsenüberfunktion durch Therapie mit Thyroxin sollte jedoch in regelmäßigen Abständen auf das Auftreten einer Osteoporose oder auf Herzerkrankungen untersucht werden. Dann ist das Risiko mit einem niedrigen TSH im Vergleich zu „normalen“ TSH Werten unverändert.

      Dr. Lunow

  • Dobbi sagt:

    Ich habe seit 2006 Hashimoto und nehme 100 Euthyrox. Bis jetzt waren meine Werte immer in Ordnung, TSH knapp unter 1 und FT 3 und FT4 im Normbereich. Nun war ich drei Monate in Thailand, bin jeden Tag dreimal eine Stunde geschwommen und habe 6 kg abgenommen. Bin 69 Jahre alt und 165 cm groß und wiege 57 kg. Bei der Untersuchung diese Woche waren FT4 zu niedrig und der TSH auf 0.08 abgerutscht. Nun weiß ich nicht, wieviel Euthyrox ich jetzt nehmen soll. In vier Wochen soll ich wieder zum Arzt kommen.

  • Yvy sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,
    nach langer Ärzte-Odyssee aufgrund verschiedener Symptome, wie ständiges Frieren, Muskel-und Gelenkschmerzen, Müdigkeit, Schwindel, Konzentrationsstörungen, Wortfindungsstörungen, Herzstolpern, Chronischer Magenschleimhautentzündung, Durchfall, Haarausfall Nahrungsmittelunverträglichekeiten: Glutenintoleranz, Fruktoseintoleranz, Histaminintoleranz wurde im Dezember auf mein Drängen einer Blutuntersuchung endlich Hashimoto festgestellt. Im Januar hatte ich dann endlich einen Termin beim Endokrinologen, dieser verschrieb mir L-Thyroxin 25 mg täglich und ich sollte mich in einem halben Jahr wieder vorstellen.
    Ich fühle mich mit der Diagnose allein gelassen. Müsste ich das L-Thyroxin nicht langsam steigern? Der Schwindel ist seit mehreren Tagen wieder extrem ausgeprägt. Soll ich einfach von mir aus das L-Thyroxin steigern? Soll ich Selen einnehmen?
    Wie sieht es mit Magnesium aus? Wäre das hilfreich?
    Vielen Dank für Ihre Antwort.

    • Eine Dosissteigerung nach sechs Monaten ist aus meiner Sicht ein zu langer Zeitraum. Ich würde angesichts Ihrer Beschwerden, die durchaus durch eine Hashimoto-Thyreoiditis bedingt sein können, eine Dosissteigerung in einem Zeitraum von 6-8 Wochen für sinnvoll halten. Eine Nahrungsergänzung mit Selen kann probiert werden.

      Dr. Lunow

  • Günther sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    ich leide unter Problemen am Knie-Knorpel bzw. einer Arthrosevorstufe inklusive Entzündungsanzeichen im Knie und Hashimoto.

    Gibt es da einen Zusammenhang eventuell ?
    Wirkt sich Hashimoto auch im Knie aus ?

    Vielen Dank!

    Günther

  • Marisa sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,

    vielen Dank für die Möglichkeit Ihnen eine Frage stellen zu können. Momentan bin ich sehr verunsichert, was meine Diagnose bzgl der Schilddrüse betrifft. Ein Endokrinologe hat mich mit der Diagnose Hashimoto verabschiedet, der zweite mit einer Basedow in Ausbruch (erst beobachten und noch keine Medikamente verschrieben). Ich nehme zur Zeit L-Thyroxin 37,5, es besteht Kinderwunsch. Der zweite Arzt, der Basedow diagnostiziert hat, hat empfohlen zu verhüten, da es bei Basedow zu Komplikationen in der Schwangerschaft führen kann. Der erste Endokrinologe (Diagnose-Hashimoto) und mein Frauenarzt sehen kein Problem mit einer Schwangerschaft. Ich bin verzweifelt und weiss nicht, wer Recht hat. Vielleicht können Sie mir helfen das ganze besser zu verstehen. Ich wäre Ihnen sehr dankbar für Ihren Rat.
    Folgende Werte hatte ich ohne Thyroxin:
    FT3 4,72 (Norm 3,53-6,3)
    FT4 10,2 (Norm 7-21,1)
    TSH 4,6 (Norm 0,3-4,2)
    Anti TPO-AK 372 (Norm 0-35)
    TRAK 1,48 (Norm 0-0,099)

    Mit Thyroxin 75:
    TSH 0,67 (Norm 0,3-4)
    MAK 880 (Norm <60)
    TRAK 4,9 (Norm <1,8)

    Mit Thyroxin 37,5:
    TSH 3,25
    TRAK 4,34
    TPO 204
    TAK 318

    • Die erhöhten TRAK Antikörper sprechen für einen Morbus Basedow. Insofern ist im Moment von einer Schwangerschaft abzuraten. In über 50 % der Fälle heilt der Morbus Basedow spontan ab. Man erkennt dies am Abfall der TRAK. Es besteht aber theoretisch auch die Möglichkeit, dass Ihre TRAK Antikörper von einem früheren Morbus Basedow Schub herrühren. Es empfiehlt sich die Werte diese Antikörper weiter zu beobachten. Wenn nach 6-12 Monaten keine richtungsweisenden Werte festgestellt werden, sollte man die Diagnose überprüfen. In seltenen Fällen haben Patienten mit Hashimoto zusätzlich auch TRAK Antikörper, ohne dass ein Morbus Basedow vorliegt.

      Dr. Lunow

  • Elke sagt:

    Guten Tag Dr Lunow.Seid 6wochen habe ich Schwindel Atemnot und herzrasen.ekg und Lunge ok.Habe seid 2016 hashimoto,könnte das damit zusammen hängen.Nehme 100mg LThyroxin.aktuelle Werte.Tsh basal 1.14(0.3-3.0)Ft3 2.7 pg/ml (2.0-4.2)Ft4 1.2uIU/dl (0.8-1.7)calcitonin 1.0pg/ml (4.8).

  • Annette sagt:

    Vor dreissig Jahren wurde ich mit einer Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert und nehme seitdem L-Thyroxin. Inzwischen ist meine Schilddrüse bis auf ein minimum geschrumpt und ich nehme 100 mikrogramm täglich. Nachdem ich diverse Ansprachen im online Hashimoto Kongress gehört habe, wurde mir klar, dass meine Aerzte bislang entweder nicht informiert sind oder ähnliches und frage mich jetzt, ob es nach so vielen Jahren und in meinem Zustand noch Hoffnung auf eine Verbesserung gibt. Wenn nicht, womit muss ich jetzt weiter rechnen?

  • Anika sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    ich bin sehr verzweifelt und war schon bei mehreren Ärzten, bis jetzt konnte mir keiner helfen.
    Ich bin 22 Jahre alt und fühle mich wie 70. Ich kann nicht mehr.

    Ich leide an Atemnot und Herzrasen bei Belastung, obwohl ich nicht unsportlich bin.
    Habe Schmerzen in den Unterschenkel, auch werde ich von diesen Nachts wach.
    Muss jede Nacht auf die Toilette und muss auch über den Tag sehr, sehr häufig auch wenn ich mal nicht viel trinke.
    Kopfschmerzen, Lichtüberempfindlichkeit, Konzentrationsschwäche und teilweise innere Unruhe, unsagbare Vergesslichkeit, schnell heiß und kalt, stechen im Thorax, Gewichtszunahme trotz gesunder Ernährung.

    Mir wurde vor einiger Zeit Hashimoto Thyreoiditis diagnostiziert und derzeit nehme ich 150 µg L-Thyroxin ein. Ich habe jedoch noch nie ein Gefühl der Besserung gehabt.

    Ich weiß nicht mehr was ich machen soll oder an wen ich mich wenden kann.

    Ein Auszug aus meinen Blutwerten: Dez 18
    fT4 1,07 (0,86 – 1,87 pg/ml)
    fT3 3,1 (2,14 – 4,7 pg/m)
    TSHb 19,82 (0,3 – 2,5 ulU/ml)
    TSHn 55,0 (0 – 24 ulU/ml)
    TPO 511 (< 60 IU/ml)
    hTG 0,5 (2 – 70 ng/ml)
    Selen 90,6 ug/l (50 – 120)
    CD3, CD57 Zellen 3% (5 – 20)
    CD3, CD57 absolut 30,9 /ul Blut (60 – 360)
    Lymphozyten 22,8% (25 – 45)

    Ich freue mich auf Ihre Antwort.

  • Jana Meier sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,
    zunächst einmal vielen herzlichen Dank für Ihre sehr hilfreiche Internetseite!
    Da mein Nuklearmediziner mir nicht weiterhilft wende ich mich an Sie.
    Ich bin weiblcih und 43 Jahre alt.
    Seit 1998 sind Knoten in meiner SD bekannt die jährlich untersucht wurden. Gewicht damals war ca. 68 kg bei 1,70 m.Heute wiege ich 90kg.
    Nach Schwangerschaft mit Notsectio 2006 ging es mir schleichend von Jahr zu Jahr schlechter.Im Wochenbett hatte ich leichte Depressionen. Ich fror auch bei großer Hitze, im Zykluskalender fiel mir 2008 nach Absetzen der Pille immer eine Untertemperatur auf, ca. 35,5°.Mein Gewicht wurde immer mehr trotz unveränderter Ernährung. Und eine starke Müdigkeit und Erschöpfung begleiteten mich von da an.Sowie starkes PMS und Depressionen.Auch die Keratosis pilaris verstärkte sich.Ich lief von Arzt zu Arzt ohne Ergebnisse. Kein Diabetes, keine Nahrungsmittelallergien, keine Nebennierenschwäche, keine endogene Depression….
    2014 ging ich zum Endokrinologen. Lt. Endo alles i.O. Ausser das die Knoten in der SD sich vergrössert hatten und die Schilddrüse sich stark vergrössert hatte. Mein Befinden zum damaligenZeitpunkt war schlecht. Eine Punktion 09/ 2015 beim NUK war unauffällig. Jedoch hatte sich die SD nochmals vergrössert, nun gesamt 18ml.Gewicht auf 82 kg geklettert. Trotz Job mit Bewegung und Haushalt und Kind . Ausserdem litt ich unter plötzlichen Heulattacken und massiver Erschöpfung.Lt. NUK sah es nach einer ausgebrannten SD aus, jedoch kein Hashimoto, da die Antikörper im normalen Bereich waren.Es wurde mir Jod verordnet und ich bestand darauf, falls dieses nicht wirken würde es mit l-Thyroxin zu versuchen.
    Die UF Symptome gingen unter Thyroxin Monotherapie weitestgehend zurück, auch die Keratosis pilaris und die Depressionen sind komplett weg. Allerdings wurde ich nie richtig eingestellt und es erfolgte keine Dosisanpassung. Ich fühle mich noch in der UF und bin nur in der Lage ca. 7h am Tag wach zu sein. Den Rest des Tages kämpfe ich mit mir um einigermassen wach zu bleiben.

    Hier nun meine Werte:

    2011 NUK : TSH : 2,00 (0,27-4,20)
    ft 4 : 0,78 (keine Normwerte vorhanden)
    ft 3 : 2,79
    SD Größe gesamt 7,5 ml.
    Gewicht : 75 kg
    Medikamente: keine

    2012 NUK : TSH: 2,06 (0,27 – 4,2)
    ft 4 : 0,76
    ft 3: 3,55
    SD Grösse gesamt 7,5 ml
    Gewicht :78 kg
    Medikamente: keine

    2014 Endokrinologie: TSH 1,11 ( 0,27- 2,5)
    ft 4 : 10,7 ( 9,3 – 17)
    ft 3 : 3,4 ( 2-4,4)
    SD Grösse gesamt: 15,4 ml
    Gewicht 84 kg
    Medikamente : keine

    09/ 2015 NUK : TSH 1,59 ( 0,27 – 4,2)
    ft 4 : 0,99 ( 0,93 – 1,7)
    ft 3 : 2,76 ( 2- 4,4)
    SD Grösse gesamt 18,9 ml.
    Gewicht 86 kg.
    Medi: keine

    03/2016 NUK : TSH 0,21
    ft 4 : 1,35
    ft 3 : 2,97
    SD Grösse gesamt: 13,1 ml
    Gewicht 85 kg
    Medi: LT Henning 75 seit 12/2015

    05/2017 NUK : TSH 0,56
    ft 4 : 1,39
    ft 3 : 3,11
    SD Grösse gesamt 9 ml
    Gewicht 87 kg
    Medi: Euthyrox 100 seit 10 /2016

    03/ 2018 NUK : TSH 0,49
    ft 4 : 1,28
    ft 3 : 2,8
    SD Grösse gesamt: 9 ml
    Gewicht 88 kg
    Medi: Euthyrox 100

    04/2018 anderer NUK: TSH 1,8
    ft 4 : 0,8
    ft 3 : 2,25
    SD Grösse gesamt: 8,6 ml
    Gewicht 90 kg
    Medi Euthyrox 75

    09/ 2018 Hausarzt: TSH 0,72
    ft 4 : 11,8 ( 9,3 – 17)
    ft 3 : 2,9
    Medi: nach Dosisreduzierung wieder Euthyrox 100 seit Ende August 2018
    Gewicht 92 kg

    8.2.2019 Hausarzt : TSH 0,82
    ft 4 : 1.2 ( 0,93 – 1,7)
    ft 3 : 3,0
    Medi: Euthyrox 100
    Gewicht 90 kg

    neue Werte vom NUK vom 4.3.19 stehen noch aus.

    Verkleinert sich denn die SD durch die Monotherapie mit Thyroxin? Oder ist das ein Anzeichen für Hashimoto?

    Laut nächstem neuen Nuklearmediziner sei evtl nicht nur die SD die Ursache.Aber er meinte beim Ultraschall schon, das ich ja eine sehr kleine SD hätte. Er möchte die Dosis gern senken und Jod dazu geben. Jodtabletten vertrug ich allerdings 2015 gar nicht und das Senken bzw Absetzen der Hormone war 2018 ein totlaler Rückschritt.Nach Szintigraphien mit jodhaltigem Kontrastmittel erstmals 2012 und dann nochmal 2015 ging es mir jedes Mal hinterher nicht gut.

    Wenn es nicht die SD ist , WARUM vergrössert sich diese dann plözlich innerhalb von zwei jahren auf das Doppelte? Und warum produziert diese nun 18ml Schilddrüse nur genau so wenig Hormone wie die damals 7,5 ml Schilddrüse??
    Auch war ich laut Schilddrüsenwerte Rechner immer in der Unterfunktion. Auch mit Euthyrox 100 liegen die freien Werte bei unter 50%. Und das Befinden ist so lala. Wenn nicht die SD die Ursache ist, warum verschwinden denn dann Depressionen und Keratosis pilaris komplett unter SD Medikation? Die Basaltemperatur ist unter Euthyrox auch auf 36,5 gestiegen.

    Ich hätte gerne endlich eine richtige Diagnose. Für mich passen sämtliche Symptome zum seronegativen Hashimoto.
    Ausserdem möchte ich endlich wieder genug Energie für einen normalen Tagesablauf und moderatem Sport haben. Und Normalgewicht erreichen.
    Ist es unter richtiger Einstellung der freien Werte und einer normal gesunden Ernährung mit leichtem kcal Defizit denn überhaupt möglich wieder normalgewichtig zu werden?? Milchprodukte vertrage ich übrigens überhaupt nicht. Käse geht, aber laktosehaltiges und v.a. Molkehaltiges überhaupt nicht.

    Ich wäre Ihnen unendlich dankbar für eine Beurteilung meiner Situation und Werte.

    Freundliche Grüße

    • Manche Patienten mit Hashimoto haben niemals Schilddrüsenantikörper. Diagnose stellt sich dann meist aber eine typische Ultraschallstruktur der Schilddrüse. Diese Struktur ist aber auch nicht immer typisch und gerade bei Knotenbildung kann Sie von unerfahrenen Untersuchern erkannt werden. Letztendlich ist es aber auch nicht wichtig, dass die Diagnose Hashimoto bei Ihnen definitiv gestellt wird. Wenn Ihre Beschwerden unter der Therapie mit Thyroxin besser werden, spricht nichts dagegen ihren TSH Wert auf Werte zwischen 0,3 und 1,0 einzustellen.

      Dr. med. Lunow

  • EVITA sagt:

    Sehr geehrter Herr Doktor Lunow, ich versuche mich kurz zu fassen, wäre jedoch um eine kurze Stellungnahme sehr dankbar…
    Ich arbeite selbst in der Medizin, habe aber als gelernte MTRA nicht die nötigen Kenntnisse, um meine Laborwerte ausreichend zu beurteilen.
    Zur Anamnese: letztes Frühjahr ist bei mir ganz plötzlich eine sehr starke Unruhe eingetreten mit Diarrhoe (bis zu 7xtäglich), Palpitationen, Übelkeit, zittern, Schlaflosigkeit und das Gefühl dass sich Sympathikus und Parasympathikus ständig abwechseln, bis hin zu Suizidalen-Gedanken (ich war bis dato psychisch nicht auffällig)

    Labor:
    Mehrfach habe ich bei mir selbst in der Praxis Blut abnehmen lassen
    Der TRAK lag hierbei zeitweilig bei 7,9 (Norm <1,8?)
    liegt mittlerweile zwischen 3 und 4
    Der TAK immer um die 40
    MAK unauffällig
    TSH aktuell bei 2,80
    T3/T4 im normbereich, T3 zuletzt leicht erhöht

    Ein Szintigramm wurde abgelehnt, da der Nuklearmediziner, der den ersten Ultraschall gemacht hat die Schilddrüse für Normal befand.

    Eine anschließende Untersuchung bei einem Endokrinologen ergab plötzlich ein in allen Werten unauffälliges Labor (?), jedoch meinte dieser im Ultraschall ein leicht echoarmes und inhomogenes Parenchymmuster zu erkennen, was er mit einer Autoimmunthyreopathie, sprich Hashimoto gleichsetzte.

    Derzeit besteht bei mir keine Medikation aufgrund des TSH im Normbereich, auch hat mir die Schulmedizin nicht weitergeholfen-nur homöopathische Mittel.

    Nun meine Frage: teilen Sie die Meinung Diagnose Hashimoto oder würden Sie auch einen Morbus Basedow in Betracht ziehen?
    Sollte vielleicht doch eine Hormontherapie erfolgen bei gesicherter Diagnose?
    Und ist es wirklich möglich dass die Schilddrüsenwerte so schwanken, bei mir in der Praxis sind die Werte die ich oben genannt habe seit einem Jahr konstant, beim Endokrinologen plötzlich unauffällig… ich denke auch darüber nach zusätzlich Selen einzunehmen, da man damit angeblich nichts verkehrt machen kann. Ich bin 31 Jahre jung und zwischenzeitlich geht es mir immer gut, jedoch kommen die Beschwerden buchstäblich schubweise wieder.

    Vielen Dank im Voraus

    • EVITA sagt:

      Ergänzung zu den Laborwerten: der TAK befand sich zwischenzeitlich auch mal bei einem Wert von 71

    • Bei solch erhöhten TRAK Werten ist ein Morbus Basedow schon sehr wahrscheinlich. Ihre Symptome würden dazu passen. Die unauffälligen Laborwerte beim Endokrinologen verstehe ich auch nicht, wenn Ihre Werte sonst konstant sind. Sie sollten einen Arzt aufsuchen, der sich mit Morbus Basedow auskennt.

      Dr. med. Lunow

  • Schenk sagt:

    Guten Tag

    Ich bin sehr unsicher , habe sehr sehr viele
    Symptome – wurde jetzt auf Hashimoto aufmerksam.
    Renne von Arzt zu Arzt – Symptome werden behandelt – nichts wird besser.

    Symptome :
    Starke Verstopfung
    Augentrockenheit , verschwommen sehen werde behandelt mit 3 Augentropfen
    Heiserkeit , räuspern
    Gewichtszunahme
    Antriebslos
    Gelenkschmerzen , besonders am Morgen Fussgelenk Achillessehne
    Sehr trockene Schleimhäute
    Zyklus Probleme
    Haarausfall , brüchige Nägel
    Usw.
    Diagnosen:
    Widal Trias
    Multiple sklerose
    Allergien
    Erhöhtes Proaktin

    Werde nicht ernst genommen .

    Blutwerte seien in der Norm ?!

    Bitte , können Sie mir helfen?
    Kennen Sie einen Arzt in der Schweiz ( Kanton Bern ) der sich damit auskennt?

    • Bei einem so komplexen Beschwerdebild, ist auf diesem Wege kein Rat sinnvoll. Sie sollten nicht verzweifeln und sich weiter in die Behandlung von Ärzten begeben. Ich kann keinen speziellen Arzt in der Schweiz empfehlen.

      Dr. med. Lunow

  • Volker sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,

    ich leide unter einer Schilddrüsenunterfunktion, nicht jedoch unter Hashimoto.
    Die Antikörper sind im normalen Bereich.
    Eine sonographische Untersuchung war ohne Befund.
    Ich nehme L-Thyroxin 175 und habe einen TSH von 1,4.
    T3 und T4 im mittleren Normalbereich.
    Ich leide weiter ein wenig unter mentaler Müdigkeit.
    In welchem Bereich sollte der TSH eingestellt werden ?
    Herzlichen Dank
    Volker Grohe

  • Lauszus Elke sagt:

    Sehr geehrter Dr Lunow seid 5wochen leide ich unter Schwindel nackenschmerzen Atemnot und Übelkeit.war 1woche im kh dort wurde Herz und Lunge untersucht ein mrt vom Kopf gemacht alles ohne befund.Habe seid 2016 hashimoto meine Werte momentan TSH Basal 1.14uIU/ml(0.3-3.0)Ft3 2.7pg/ml(2.0-4.2)31.82%. Ft41.2ng/dl(0.8-1.7) 44.44% .Nehme aktuell 100mg L Thyroxin.Könnte es mit hashimoto zusammen hängen?

  • Gabi sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,
    ich leide unter Hashimoto und starken Allergien.
    Darf man L-Thyroxin zusammen mit Reactine Duo ( ceterizin und 120 mg Pseudoephedrin) einnehmen ? Andere Antiallergika sind leider relativ nutzlos.
    Danke !
    Mit freundlichen Grüßen
    Gabi

  • Sie sollten noch die Schilddrüsenantikörper bestimmen lassen. Der TSH Wert sieht normal aus. Auch die Bestimmung der Schilddrüsenhormone T3 und T4 wäre sinnvoll.

    Dr. med. Reinhold Lunow

  • Es gibt keine genau definierten unteren Grenzen für das Schilddrüsenvolumen. Eine echonormale Schilddrüsenstruktur bedeutet, dass Ihr Schilddrüsenultraschall normal von der Struktur her aussieht. Eine echoarme Struktur läge vor, wenn Sie dunkler und eine echoreiche Struktur, wenn sie heller wäre als die normale Schilddrüsenstruktur.

    Dr. med. Reinhold Lunow

  • Ulrike sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,
    ich bin 52 Jahre alt, Hashimoto wurde bei mir 1999 diagnostiziert, seit 6 Jahren nehme ich L-Thyroxin 50.
    Ich habe seit ca. 2 Monaten Kribbeln (tagsüber) und Brennen (nachts) in Händen und Füssen, Beinen und Unterarmen. Die neurologische Abklärung hat bisher noch nichts ergeben, es stehen aber noch Untersuchungen aus.
    Ich habe schon öfter gelesen, dass diese Beschwerden auch bei Hashimoto auftreten können, mein Internist hält es für ausgeschlossen, meine Schilddrüsenwerte seien ok. Ich habe nun aber mal meine Werte in einen Schilddrüsenrechner eingegeben und festgestellt, dass es eine extreme Differenz zwischen FT3 und FT4 gibt.
    Hier meine Werte
    TSH basal 2.77 (0.3 – 4.2)
    FT4 1.57 (0.9 – 1.7) entspricht 83,75 %
    FT3 2.37 (2.0 – 4.4) entspricht 15, 41 %
    Ich habe gelesen, dass solche Abweichungen auch evtl. mit Zink und Selen zusammenhängen, auch hier sieht der Internist keinen Zusammenhang
    Selen 104 (Referenzbereich 90 – 230)
    Zink 4.6 (Referenzbereich 4.5 – 7.5)
    Was kann die Ursache für die große Differenz FT3 – FT4 sein?
    Können NEM Zink und Selen eine Verbesserung bringen?
    Sollte man die Dosis L-Thyroxin erhöhen?
    Kann die Schilddrüse Ursache für die Gefühlsstörungen in Händen und Füssen sein?
    Viele Fragen, aber ich bin etwas verzweifelt.
    Für eine Rückmeldung wäre ich Ihnen sehr dankbar.
    Mit freundlichen Grüßen

    • Sie sollten den TSH zwischen 0,3 und 1,0 einstellen lassen. Mit diesen Werten fühlen sich Patienten mit Hashimoto in der Regel am wohlsten. Ihr FT3 ist relativ niedrig. Vielleicht sollten Sie zusätzlich zum Thyroxin noch T3 Präparat einnehmen.

      Dr. med. Reinhold Lunow

      • Ulrike sagt:

        Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,
        ich habe meinen Arzt bzgl. der Medikamenteneinstellung angesprochen. Er meinte, der ft3 sei deshalb niedrig, weil die Einnahme des L-Thyroxin erst 2 Std. vor der Blutabnahme war.
        Es wurden zwischenzeitlich nochmal neue Werte gemacht, diesmal war die Blutabnahme 3 Std. nach der Einnahme des L-Thyroxin 50
        TSH basal 1,95 (0.3 – 4.2)
        FT4 1.77 (0.9 – 1.7) entspricht 108,75 %
        FT3 2.6 (2.0 – 4.4) entspricht 25 %
        Mein Arzt meinte, eine Erhöhung des L-Thyroxin wäre nicht gut, da der FT4-Wert ja schon über 100 % ist. An der Einstellung sollte man daher nichts ändern.
        Können Sie mir eine kurze Rückmeldung geben, ob sie das auch so sehen?
        Da ich mich momentan sehr schlecht fühle (zusätzlich zu den Gefühlsstörungen leide ich unter Antriebslosigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel.,,. ) bin ich immer noch auf der Suche nach der Ursache.
        Mit freundlichen Grüßen

        • Sie sollten die Blutabnahme immer vor der Tabletteneinahme vornehmen lassen. Die letzte Thyroxineinnahme sollte am Vortag morgens sein. Sie werden sehen, dass der T4 Wert dann nicht mehr so hoch ist, ich würde bei diesen Beschwerden den TSH Wert zwischen 0,3 und 1,0 einstellen lassen.

          Dr. med. Lunow

  • Isabelle sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,
    ich bin sehr verzweifelt und seit über 4 Jahren bei verschiedensten Ärzten in Behandlung.
    Nachdem ich mitlerweile vieles ausschliessen kann, denke ich, dass es vielleicht doch die Schilddrüse ist. Medikamente bekomme ich nicht, das die Werte laut zwei Internisten ok sind. Meine Symptome: Verstopfung, Schlafstörung, Depression, Müdigkeit, Verlust der Periode seit vier Jahren und vieles mehr.
    FT3 2,10 (2,0-4,4)
    FR4 9,7 (9,3-17,0)
    TSH 2,88 (in 2016) 2,49 (in 2017)
    TPO 99,3
    Prolaktin 2,9
    ACTH 16,5 (7,2-63,3)

    Sollte ich Ihrer meinung nach in dieser Richtung weitere Untersuchungen machen lassen? Könnte Hashimoto in Frage kommen?
    Vielen Dank

    • Bei Hashimoto sind die TPO Antikörper nicht immer erhöht. Sie sollten zusätzlich die TG – Antikörper bestimmen lassen. Zudem sieht man manchmal die Hashimoto Erkrankung manchmal auch nur im Schilddrüsenultraschall. Ihre Symptome würden passen.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • Ich würde zunächst die Thyroxindosis erhöhen und den TSH Werte nahe null einstellen lassen. T3 und T4 sollten dabei jedoch im Normbereich bleiben.

    Dr. med. Reinhold Lunow

  • Ein Zusammenhang zwischen Schweiß- oder Mundgeruch und Hashimoto ist mir nicht bekannt. Vielleicht sollten Sie mal einen Auslassversuch mit den Schilddrüsenhormonen probieren.

    Dr. med. Reinhold Lunow

  • Ein Zusammenhang zwischen Ihrer Hauterkrankung und der Schilddrüse ist mir nicht bekannt. Die Erhöhung der Schilddrüsendosis war angesichts des hohen TSH Wertes aus meiner Sicht richtig. Psychischer Stress kann die Schilddrüsefunktion beeinflussen. Ob Sie noch die richtige Thyroxindosis bekommen hängt in erster Linie von Ihren Symptomen ab. Wenn Sie Beschwerden wie bei einer Schilddrüsenüberfunktion haben, könnte man eine Reduzierung der Dosis probieren.

    Dr. med. Reinhold Lunow

  • Jeanette sagt:

    Guten Tag Herr Dr Lunow,

    Erst einmal vielen Dank für die Arbeit die sie hier leisten. Jetzt zu meiner Frage.
    Ich habe seit 2015 erhöhte TPO- Antikörper, 130 bis 140 bei einem Grenzwert von <40. Seit letztem Jahr nehme ich thyroxin 75 und 100 selen. Bei meiner letzten Blutuntersuchung hatte ich plötzlich keine Antikörper mehr. Wie kann das sein?
    Außerdem habe ich immer noch leichte unterfunktions Symptome.
    Meine Blutwerte:
    TSH: 0,87
    FT3: 3,12 (2,0-4,4)
    FT4: 1,49 (0,9-2,0)
    TSH-Rezeptor AK negativ
    TPO-AK negativ
    Ferritin: 36 (15-150)
    Vielen Dank für ihre Mühe.

    Mit freundlichen Grüßen
    Jeanette

    • Es kommt immer wieder vor, dass die Antikörper im Laufe der Erkrankung verschwinden. Die Therapie sollte sich an Ihren Symptomen ausrichten. D.h. wenn es Ihnen unter der Therapie gut geht, ist es die richtige Therapie. Die Schilddrüsenantikörper sind für die Therapie Entscheidung nicht von so großer Bedeutung.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • Elisabeth sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    ich bin 50 Jahre alt und bei mir wurde vor über 20 Jahren Hashimoto festgestellt.

    Die letzte Schilddrüsenuntersuchung ergab folgende Werte.
    Sonographie: nur noch wabige Bindegewebsstruktur ohne intaktem SD-Gewebe
    FT3: 0%
    FT4: 40,2%
    TSH basal: 1,1
    TPO-AK: 210 lU/ ml (Norm unter 40)

    Laut meiner Ärztin sind die Werte in Ordnung und somit kann ihrer Meinung nach die Substitution mit LT 100 unverändert fortgesetzt werden. Ich fühle mich aber nicht in Ordnung, da ich unter Antriebslosigkeit, starkem Übergewicht, Konzentrationsschwäche und Schlafproblemen leide.

    Teilen Sie die Beurteilung meiner Ärztin? Und können weitere SD – Werte wie rT3 und TT3 und der Gehalt an Mineralstoffen Zink und Selen mehr Aufschluss geben?

    Danke im Voraus für Ihre Unterstützung!
    Beste Grüße

    • Ihre Symptome sprechen für eine zu geringe Dosis. Der TSH ist noch nicht ausreichend niedrig. Sie sprechen von 0 % T3 . Wenn dies wirklich stimmt, brauchen Sie wahrscheinlich wegen einer Umbaustörung auch nach Erhöhung des T4 noch zusätzlich T3.

      Dr. med. Reinhold Lunow

      • Elisabeth sagt:

        Besten Dank für Ihre Einschätzung. Mit 0% FT3 meinte ich, dass der Wert genau auf der unteren Grenze liegt. Ich hoffe, ich hatte mich da nicht missverständlich ausgedrückt.
        Nach Rückfrage erklärte meine Ärztin jetzt, es sei noch Luft nach oben und hat die Dosis auf 125 erhöht. Mal sehen, was die Kontrolle in acht Wochen ergibt.

        Auch ich möchte mich an dieser Stelle für Ihre Kommentare herzlich bedanken. Es hilft sehr, bei Fragen ernst genommen zu werden und Rückmeldung zu bekommen. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

  • Andreas sagt:

    Guten Tag Herr Dr. Lunow,
    meine letzte Blutuntersuchung, bei gesicherter Hashimoto-Diagnose, hat die nachstehenden Werte ergeben:
    fT3: 3,5 = 68%
    fT4: 1,4= 66%
    TSH: <0,01
    TPONUK: 46
    Eisen 192 (53-167)

    Mein Allgemeinzustand ist derzeit angeschlagen, d.h. antriebslos, depressiv verstimmt, innere Unruhe, rauhe Haut, …. Ich nehme derzeit LT 175. Kann es Sinn machen, die Dosis zu erhöhen?

    Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

    Andreas

  • Wenn sich weder im Ultraschall der Schilddrüse noch in der Bestimmung der Schilddrüsenantikörper ein Hinweis auf Hashimoto zeigt, ist diese Diagnose zumindest sehr unwahrscheinlich. Sie sollten dann zu mindestens eine Schilddrüsenunterfunktion haben, wenn Sie kein Thyroxin nehmen. Vielleicht war das in der Vergangenheit ja so. Ihre Symptome können sowohl einer Überfunktion als auch eine Unterfunktion zugeordnet werden. So gesehen ist es aus der Ferne schwierig, einen Rat zu geben. Vielleicht probieren Sie es wirklich mal ohne Schilddrüsenhormone und schauen welche Symptome dann übrig bleiben oder ob sich neue Symptome einstellen. Dann könnte man wieder langsam von unten aufbauen.

    Dr. med. Reinhold Lunow

    • Die Beschreibung der Ultraschallstruktur ist viel von der subjektiven Meinung des Untersuchers abhängig. Eine leichte Inhomogenität und etwas Echoarmut könnte auch alleine von regressive Veränderungen verursacht worden sein. Auch Verkalkungen sind kein sicheres Zeichen für eine Hashimoto-Thyreoiditis. Wenn es Ihnen gut geht, kann der TSH auch deutlich supprimiert sein. T3 und T4 sollten dabei aber nicht oberhalb des Normbereiches sein. Das Absetzen der Hormone mit einem Neustart und kontinuierlicher Dosissteigerung würde helfen, die Abhängigkeit Ihrer Symptome von der Hormongabe genauer einordnen zu können.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • ADHS kann man nicht mit Thyroxin behandeln. Da Sie aber gleichzeitig an einer Hashimoto-Thyreoiditis leiden, könnte man versuchen den TSH Wert noch weiter runter zu fahren. Hierfür könnte ein Versuch mit einer erhöhten Thyroxindosis gestartet werden. Wenn Ihre Symptome darunter besser werden, haben Sie alles richtig gemacht.

    Dr. med. Reinhold Lunow

  • Angesichts Ihrer Vorgeschichte bei Zustand nach Hinterwandinfarkt sollten Sie in erster Linie die Thyroxindosis nach Ihren Symptomen einstellen lassen. Es muss nicht immer eine normale Schilddrüsenfunktion (Euthyreose) erreicht werden. Eine latente Schilddrüsenunterfunktion mit hohen TSH aber normalen T4 und T3 werden ist zu tolerieren, wenn hierunter die Herzbeschwerden geringer sind.

    Dr. med. Reinhold Lunow

  • Diana sagt:

    Hallo,

    ich habe seit 13 Jahren die Diagnose Hashimoto. Bis vor 2 Jahren war ich mit L-Thyroxin 75 eingestellt und der TSH war bei 2,9 – was laut meinem Hausarzt ein Top Wert ist. Es ging mir immer schlechter und ich war von mir aus beim Endokrinologen – die Dosis wurde angepasst auf 112,5 mg. Das war vor 1,5 Jahren. Mittlerweile habe ich den Hausarzt gewechselt und gehe regelmäßig jedes halbe Jahr zur Blutkontrolle. Allerdings merke ich seit einigen Monaten, dass es mir wieder schlechter geht. Die Blutwerte vom Dezember sind: TSH 1,54 ,freies T4 18,7 (10,3-24,5) und freies T3 4,8 (3,6-7,7). Die TPO-Ak lagen immer so bei 130 – dieses Mal bei 261. Der Endokrinologe möchte die Dosis so belassen, obwohl ich gerne steigern würde. Meine Hausärztin ist mit dem Steigern einverstanden – macht sich allerdings etwas Sorgen, da ich Osteopenie habe. Würden Sie die Dosis auf 125 steigern und können Sie mir sagen, warum die TPO-AK stark gestiegen sind? Muss ich mir Sorgen wegen der Osteopenie machen, wenn ich steigere?
    Vielen Dank!

    • Die meisten Patienten mit Hashimoto fühlen sich bei einem TSH von 0,3-1,0 am wohlsten. Manche Patienten sogar mit einem noch niedrigeren TSH. Dabei darf aber auf keinen Fall T4 und T 3 in den Überfunktionsbereich gelangen. Die Kontrolle der Osteopenie ist mit einfachen Methoden möglich, so dass ich hier nur eine theoretische Gefahr sehe.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • Reuter sagt:

    Guten Tag Herr Dr. Lunow,

    ich bin männlich und Hashimoto Patient mit Kinderwunsch.

    Hat die Krankheit einen Einfluss ?

    Mit freundlichen Grüßen

    Carsten Reuter

    • Es gibt keine umfangreichen Erkenntnisse über die Behandlung von männlichen Patienten mit Hashimoto hinsichtlich Kinderwunsch. Ich würde die Dosisfindung in Analogie zu der von weiblichen Patienten durchführen, und den TSH- Wert zwischen 0,3 und1,0 einstellen.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • Hannelore sagt:

    Hallo Herr Dr. Lunow,

    bei mir wurde vor etwa zwei Jahren Hashimoto diagnostiziert. Da die Werte im Normbereich liegen, werde ich nicht medikamentös behandelt. In den letzten Tagen und Wochen leide ich verstärkt unter innere Unruhe, manchmal so stark, dass ein Einschlafen nahezu unmöglich ist. Ich habe vor wenigen Wochen wegen einer bakteriellen Infektion eine elftägige Behandlung mit einem Antibiotikum bekommen. Könnte dies eine Nebenwirkung sein? Wenn ja, was kann ich dagegen tun? Oder könnte mir eine Behandlung mit L-Thyroxin helfen?

    • Ihre Symptome sind nicht typisch für eine Schilddrüsenunterfunktion . Auf der anderen Seite gibt es aber auch paradoxe Symptome. Sie sollten die Schilddrüsenfunktion überprüfen lassen. Antibiotika verursachen solche Symptome in der Regel nicht.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • Nicole sagt:

    Hallo Herr Dr. Lunow,

    Ich bin aufgrund von vielen Symptomen seit Jahren auf der Suche einer Ursache. Ich habe ein sehr schwaches Immunsystem, Migränen, Müdigkeit, Schlafprobleme, Gewichtszunahme, Muskelschwäche, ständig Schwindel, kaum Libido, Reizdarmsyndrom, Druckgefühl am Hals, Hautirritationen und Ausschläge….Aus diesem Grund habe ich mich gefragt, ob ich Hashimoto haben könnte oder eine andere Schilddrüsenerkrankung wie eine Schilddrüsenunterfunktion vorliegen könnte.

    Mein Endokrinologe findet meine Werte bis auf den Prolaktinwert nicht weiter merkwürdig, jedoch glaube ich, aufgrund ihrer letzteren Antworten, dass der TSH Wert doch recht hoch ist und bitte um Ihre Meinung wie ich weiter vorgehen sollte:

    TSH: 2,75
    freies T3: 3,58
    freies T4: 0,777
    anti-TPO-AK: 20,3
    LH: 5,92
    FSH: 10,4
    Prolaktin: 44,8
    ACTH: 38,8
    Cortisol: 17,4
    Östradiol: 33
    SHBG: 28,9
    DHEAS: 201
    Erothrozyten: 3,94

    Könnte hier Hashimoto oder eine Schilddrüsenunterfunktion vorliegen? Bisher wurde keine Diagnose gestellt und keine Therapie veranlasst. Der Prolaktinwert soll erst in 1,5 Monat nochmal kontrolliert werden. Sollten noch weitere Werte ermittelt werden oder Tests gemacht werden?

    • Die trockene Haut könnte für eine Schilddrüsenunterfunktion sprechen. Das würde zu einer Hashimoto Thyreoiditis passen. Symptome wie Nachtschweiß und Herzstolpern sprechen eher für eine Schilddrüsenüberfunktion. Die Lichtempfindlichkeit die Augen könnte durch eine endokrine Orbitopathie bedingt sein. Diese Autoimmunerkrankung im Augenbereich kommt häufig bei Morbus Basedow und selten auch bei Hashimoto vor. Sie sollten zu einem Augenarzt und zu einem Arzt, der sich mit Schilddrüsenerkrankungen auskennt gehen.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • Matthias sagt:

    Hallo Herr Dr. Lunow,
    danke, dass Sie auf Ihrer Webseite so viele nützliche Infos zum Thema Hashimoto bereithalten.

    Ich bin wegen Hashimoto in Behandlung und habe, weil sich Hausarzt und Nuklearmedizinerin selten einer Meinung sind, zwei Fragen, für deren Beantwortung ich Ihnen sehr dankbar wäre.

    1) Spielt der Zeitpunkt der Blutabnahme für den TSH Wert eine große Rolle? Bei der Spezialistin (11:30, Tsh =0,9, explizit mit morgendlicher Thyroxineinnahme) habe ich andere Werte als beim Hausarzt (8:30, 1,9, ohne Thyroxintablette), die Therapieempfehlungen variieren daher leider auch, so dass ich da etwas hilflos bin….

    2.) Kann die Tabletteneinnahme 2-3 h vor Blutabnahme den FT4 Wert verfälschen? (Dieser ist bei mir im Vergleich zum f3 Wert deutlich höher, 1,6 (Labornorm geht bis 2,0)

    Vielen Dank,
    Matthias

    • Wir empfehlen eine Blutabnahme ohne vorherige Einnahme. Die Patienten nehmen das Thyroxin dann nach der Blutabnahme ein. Diese standardisierte Vorgehen erleichtert die Dosisfindung. Die Tabletteneinnahme einige Stunden vor der Blutabnahme kann den fT4 Wert erhöhen und den TSH Wert erniedrigen.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • Die erhöhten Schilddrüsenantikörper sprechen für eine Hashimoto-Thyreoiditis. Auch wenn in der
    Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse keine typischen Veränderungen festgestellt werden sollten, halte ich
    aufgrund Ihrer Beschwerden einen Therapieversuch mit Thyroxin für indiziert. Zudem sollten Sie
    Begleiterkrankungen wie zum Beispiel Rheuma, Zöliakie und Eisenmangel ausschließen lassen.

    Dr. med. Reinhold Lunow

  • Tati sagt:

    Hallo Dr. Lunow,

    ich hab schon einige Jahre eine Unterfunktion.
    Seit gut einem Jahr hab ich ca 10 Kilo zugenommen und fühle
    mich schlapp mit Haarausfall und und und.
    Ich war nun beim Internisten und habe ein Ultraschall mit Blutabnahme
    machen lassen. Es kam heraus, dass ich Hashimoto habe, die Schilddrüse ist
    schon klein und dunkel. TSH Wert ist bei 2,28 der Arzt meinte
    ich soll die 50 mg L-Tyrox weiter so nehmen. Was meinen Sie?
    soll ich selber erhöhen und wenn ja wieviel? Ich muss dazu sagen, wir haben einen Kinderwunsch und hatten letztes Jahr 2x in der 6 Woche einen Abort. Ich würde mich über eine Antwort freuen.

    Vielen Dank
    Tati

    • Ihr TSH Wert spricht für eine Schilddrüsenunterfunktion. Bei Kinderwunsch stellen wir den TSH Wert im
      Allgemeinen auf einen Wert zwischen 0,3 und 1,0 ein. Insofern wäre eine Erhöhung der Dosis des Thyroxins
      indiziert.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • susa37 sagt:

    Hallo, ich bin auch eine Hashimoto geplagte Frau, momentan nehme ich 112 mg L-Thyroxin. Meine Hausärztin meint mit 1,42 bin ich gut eingestellt. Sie weiss auch, dass ich mit unerfülltem Kinderwunsch kämpfe (erfolglose IVFs). Der Spagat ist schwierig, mit Überfunktion könnte ich Bäume ausreisen und meine Aufgaben bewältigen, in der Unterfunktion bekomme ich gar nichts auf die Reihe, aber ein Kind möchte ich auch. Zur Zeit fühle ich mich sehr müde und antriebslos. Auf der Arbeit bringe ich meine Leistung, heim etwas essen, dann schlafe ich ein. Zehn Stunden Schlaf sind keine Seltenheit. Seelisch befindet man sich im Hamsterrad, man ist unzufrieden mit sich selbst und die Umwelt versteht die Probleme nicht denn man sieht nicht wirklich die Krankheit und wird oft als Hypochonder oder depressiv abgestempelt.
    Gibt es eine Kur, die sich mit Autoimmunerkrankungen oder spez. Hashimoto befasst? Haben sie vielleicht noch einen Ratschlag der mir in Sachen Hashimoto oder Kinderwunsch weiterhilft?

  • Nicole sagt:

    Hallo Herr Dr. Lunow,
    ich bin auf Ihre Seite gestoßen und sehr dankbar darüber, dass Sie sich auch für aussenstehende ein bisschen die Zeit nehmen um Rat zu geben!
    Ich bin aufgrund von vielen Symptomen seit Jahren auf der Suche einer Ursache. Darunter zählen:

    1. Ständiges Kranksein (chronisch Nebenhöhlen, Grippen, Magen-Darm, Migränen, –> alle 2 Monate 1-2 Wochen ausgesetzt und ständig Kopfschmerzen, etc.)
    2. Schlafprobleme und starke Müdigkeit
    3. Schnelle Gewichtszunahme mit normaler Ernährung (halte mein Gewicht nur bei 500 Kalorien am Tag)
    4. Muskelschwäche (trotz viel Sport bauen Muskeln sich nur sehr langsam auf und sehr schnell wieder ab)
    5. Seit Neustem Schwindel, Schwarz vor Augen
    6. Starker Libido-Verlust seit 2 Jahren
    7. Druckgefühl am Hals, manchmal auch Ausschlag
    8. Hautirritationen und Ausschläge, welche sporadisch auftauchen und verschwinden und aussehen wie Neurodermitis

    Nach langem Kämpfen habe ich nun einen Termin zum Endokrinologen erhalten. Er findet meine Werte bis auf den Prolaktinwert nicht weiter merkwürdig, jedoch glaube ich, dass der TSH Wert doch recht hoch ist und bitte um Ihre Meinung wie ich weiter vorgehen sollte:

    TSH: 2,75
    freies T3: 3,58
    freies T4: 0,777
    anti-TPO-AK: 20,3
    LH: 5,92
    FSH: 10,4
    Prolaktin: 44,8
    ACTH: 38,8
    Cortisol: 17,4
    Östradiol: 33
    SHBG: 28,9
    DHEAS: 201

    weitere Werte, welche leicht aus em Rahmen kommen:
    BMI: 26,8
    Erothrozyten: 3,94
    MCV: 97,1
    eGFR: >60
    Kapillar Glukose: 108
    HbA1c 4,9% und 30mmol/mol

    Sollte ich meinem Arzt vertrauen oder noch weiteren Rat einholen? Es wird zumindest demnächst ein Prolaktin-Spiegel gemacht, um auszuschließen dass es nur Stress wäre. Mein Arzt ist der Meinung, dass die meisten Symptome nur durch Stress und daraus resultierende Nierenschwäche verursacht sind.
    Dankeschön für Ihren Rat!

    • Da die Schilddrüsenantikörper nicht erhöht, liegt mit einiger Wahrscheinlichkeit kein Hashimoto vor. Sie sollten jedoch noch einen Ultraschall der Schilddrüse vornehmen lassen. Es gibt Fälle, in denen die Diagnose Hashimoto nur mit einem solchen Ultraschall gestellt werden kann. Der Prolaktinwert es nur leicht erhöht, so dass man davon ausgehen kann, dass Sie kein Prolaktinom haben.
      Wenn gar nichts hilft, kann man auch ohne sicheren Hinweis auf eine Schilddrüsenunterfunktion einen Therapieversuch mit Thyroxin wagen und den TSH auf 0,3-1,0 einstellen. Wenn Ihre Symptome dann verschwinden, hat man alles richtig gemacht.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • Durch Ihre Lebensweise ist der TSH nicht angestiegen. Ein Auslassversuch ist nicht sinnvoll. Meistens handelt es sich bei Hashimoto um eine lebenslange Erkrankung. Die Dosis sollte entsprechend den Symptomen und in zweiter Linie entsprechend den Laborwerten angepasst werden.

    Dr. med. Reinhold Lunow

  • Bianka sagt:

    Hallo ich bräuchte dringend eine guten Rat…
    ich habe schon seit 20 Jahren Hashimoto, anfangs war die Einstellung schwierig dann war lange gut auch während zwei Schwangerschaft und seit einem Jahr gibt es auf einmal sehr hohe Antikörper und sehr schwankende Werte zwischen Über- und Unterfunktion. Ich hatte Jahr lang 175 L-Thyroxin genommen dann auf 150 reduziert, dann auf 125, mit leichter Unterfunktion sollte ich nun 125 und zwei Mal die Woche 150 nehmen. Nun meine aktuellen Werte:
    TSH 0,10 (0,27 -4,20)
    FT3 4,4 (3,1 – 6,8)
    FT4 22,1 (12,0 – 22,0).
    Am Wochenende hatte ich ständig das Gefühl schlecht Luft zu bekommen und war innerlich unruhig bzw. nervös.

    Muss ich meine Dosis weiter reduzieren? Habe ich nun eine leichte Überfunktion, aber warum ist FT3 im Verhältnis zu FT4 so unterschiedlich (35% zu 101 %)?

    Zudem muss ich seit vier Monaten die Cerazette wegen Endometriose zur Therapie nehmen und habe das Gefühl Hormone schlecht zu vertragen, können diese Hermone die anderen Hormone beeinflussen?

    Vielen lieben Dank
    Bianka

    • Die Therapie der Endometriose kann durchaus die Thyroxin-Therapie beeinflussen. Ihre Blutwerte sind im Prinzip in Ordnung. Aufgrund Ihrer Beschwerden würde ich auch am ehesten an eine Übertherapie denken. So gesehen sollten Sie eine Dosisreduktion ausprobieren. Außerdem würde ich noch die Schilddrüsenantikörper inklusive TRAK bestimmen lassen, um den Übergang in Morbus Basedow auszuschließen.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • Birgit sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,

    Hashimoto hatte man erst nach 8 Jahren festgestellt, in dieser Zeit hatte/habe ich von Muskelschwäche, Schwindel, Wortfindungsstörungen, Vergesslichkeit, Kälteempfindlichkeit, Stimmverlust, Schlechtere Sehstärke, Muskelkrämpfe, Haarausfall und noch so einiges was mir diese Erkrankung bescherte durch. Man glaubte mir damals nicht. Mittlerweile nehme ich LT 75, habe immer noch starken Haarausfall nach 8 Jahren LT. Meine Werte: TSH:2,3 / ft4:16,4 / ft3: 6,5 / TPO-AK: 19,8 / TRAK: 0,7 / hTG: 8,4.
    Muskelschwäche und schnelles ermüdet sein sowie die anderen Nebenbau-stellen sind nur gering besser geworden. Sollte man bei dieser Dosis bleiben oder erhöhen? Irgendwann muss es doch mal besser werden.Sport ist immer noch nicht möglich, Muskuläre Anstrengungen bei egal welcher Tätigkeit schwächt sehr schnell die Muskeln,als hätte man Blei im Körper.

  • Caro sagt:

    Guten Tag,
    ich habe nach meiner Schwangerschaft 2014 erst eine Basedow Diagnose bekommen und ein gutes Jahr lang Thiamazol eingenommen. Dann hieß es, die ÜF-Phase war eine Hashitoxikose und die Diagnose lautete plötzlich Hashimoto. Knapp 3 Jahre habe ich dann L-Thyroxin genommen (zwischen 50 und 75). Vor 3 Monaten war dann der TSH-Wert supprimiert und quasi nicht mehr messbar. Seit dem kompletten Absetzen des L-Thyroxins sind die freien Werte und der TSH-Wert im Normbereich, die Antikörper für Hashimoto sehr hoch und der für Basedow grenzwertig. Hausarzt und Nuk sagen dazu nur ‚periphere Euthyreose‘ und regelmäßige Überwachung. Ich frage mich aber, was das alles bedeutet?! Hashimoto? Basedow? Spontanheilung? Ich bin ratlos.

    Vielen Dank und viele Grüße!

    • Ich gehe davon aus, dass mit den Basedow-Werten werden die Antikörper TRAK gemeint sind. Sie werden also nach ihrer Schwangerschaft einen Morbus Basedow gehabt haben. Eine anfängliche Überfunktion bei
      Hashimoto dauert auch nicht so lange. Möglicherweise haben Sie dann danach wirklich eine Hashimoto-Thyreoiditis bekommen haben. Dieser Erkrankung geht aber im Gegensatz zu Morbus Basedow meist nicht
      von alleine wieder weg. Wenn Sie keine Unterfunktionsymptome haben, brauchen Sie aber keine Schilddrüsenhormone zu nehmen. Falls doch, sollten Sie mit Ihrem Arzt noch einmal sprechen. Regelmäßige
      Kontrollen sind auf jeden Fall in sinnvoll, da ein Morbus Basedow noch mal wiederkommen kann.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • Sebastian sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,

    ich bin oft müde. Bei einer Blutuntersuchung wurde ein TSH von 3,3 festgestellt.
    Ist dies sehr ungewöhnlich hoch und rechtfertigt einen Hashimoto-Verdacht ?
    Mit freundlichen Grüßen
    Sebastian

    • Dieser TSH Wert könnte, wenn Sie an einer Hashimoto—Thyreoiditis leiden ein Hinweis auf eine Schilddrüsenunterfunktion sein. Sie sollten sich die Schilddrüsenantikörper bestimmen und einen
      Ultraschall der Schilddrüse machen lassen. Wenn sich der Verdacht bestätigt, ist eine Therapie mit Schilddrüsenhormon angesichts ihrer Müdigkeit indiziert.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • Manu sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,
    ich hätte sehr gerne einen Termin bei Ihnen gehabt, habe aber leider eine Absage von Ihren Damen bekommen. Ich habe seit einigen Jahren eine Hashimoto-Thyreoditis die mit L-Thyroxin 50 therapiert wird. Mein TSH ist zurzeit schwankt zwischen 2,2 und 2,6 (zurzeit 2,2). Mein Radiologe meinte bei der Sono, dass die Schilddrüse wird immer kleiner wird und ich anders eingestellt werden müsste, was meine Hausärztin völlig ignoriert da sie der Meinung ist, das TSH sei normal. Meine Beschwerden trotz LT 50 = zeitweise Gelenkbeschwerden, völlige Antriebslosigkeit, brüchige Fingernägel, Müdigkeit, zeitweise Wortfindungsstörungen, Gewichtszunahme von 35 Kilogramm, Haarausfall. Nun habe ich Angst, dass es noch zu weiteren organischen Schäden kommen kann, wenn diese Dosierung nicht ausreicht. Ich habe im letzten Jahr eigenmächtig die LT von 50 auf 75 erhöht, aber wegen verstärkter Nebenwirkungen wieder die Dosis auf 50 herabgesetzt. Leider finde ich hier in Baden-Württemberg keinen guten Endokrinologen.
    Vielen Dank für Ihre kurze Rückmeldung, damit ich weiß, ob meine Vermutung richtig ist.
    Herzliche Grüße
    Manu

  • Im Prinzip ist es nicht wichtig, von welcher Firma das Thyroxin stammt. Sie sollten aber auf jeden Fall bei einer Firma bleiben, da sonst die Einstellung manchmal etwas schwierig ist. Erstaunlicherweise vertragen manche Patienten das eine und andere Patient das andere Präparat besser.
    Das müssen Sie dann einfach ausprobieren.

    Dr. med. Reinhold Lunow

  • Block sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    seit Juli 2018 nehme ich l-Thyroxin 100. Meine Werte von September sind TSH 0,23 FT4 1,19 und FT3 3,40. Endlich ging es mir gut. Seit 2 Wochen kann ich wieder nicht schlafen, schwitze und nehme an Gewicht zu. Kann es sein, dass ich schon wieder erhöhen muss? Meinen Arzt (Internist) musste ich schon sehr überzeugen, dass ich es mit dem niedrigen TSH Wert versuchen möchte. Er findet auch 100 L-Thyroxin viel zu hoch und nicht gut.
    Vielen lieben Dank im voraus
    A. Block

    • Schlaflosigkeit und das Schwitzen könnten für eine Überdosierung sprechen. Die Gewichtsabnahme jedoch spricht eher für eine zu geringe Dosis. Erschwerend kommt hinzu dass manchmal paradoxe Symptome gibt, die einen auf die falsche Fährte bringen. Vielleicht warten Sie zunächst etwas ab. Manchmal muss man das aber einfach durch Dosisänderung ausprobieren.

      Dr. med. Reinhold Lunow

      • A. Block sagt:

        Gewichtszunahme! Ist es dann evtl. doch eher in der Überfunktion?

        • Bitte entschuldigen Sie, ich meinte auch Gewichtszunahme und nicht Gewichtsabnahme. Wie gesagt eine Gewichtszunahme spricht eher für eine Schilddrüsenunterfunktion, die anderen Symptome eher für eine Schilddrüsenüberfunktion. Das Thyroxin wirkt oft an den verschiedenen Organen unterschiedlich und so kann es sowohl zu Symptomen der Überfunktion als auch der Unterfunktion kommen. Letztendlich bleibt dann nichts anderes übrig als verschiedene Dosierung auszuprobieren.

          Dr. med.- Reinhold Lunow

  • Angesichts der hohen Thyroxindosis die Sie nehmen, ist Ihr TSH Wert viel zu hoch. Möglicherweise wird das Thyroxin von Ihnen nicht richtig resorbiert. Sie könnten die Thyroxindosis weiter erhöhen oder vielleicht noch besser zusätzlich T3 nehmen. Der TSH Wert sollte unter 1,0 eingestellt werden. Sie dürfen sich nicht von einer hohen Thyroxindosis abschrecken lassen. Nur das Ergebnis zählt!

    Dr. med. Reinhold Lunow

  • Lucky sagt:

    Hallo zusammen
    Ich komme gerade vom Hausarzt und bin ein wenig durcheinander !
    (Ich habe mir Blut abnehmen lassen , da es mir seid einigen Monaten nicht ganz so gut geht . ) Meine Hausärztin meinte das ich Hashimoto hätte ,ich sollte mir das im Internet mal durch lesen , es sei nicht schön aber man könnte mit leben ! sie hat mir erstmal Euthyrox 25 zur Probe gegeben , ich sollte es erstmal testen ! Ich fühle mich ein wenig alleine gelassen ,sie hat mir sonst nicht gesagt . Kann mir jemand sagen was ich machen soll?

    • Im Prinzip hat Ihre Hausärztin zunächst das richtige veranlasst. Sie scheint also nicht ganz ahnungslos zu sein. Suchen Sie doch zunächst noch mal das Gespräch mit ihr. Ansonsten gibt es im Internet wirklich viele Informationen. Ärzte, die sich speziell mit Hashimoto beschäftigen, gibt es in Deutschland viel zu wenige.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • Sebastian sagt:

    Guten Tag Herr Dr. Lunow,
    ich habe Hashimoto und bin mi L-Thyroxin auf eine TSH-Kennzahl von 0,48 eingestellt.
    Psychisch und körperlich geht es mir damit gut. Ich neige jedoch nun seit ein paar Monaten stärker zu Haarausfall (Geheimratsecken). Können dies bereits Überfunktionssymptome sein oder beginnt die Überfunktion erst bei einem Wert bei 0,30 ? Ich bin männlich und 37 Jahre. Alle anderen Werte sind normal.
    MfG
    Sebastian

  • Maria sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,

    Ich habe im Januar 2018 die Diagnose Hashimoto erhalten. Angefangen mit L-Thyrox 50 plus 200 Cefasel, bin ich nun bei L-Thyroxin 100. Leider habe ich immer das Problem, dass es mir 2-3 Wochen nach Dosiserhöhung wieder schlechter geht und die Symptome wie extreme Müdigkeit erneut auftreten.
    Seit 2 Monaten kann ich wieder Sport treiben, was vorher auf Grund der Müdigkeit nicht möglich war. Zusätzlich habe ich meine Ernährung umgestellt, sodass ein Kaloriendefizit besteht, trotzdem verliere ich kein Gewicht. Meine Werte befinden sich laut Arzt in der Überfunktion. Sehen Sie das auch so? Was kann ich tun, damit nicht alle 3 Wochen dieselben Symptome auftreten und ich endlich Gewicht verliere? ( 15 kg zu viel seit der Diagnose)

    Tsh: 0.07
    fT3: 2.8 (2.0-4.2)
    fT4: 1.4 (0.8-1.7)

    Ich hatte schon an eine Umwandlungsstörung gedacht, allerdings war die Diskrepanz bei den vorherigen Werten nie so hoch.

    Vielen Dank im Voraus

    • Es ist leider sehr häufig so, dass die Patienten nach einer Dosiserhöhung erst eine Verbesserung verspüren und es danach wieder schlechter wird. Eine Umwandlungsstörung ist nicht ganz abwägig. Ich würde es mal mit einer zusätzlichen Gabe von T3 versuchen. Dafür sollte das Thyroxin auf 75 reduziert werden.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • Jutta sagt:

    Guten Morgen Herr Dr. Lunow,
    ich habe Hashimoto und bin mit L-Thyroxin auf einen TSH Wert von 0,48 eingestellt.
    Psychisch fühle ich mich damit gut, körperlich neige ich zu roten Ohren und Haarausfall. Könnten dies bereits Überfunktions-Symptome sein oder beginnen diese erst ab einem TSH unter 0,3?
    Mit freundlichen Grüßen
    Jutta

    • Meist beginnen die Überfunktion Symptome erst ab einen TSH Wert unter 0,3. Dies ist jedoch individuell sehr verschieden und es gibt auch Patienten, die mit einem höheren TSH Wert am besten eingestellt sind. Sie müssen das individuell heraus bekommen.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • Judith sagt:

    Sehr geehrter Herr Lunow,

    besteht die Möglichkeit in Ruhephasen (Wochenende,Urlaube etc) auf die L-Thyroxin Dosis bei Hashimoto zu verzichten ? Im Alltag bin ich gut eingestellt (bei einem anstrengenden Job und Kindern) mit einem TSH von 0,28.
    Mit freundlichen Grüßen
    Judith

  • Eva sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,
    ich schreibe Sie an, weil ich mittlerweile verzweifelt bin. Ich würde auch gerne zu Ihnen kommen, aber ich darf nicht, weil mir gesagt wurde, dass Sie nur noch Privatpatienten nehmen. Daher schreibe ich meine Frage hier auf.( Ich habe dennoch in Bornheim in der 26.KW einen Termin bei einer Kollegin erhalten.)
    Mir geht es sehr schlecht in letzter Zeit. Ich habe den Schilddrüsen-Test online hier machen lassen und fast alles mit ja beantwortet mit dem Ergebnis ich soll mich vorstellen. Ich habe auch mittlerweile Schwindelattacken mit Blackouts zu meiner extremen Kälteempfindlichkeit, Müdigkeit und starkes Kloßgefühl ( die Beschwerden habe ich so weit kurz gefasst). Krankheitsbild: PCO (Metforminbehandlung), jetzt höheres Prolaktin (25.3 ng7ml und die Schilddrüsenwerte waren zuletzt folgend: TSH=2,13 uU/ml ( Norm.0,32-4,2),fT3=4,1pg/ml (Norm. 2,2-4,7), fT4=11,5pg/ml (Norm.8,6-18,7).Zyklus regelmäßig, aber kein Eisprung( könnte natürlich jetzt auch am Prolaktin liegen). Als ich im März 2017 in Ihrer Praxis war ( ich war wohl bei Frau Dr. Denizot) kam bei meiner Blutuntersuchung folgendes raus: fT3=3,2(Norm.2,0-4,2),fT4=1,0(Norm.0,8-1,7),TSH1,35(Norm0,35-4,5). Ich bin Patientin-Nr.166560, da hatte ich noch einen anderen Nachnamen). Könnten meine gesundheitlichen Probleme mit der Schilddrüse zusammen hängen? Ich bitte Sie sehr, weil ich weiß, dass Sie sehr kompetent auf dem Gebiet sind, mir zu helfen und weil ich keine andere Hilfe mehr weiß.
    Vielen Dank schon mal für Ihre Hilfe.
    Mit freundlichen Grüßen
    Eva E.

  • Karen sagt:

    Guten Tag Herr Dr. Lunow,
    kann es bei einem TSH von 0,49 bereits zu Überfunktionssymtomen kommen ?
    Oder liegt die Grenze weiter unten ? Ich nehme L-Thyroxin 100.
    Mit freundlichen Grüßen
    Karen

  • Frank sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,
    ich leide unter Hashimoto und suche noch nach meiner passenden Dosierung.
    Meine Dosierung wurde von mir selber von 175 ug auf 200 dann wegen Überfunktionssymptomen auf 150 und nun auf 100 gesenkt.
    Jeweils ca. 2 Wochen zwischen den Übergängen.
    Kann die Änderung der Dosis zu (neu auftretenden) Haarausfall führen ?
    Wo sollte der Tsh liegen ?
    Danke
    Frank

    • Sowohl eine Schilddrüsenüberfunktion als eine Schilddrüsenunterfunktion kann zu Haarausfall führen. Allerdings geschieht der Haarausfall Wochen bis Monate nach der falschen Dosierung, also mit erheblicher Verzögerung, sodass man nicht aufgrund dieses Symtomes eine Dosis finden kann. Der TSH sollte zunächst auf Werte zwischen 0,3 und 1,0 eingestellt werden.

      Dr. med. Christian Lunow

  • Eine Schilddrüsenunterfunktion ist in weitaus mehr als 90% der Fälle immer Folge einer Hashimoto-Thyreoiditis. Sie können also davon ausgehen, dass Sie die Schilddrüsenentzündung schon seit dem 11. Lebensjahr haben. Sie sollten die TSH Werte auf 0,3-1,0 gegebenenfalls noch niedriger einstellen lassen. T3 und T4 sollten sich dabei im oberen Normbereich befinden.

    Dr. med- Reinhold Lunow

  • Erika sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,
    TSH 1,9 bei Hashimoto
    wurde mir per Telefon von Arzt angegeben ,
    Ich war da weil ich mich mit L-Tyroxin 88 unwohl fühlte . Habe mittlerweile 10 kg zugenommen .
    Letztes Jahr bis Oktober hatte ich L Tyroxin 100
    FT 3 und 4 lässt er nicht bestimmen .
    Er äussert solange der TSH Wert nicht auffällig ist, ist es inordnung .
    Ist die Aussage korrekt??
    Bin 48 habe Hashimoto seit 22 Jahren !

  • Frank sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    TSH basal: 0,49
    Freies FT3: 2,9
    Freies FT4: 1,3
    Anti TPO: 26
    Anti TG: 23
    Selen: 105

    Bei mir wurde vor 2 Jahren Hashimoto diagnostiziert. Meine Medikamente: 200 ug L-Thyroxin (190 cm und 91 kg).
    Ein Jahr lang 200-400 ug Selen täglich. Mittlerweile kein Selen mehr.
    Mir geht es mit den Medikamenten gut.
    Entzündungsanzeichen weise ich seit über einem Jahr nicht auf.
    Kann man versuchen das L-Thyroxin auszuschleichen , da sich meine Schilddrüse erholt und ich daher die Diagnose Hashimoto anzweifele.
    Ist neu einsetzender Haarausfall ein Symptom meiner Werte und Medikamente ?

    Vielen Dank

    Freundliche Grüße

  • Era sagt:

    2003 wurde bei mir eine Überfunktion der Schilddrüse festgestellt. Diese wurde dann mit Carbimazol, Betablockern…(das ganze Programm) heruntergefahren. 3 Monate später waren meine Blutwerte wieder normal. Meine Ärztin sprach von Spontanheilung.
    Nach einem Umzug in eine andere Stadt ging ich zu einem neuen Arzt, weil ich mich irgendwie nicht wohl fühlte. Dieser empfahl mir L-Thyroxin 50 zu nehmen. Im Laufe der Jahre wurden daraus 75 Mikrogramm. Obwohl ich mich nicht so wirklich wohl fühlte akzeptierte ich diese Dosis, (auch nach dem Versuch einer Steigerung bis 100, welches mir aber nicht gut bekam)
    Nun nehme ich seit 13 Jahren L-Thyroxin 75 und meine Schilddrüsenwerte sind lt. Arzt immer im Normbereich. Ich habe allerdings seit Jahren mit starken Halsschmerzen zu kämpfen, außerdem mit starken Hitzewallungen (ich bin 71J.) und Magen- und Darmbeschwerden zu kämpfen. Leichte Gewichtszunahme inklusive.
    Auf meine Frage letzte Woche, ob ich überhaupt noch L-Thyroxin brauche, meinte mein Hausarzt: das ich mal einen Auslassversuch machen könne, da bei der letzten Blutuntersuchung (03-2018) meine Werte im Normbereich lagen (allerdings nur TSH basal (CMIA) bei 1.18mU/l Ref. Bereich 0.25 -4.04. Nun nehme ich seit 3 Tagen nur noch 37,5 Mikrogramm L-Thyroxin für 14 Tage, danach soll ich das Medikament ganz weglassen für 8 Wochen und dann würde er eine Blutuntersuchung machen und wir werden sehen, wie es mir bis dahin geht. Noch geht es mir gut. Aber ich fange an mich verrückt zu machen, da ich allerdings in allen Foren lese, dass man die Schilddrüsenhormone ein Leben lang nehmen muss. Stimmt das denn wirklich?
    Daten aus 2003: Trijodthyronin T3 = 228, Thyroxin T4 = 9,3, ft3 = 4.0, TSH basal = 0,04
    Daten aus 2015 Uniklinik Köln: Befund: Gesamteindruck euthyreot, keine endokrine Orbitopathie, keine Struma,
    Sonographie: SD-Gesamtvolumen 11ml (normal 15 ml) re. 6 ml, li. 5 ml. echoabgewächtes, inhomogenes Schallreflexmuster. Kein Hinweis auf suspekte Knoten. Keine pathologisch vergrößerten, zervikalen LK darstellbar.
    Labor 2015:
    TSH = 1,43 mU/l (Ref. 0,27 – 4,2 mU/l),
    ft4 = 14,9 ng/l (Ref. 9-17 ng/l),
    TPO-AK 102kU/l (Ref. M:<37 kU/l; F: <308 kU/l),
    TSH-Rezeptor-AK <0,5 U/l (Ref. <1U/l, 1-2U/l grenzwertig),
    Thyreoglobulin-AK = 37 kU/l (Ref. M: <72 kU/l;t, F:< 436 kU/l)

    Mittlerweile habe ich neue Blutwerte: ft3 = 2,1, ft4 = 12,1 Antikörper MAK 34, TSH 1,61 (im März 1,18). Mehr Werte wollte mein Hausarzt nicht bestimmen!
    Zum Ultraschall hat er mir erklärt, dass die Schilddrüse keinerlei Auslappungen und Löcher hat, sondern klein, aber glatt abgegrenzt ist.

    Da ich seit 2004 L-Thyroxin nehme, habe ich natürlich jetzt Bedenken, dies so einfach abzusetzen. Würde mich über eine Bewertung sehr freuen, ob ich nun Hashimoto habe oder nicht. Denn wenn ich es hätte, würde ich das L-Thyroxin natürlich nicht absetzen; wenn aber nicht, dann würde ich einen Versuch starten um endlich von meinem Dauerhusten und meinen elenden Halsschmerzen wegzukommen. (Magensäure habe ich untersuchen lassen, ist aber alles ok)
    Inzwischen nehme ich nun wieder L-Thyroxin 75, die Angst war zu groß!
    Freue mich über eine Antwort.
    Vielen Dank
    Era

    • Der Auslaßversuch mit Thyroxin ist vertretbar. Gerade bei älteren Patienten ist durch eine Reduzierung oder das Weglassen des Thyroxins oft eine Verbesserung der Lebensqualität erreichen. Patienten finden sich dann mit einer leichten Schilddrüsenunterfunktion besser als mit einer normalen Schilddrüsenfunktion. Wenn es ihm jedoch wieder schlechter gehen sollte, ist eine weitere Therapie mit Thyroxin aber auch möglich.

      Dr. med. Christian Lunow

  • Claudia sagt:

    Sehr geehrter Dr Lunow,
    habe Ihnen bereits die Werte meines 17 jährigen Sohnes geschrieben Sonographie war unauffällig. Empfehlung war 25mg L- Thyroxin.

    Nun hab ich meine Werte:
    Normmalgroße echoarme Schilddrüse
    Ft4 1.24
    Ft3 2.85
    TAG 1.67
    Anti TPO 11.28
    Anti TG 130.5
    TG 5.88
    Calcitonin <1.00
    Trak 0.4

    Tumormarker waren normwertg bzw. nicht wegweisend.

    Ich hatte während einer Schwangerschaft Depressionen.
    Jetzt Unruhe Haarausfall.
    Würde die bei meinen Werten eine Therapie mit LThyrocin befürworten ?

    Vielen Dank

    • Der TSH-Wert fehlt. Ich gehe davon aus, dass er nicht zu niedrig ist. Ihre Symptome können durch eine Hashimoto-Thyreoiditis ausgelöst sein. Die Schilddrüsenantikörper sind erhöht, insofern ist die Diagnose gesichert. Ich würde eine Therapie mit Thyroxin befürworten.

      Dr. med. Reinhold Lunow

      • Claudia sagt:

        Nochmals guten Tag

        Mein TSH ist 1.67
        Nehme allerdings Antidepressiva ein könnte dadurch der Wert erniedrigt sein?
        Kann ich trotzdem bei diesem Wert mit niedrig dosierten L Thyroxin beginnen? Bei serologisch nicht florider AT

        Vielen Dank

  • Day sagt:

    Sehr geehrte damen und herren,

    Bei mir wurde mit 19 jahren hashimoto festgestellt. Mit 23 bin ich
    ohne medikamente schwanger geworden ab der 13 woche hatte ich eine
    unterfunktion die nicht erkannt wurde. Selbst auf mein bitten hin
    wurden die werte nicht überprüft erst in der 18 woche wurde dann
    eine unterfunktion festgestellt und mit 50 behandelt. Am ende mit 75
    danach hatte ich eine starke überfunktion. Als wir auf 0 waren folgte
    eine unterfunktion mit gewichtszunahme von 10 kilo innerhalb
    eines monats. Wir stiegen wieder auf 50. zweite schwangerschaft mit 50
    begonnen und 50 beendet. Wieder überfunktion, wieder langsam auf 0
    wieder unterfunktion mit 10 kilo zunahme in einem monat. Danach folgte
    die einnahme von 25. dritte schwangerschaft endete in einer
    fehlgeburt. Bin jetzt bei 50 und es wurde beim ultraschall ein knoten
    entdeckt. Ggf schwanger mit kind nummer 4 Muss ich was beachten. Kann der knoten etwas in der schwangerschaft bewirken?

    Mit freundlichen Grüßen

    • Es ist nicht klar, auf welchen Laborwerten die Diagnose Überfunktion basiert. Ich könnte mir vorstellen, dass Sie eher stramm eingestellt waren und noch keine Überfunktion vorlag. Im Allgemeinen ist der Thyroxinbedarf während einer Schwangerschaft um ca. 25 höher als ohne Schwangerschaft die starken Dosis Änderung sind sicherlich nicht sinnvoll. Der Schilddrüsenknoten sollte sonografisch kontrolliert werden. Wenn er nicht wächst, besteht im Allgemeinen kein Problem für eine erneute Schwangerschaft durch diesen Schilddrüsenknoten. Ein autonomes Adenom (heißer Knoten) sollte allerdings im Schilddrüsenszintigramm ausgeschlossen werden.

      Dr. med. Reinhold Lunow

      • Day sagt:

        Vielen dank für die schnelle antwort. Die 4 schwangerschaft hat sich mit der diagnose des knotens überschnitten. Zurzeit bin ich nur bei meinem hausarzt. Entweder ich erhalte keine termine oder spätestens in 1,5 jahre bezüglich des knotens. Sollte es ein heißer knoten sein, was würde es für die schangerschaft bedeuten? Eine szintigraphie kann in einer schwangerschaft nicht erfolgen so wie ich es gelesen habe?

        Mfg

        • Eine Szintigraphie würde ich während der Schwangerschaft nicht machen lassen. Es reicht sicherlich wenn man die Schilddrüsenfunktion kontrolliert. Der TSH sollte nicht unter 0,3 liegen. Entscheidend ist aber vor allen Dingen, welche Symptome Sie haben. Bei Funktionssymptomen sollte der TSH dennoch möglichst nicht auf Werte unter 2,0 eingestellt werden.

          Dr. med. Reinhold Lunow

  • Claudia sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,
    Ich bitte Sie erneut um eine Einschätzung der Werte meines 17 jährigen Sohnes.

    TSH 4.14
    ft3 3.69 pg/ml
    ft4 1.46ng/so
    Anti TPO 23.99 IU/ ml
    TRAK 0.2 IU/ l
    Anti TG 12.45 IU/ml
    TG 19.57 ng/ ml
    Parathormon intakt 29.1pg/ ml
    Vitamin D3 26.3ng/ ml

    Er hat Allergien und Vitiligo.
    Symptome zur Zeit Haarausfall.
    Bruder hat Hashimoto.
    Der Bruder hatte große Schwierigkeiten bei der Einstellung mit L Thyroxin.

    Vielen Dank

    • Eine kontinuierliche Therapie Begleitung ist auf diesem Wege nicht möglich. Bitte haben Sie Verständnis dafür. Der TSH-Wert ist relativ hoch, die erhöhten Schilddrüsenantikörper sind Zeichen der Hashimoto-Thyreoiditis. Im Allgemeinen gibt es keine Probleme mit der Einstellung mit Thyroxin.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • Ein Zusammenhang ist mir nicht bekannt.

    Dr. med. Christian Lunow

  • Andre sagt:

    Hallo, ich habe vor kurzem eine Diagnose vom Endokrinologe erfahren: Hashimoto-Thyreoiditis. Ich bin Mann, 43. Ich war immer fit und sportlich, war fast nie bei Ärzten, bis während letzten Paar Jahren bekam ich eine nach den anderen merkwürdige Symptome und Erkrankungen (Prostatavergrößerung, Beschwerden fast in allen Gelenken, besonders in Knien, Potenzstörung, Schlafstörung). Ist ein Zusammenhang zwischen allen diesen Symptomen/Erkrankungen möglich?

  • Negative TSH Werte gibt es nicht, deswegen gehe ich davon aus, dass Ihr TSH-Wert 0,39 war. Die meisten Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis fühlen sich wohl mit einem TSH-Wert von 0,3-1,0. Manche Patienten aber erst bei einem TSH-Wert von 0. Wichtig sind in diesen Fällen, dass T3 und T4 nicht in den Überfunktionsbereich gehen. Außerdem sollte das Herz und die Knochendichte regelmäßig kontrolliert werden. Natürlich sollten auch keine Schilddrüsenüberfunktionssymtome unter dieser Therapie auftreten.

    Dr. med. Reinhold Lunow

  • Eine Hashimoto-Thyreoiditis kann auf viele Organe eine Auswirkung haben. Ein überdurchschnittlicher Knorpelverschleiß im Kniegelenk als Begleiterkrankung ist mir nicht bekannt.

    Dr. med. Reinhold Lunow

  • Karin sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,

    seit einigen Jahren ist bei mir eine Schilddrüsenunterfunktion bekannt. Zudem leide ich unter PCO.

    Ich bin 32 Jahre alt, 168 cm, 57 kg.

    Ich leide besonders unter folgenden Symptomen: Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Verdauungsstörungen und Zyklusstörungen (welche ich nur durch Neo Eunomim in den Griff bekomme). Zudem habe ich gerade eine Serie großflächiger, unerklärlicher Hämathome hinter mich gebracht (Blutgerinnung etc. wurden ärztlich abgeklärt und sind ok).

    Da meine Schilddrüsenwerte auffällig waren, wurde das L-Thyroxin von 50 auf 75 erhöht. In den ersten Tagen ging es mir besser, seit 2 Tagen habe ich jedoch wieder „Watte im Kopf“ und könnte nur schlafen. Es wurde auch Hashimoto in den Raum gestellt. Dies soll aber Fachärztlich abgeklärt werden. Da ich noch keinen guten Endokrinologen in der Nähe gefunden habe, würde ich mich sehr über eine Einschätzung von Ihnen freuen. Gerne würde ich dann auch (sofern Sie eine Veranlassung dazu sehen) für eine entsprechende Untersuchung und Beratung zu Ihnen in die Praxis kommen.

    Meine Werte (unter L-Thyroxin 50):

    TSH 2,51 (0,3 – 4,2)
    TRAK < 0,8 (< 1,8 lU/l)
    FT4 1,64 (0,9 – 1,70)
    TPO 196 (+) (< 34 lU/ml)

    Ganz lieben Dank!

    • Da Ihre Schilddrüsenantikörper (Anti-TPO) erhöht sind, werden Sie eine Hashimoto-Thyreoiditis haben. PCO als Begleiterkrankung ist nicht ungewöhnlich. Ihre Beschwerden passen zu einer Hashimoto-Thyreoiditis.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • Ich gehe davon aus, dass die Diagnose Hashimoto-Thyreoiditis durch Ultraschall oder Schilddrüsenantikörper gesichert ist. Wenn dies der Fall ist, ist der TSH-Wert noch zu hoch und Sie sollten die Thyroxindosis bei diesen vorliegenden Beschwerden erhöhen.

    Dr. med. Reinhold Lunow

  • Wenn Sie unter Erschöpfung leiden, sind Sie noch nicht richtig eingestellt. Da der TSH-Wert mit 0,7 noch nicht völlig supprimiert ist, könnte man die L-Thyroxin-Dosis steigern oder auch T3 (zum Beispiel Thybon) dazugeben. Im Prinzip kann man Selen lebenslang nehmen. Sie sollten nur den Selenspiegel kontrollieren lassen.

    Dr. med. Reinhold Lunow

  • Claudia sagt:

    Sehr geehrter Dr. Lunow,

    wie würden Sie die Werte meines 17 jährigen Jungen bewerten?

    TSH 5,4 mU/l
    T3 3,9 pg/ ml
    Ft4 1,3 ng/ El

    MAK < 1.0
    TRAK < 1.0
    Sonographie ist unauffällig.

    Er hat eine Vitiligo.
    Ausgeprägten Vitamin D Mangel

    Geschwisterkind hat Hashimoto.

    Vielen Dank

    • Der TSH-Wert ist auffällig hoch. Sie sollten noch die TPO-Antikörper bestimmen lassen, aber selbst wenn diese nicht erhöht sind, könnte das Anfangsstadium einer Hashimoto-Thyreoiditis vorliegen. Behandelt werden muss die Erkrankung bei diesen Werten (latente Unterfunktion) aber nur, wenn sie Symptome macht.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • Biene sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr Lunow,

    Zu meiner Anfrage vom 27.02.2017 möchte ich ergänzen, dass ich heute von meinem HA angerufen wurde, weil der Befund vom Endokrinologen eingetroffen ist. So soll ich statt L-Thyroxin 75 jetzt Thyronajod 50 nehmen.
    Ist das ok? Das Rezept lag bei.
    Außerdem hatten Sie mir empfohlen, einen Arzt zu konsultieren der sich mit Hashimoto-Thyreoiditis beschäftigt. Können Sie mir eine Empfehlung für den Bereich Halle/Leipzig/Erfurt geben?

    Vielen Dank
    Biene

    • Die erhöhten Schilddrüsenantikörper sprechen für eine Hashimoto-Thyreoiditis.Wenn sie keine Beschwerden haben, ist eine Behandlung im Moment wirklich nicht nötig. Jod ist bei Hashimoto-Thyreoiditis kontraindiziert.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • Biene sagt:

    Guten Morgen Herr Dr Lunow,
    Zur Vorgeschichte: im Jahr 2000 bekam ich nach Schwindel die Diagnose Kleinhirnbrückenwinkelmeningeom mit OP. 2005 dann Rezidiv mit OP.
    2011 dann Bestrahlung. Seit dem jährliche MRT Kontrolltermine der noch vorhandenen Tumor-Reste.
    2016 nach dem 2 Jahres Check, waren die Leberwerte erhöht. Danach wurden die Werte nochmals untersucht. Diesmal mit Bestimmung der Schilddrüsenwerte.
    So wurde mir in 07/2016 zum ersten Mal gesagt: Hashimoto mit kalten Knoten.
    Es erfolgte die Einstellung auf L Thyroxin 25.
    Im August diesen Jahres wurden folgenden Werte gemessen und nach einer Mibi-
    Scintigraphie die OP empfohlen:
    TSH 0,4
    Ft 3 3,0 57,69 %
    Ft 4 1,6 80 %
    MAK 800 IU/ml Norm <100 IU/ml
    TAK. 6600 IU/ml Norm < 100 IU/ml
    Am 06.12.2017 OP. Es wurde der rechte Schilddrüsenlappen entfernt.
    Seit 28.12.2017 Einstellung auf L Thyroxin 75.
    Am 26.12.2018 Kontrolltermin beim HA. Es wurden folgende Werte gemessen:
    TSH. 0,61
    Ft 3. 4,77 30%
    Ft 4. 15,44 116 %
    TPOAK 16 Norm <16
    PTH 2.54 Norm 1,70-6,89

    Befinden: Kribbeln und aufsteigendes Brennen/Stechen in den Füßen und Händen, sporadische Schmerzen in den Fuß-,Finger- und Handgelenken, starkes Kältteempfinden, Müdigkeit und Schlafprobleme, trockene Haut

    Überweisung zum Endokrinologen. (meine Nuklearmedizinerin ist selbst krank) Dieser sagt: Hashimoto ist keine Krankheit. Auf die ft3 und ft4 Werte angesprochen, sagte er: Es zählt nur der TSH- Wert. Nach dem Befinden wurde nicht gefragt, nur Sonographie und Blutentnahme.
    Die Auswertung ist noch nicht bekannt.
    Eine Kontrolle der Nährstoffe, wie Selen, Ferritin, Vitamin D erfolgte noch nie.

    Außerdem, jetzt bin ich 55 Jahre. Habe seit 10 Jahren die Hormonspirale Mirena.
    Meine Frauenärztin hat mich jedes Jahr zum Kontrolltermin gefragt, ob ich Schilddrüsenhormone nehme. Als ich dies 2016 mit ja beantwortete, hat sie gesagt: Damit hat sie nichts zu tun. 2017 hat sie mir auf die Frage, ob ich vielleicht einen Östrogenüberschuss habe, Progesteron Tabletten verschrieben. Ohne die Werte kontrolliert zu haben. Diese habe ich nicht genommen, weil die OP bereits geplant war.
    Haben Sie eine Empfehlung?

    Vielen Dank
    Biene

    • Ihre Beschwerden können durchaus durch eine nicht ausreichend therapierte Hashimoto-Thyreoiditis bedingt sein. Sie sollten zu einem Arzt gehen, der sich mit dieser Erkrankung intensiv beschäftigt . Die meisten Patienten fühlen sich am wohlsten mit einem TSH zwischen 0,3 und 1,0. T3 und T4 sollten dabei im oberen Normbereich sein. Die Umfelddiagnostik wie zum Beispiel Eisenstoffwechsel sollte ebenfalls durchgeführt werden.

      Dr. med. Christian Lunow

  • Geli sagt:

    Guten Tag aus Berlin, ich bin nach meiner Diagnose ( 4 Wochen alt, ) durch Zufall Ende Januar in einer Endokrinologischen Praxis gewesen, mit Blutwerten, die die Onkologin auffällig fand : Ergebnis SD Ultraschall :ja Schilddrüse entzündet, Ich nehme seit meiner Teilresektion wg. kalter Knoten 1 Seite komplett herausgenommen / operiert bin 2005
    50mg L Thyroxin v Henning. Meine WERTE: Thyreoglobolin Ak + 415
    TSH Basal sprunghaft nach OP ( Gebärmutter und Eierstock Entfernung – Myome 2016) Vorbeugenden Massnahme bei Brustkrebs Adeno Karzinom OP 2011und restverbleibendes Karzinoma in situ , Danach sehr starker Haarausfall (an chemo erinnernd seit Okt.2016, Starkes KÄLTEempfinden, Lymphozyten + 4,9, Hämatokrit +49,8 . Thromboz +380, MCV +102,5
    HB 16,9 ; Leuko 16,5 seit August 2016, Neutrophile (abs)9,4
    Monozyten 1,10; Gamma GT +54,3
    TSH basal von 0,2 auf 1,6 (bisher zwischen 0,2 und 0,8 höchstens ( bei Einnahme L Thyroxin 50 morgens ) Trockenheit der Haut, Unruhe , Schlafbeschwerdenund tags müde, Hände Zittern, starke Gelenkbeschwerden m Schwellungen
    Keine Therapievorschläge, nur der Hinweis min 300 Selen pro Tag 1000 Einheiten D3, Vitamin B Komplex, und Eisen. (Mein Hämoglobin ist ja schon erhöht ) sie müssen was f Ihr Immunsystem tun… WAS ? keine Ahnung, Sofa und Fisch vermeiden, kein Weizen…
    Damit hat man mich gehen lassen. Also habe ich meine Mistel Pinie 20 ng wieder hervorgeholt und Tendum und Arnica zum Spritzen gegen die Immer schlimmer werdenden Gelenkbeschwerden.
    WAS SOLL iCH TUN, habe am 1.3. noch mal in einer anderen Praxis f Endokrinologie Termin, aber (es könnte sein, bis dahin habe ich Glatze ….)
    Bitte um Rat
    Angelika Böckmann

    • Ein TSH-Wert von 1,6 bei Hashimoto-Thyreoiditis ist im Allgemeinen zu hoch. So gesehen könnte der Haarausfall durch eine Schilddrüsenunterfunktion bedingt sein. Eine Erhöhung der Thyroxindosis ist aus meiner Sicht zu vertreten. Ein Hb-Wert allein reicht nicht aus um einen Eisenmangel als Ursache für den Haarausfall auszuschließen. Bitte lassen Sie noch Transferrin und Transferrinsättigung sowie das Ferritin bestimmen.
      Bedenken Sie bitte, dass sich eine Besserung des Haarausfalls erst Wochen bis Monate nach Optimierung der Stoffwechsellage (Schilddrüse oder Eisen) zeigen kann.

      Dr. med. Christian Lunow

  • Monika sagt:

    Guten Morgen Hr.Dr.Lunow,

    Ich hätte eine Frage an Sie.Ich war beim Arzt dieser sagte mir eine Hälfte meiner Schilddrüse wäre vergrößert.Ca doppelt so groß wie die andere.Auch habe ich einen Kropf Struma 1.Mein TSH liegt bei 2.55.Er hat mir Lthyroxin 25mg empfohlen.Meinen Sie es wäre dafür notwendig?Auch leider ich unter Panikattacken,Schwindel,Nebel,Müdigkeit die sich mit Unruhe abwechselt.Kann das von diesem Wert/Befund kommen?

    Vielen Dank.
    Grüße
    Monika

    • Wenn Sie nur eine Schilddrüsenvergrößerung haben, ist eine Therapie mit L-Thyroxin nicht unbedingt notwendig. Sie sollten die Schilddrüsenantikörper überprüfen lassen. Wenn diese erhöht sind, haben Sie eine Hashimoto-Thyreoiditis und dann ist der TSH-Wert von 2,55 ein Hinweis darauf, dass Sie eine Schilddrüsenunterfunktion haben. Ihre Beschwerden könnten dazu passen.

      Dr. med. Reinhold Lunow

      • Monika sagt:

        Guten Tag Hr.Dr.Lunow,

        Vielen Dank für Ihre Antwort.Habe noch vergessen zu erwähnen das ich einen ganz kleinen Knoten habe.Und er mir deshalb noch das Lthyroxin gab.Die Antikörper waren bei den Blutuntersuchungen nicht erhöht.1x sagte mir ein anderer Arzt das Gewebe meiner Schilddrüse wäre grieselig.Ich weiß nicht was das zu bedeuten hat?Auch sind bei mir ständig die Werte Adrenalin und Noradrenalin erhöht.Darf man da überhaupt das Lthyroxin nehmen?Oder soll ich es lieber komplett sein lassen?

        Vielen Dank.
        Gruß Monika

        • Früher hat man zur Verhinderung des Knotenwachstums über Jahre hinweg Schilddrüsenhormone gegeben. Nach heutiger Auffassung ist dies nicht mehr notwendig. Eine unruhige Struktur der Schilddrüse im Ultraschall ist auch keine zwingende Indikation zur Therapie mit Schilddrüsenhormonen. Sollte es Ihnen allerdings nach Absetzen des Schilddrüsenhormon schlechter gehen, spricht natürlich auch nichts gegen eine weitere Einnahme von L-Thyroxin.
          Ein Zusammenhang mit den ständig erhöhten Adrenalin und Noradrenalin sehe ich nicht. Ich gehe davon aus, dass ein Phäochromozytom schon ausgeschlossen worden ist.

          Dr. med. Reinhol Lunow

  • Susan Sch. sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    im Februar 2016 wurde, nach langer Irrfahrt durch Ärztepraxen, vom Endokrinologen ein Hashimoto, mit einem hohen Vitamin D Mängel bei mir diagnostiziert. Ich gehe zu den Blutkontrollen aber der zuständige Mediziner meint, meine Werte sind unauffällig und nicht „schlecht genug“ um den Versuch mit künstlichen Hormonen auszuprobieren. In Ihren Berichten lese ich oft, dass man nach der Befindlichkeit des einzelnen Patienten schauen sollte. Ich habe Angst-/ und Panikattacken, depressiver Verstimmungen und bin emotional gesehen eine Achterbahn, Haarausfall, mein Cortisol lag bei der letzten Blutkontrolle bei über 240 (morgens nach Ruhephase vor der Abnahme). Ich habe sehr hohe Eisenwerte. Nun soll ein Zuckertest stattfinden weil auch die Insulinwerte nicht so rosig sind. Ich nehme zu obwohl ich mich gesund und ausgewogen ernähre. Ich fühle mich in jeglichen Belastungssituationen stark gestresst und habe während meines Zyklus starke Gemütsschwankungen. Im April diesen Jahres erlitt ich eine frühe Fehlgeburt. Schwindel, Muskel-und Gelenkschmerzen begleiten mich. Das schlimmste allerdings sind die Herzrhythmusstörungen die ich seit mehreren Monaten habe und zudem deutlich spüre. Trotz der Einnahme von Bisoprolol 3.75mg dreimal täglich. Mein Herz „stolpert“ , vermehrt in belastenden Situationen aber auch Abends im Bett. Im 24 h EKG wurden die Extrasystolen aufgezeichnet aber es heißt ich müsse damit leben es würde nichts passieren. Ich merke jedoch zunehmend, dass ich Kurzatmigkeit habe, gerade beim Treppensteigen oder unter Anstrengung bekomme ich schlechter Luft und mein Herz spielt verrückt. Dieses Gefühl macht mir noch mehr Angst und ich bin dadurch stark eingeschränkt in meinem Leben. Ich traue mich nicht mehr spazieren zu gehen oder Sport zu machen. Ich bin 35, ich habe zwei Kinder und einen Mann. Ich möchte gern wieder weitest gehend normal leben. Ich hab nur ein Herz und ich mache mir Gedanken, dass mein „Motor“ solche Hilfeschreie
    sendet. Können Sie mir weiterhelfen?

    Liebe Grüße aus Sachsen
    Susan Sch.

    • Natürlich ist bei so komplexen Krankheitsbild keine Beratung online möglich. Möglicherweise liegen bei Ihnen außer der Hashimoto-Thyreoiditis noch andere Autoimmunerkrankungen vor. Ein Therapieversuch mit Thyroxin ist fast in allen Fällen indiziert. Entscheidend ist wie Sie es auch selber schreiben allerdings, ob ihre Symptome darunter besser werden.

      Dr. med. Christian Lunow

  • Michaela S. sagt:

    Guten Tag Herr Dr.Lunow,

    Ich hätte gerne Ihre Meinung zu meinem Befund.
    Vor 2 Wochen wurde bei mir beim Nuklearmediziner Blut abgenommen.

    Meine Werte

    Freies T3 3,69 ( 2,42-4,36)
    Freies T4 1,24 ( 0,95-1,57)
    TSH 2,05 ( 0,27-4,20)
    TPO-AK 8,6 ( <34)
    Calcitonin <1,00 (<4,80)
    vor 6Monaten wurde bei mir noch Hashimoto festgestelt.

    Schilddrüsen Volumen gesamt 11ml / rechts 8ml, links 4ml

    Der Arzt ist der Meinung ich bräuchte keine Medikamente da ich sonst in eine Überfunktion käme.
    Meine Beschwerden sind kreisrunder Haarausfall,Unruhe, Schwindel, Benommenheit, Angst und Panik.

    Vielen Dank.
    Viele Grüsse Michaela S.

    • Wenn die Diagnose Hashimoto-Thyreoiditis gesichert ist, sollten Sie ihren TSH-Spiegel auf Werte zwischen 0,3 und 1,0 senken. Ihre Symptome passen zu Hashimoto-Thyreoiditis. Ein Versuch mit Thyroxin ist auf jeden Fall zu empfehlen.

      Dr. med. Christian Lunow

  • Bei Ihnen sind die sogenannten TPO-Antikörper erhöht. Dabei handelt es sich um Schilddrüsenantikörper, die meist im Zusammenhang mit einer Hashimoto-Thyreoiditis auftreten.

    Dr. med. Reinhold Lunow

  • Silke sagt:

    Guten Abend Herr Dr.Lunow,

    Bei mir wurde vor einigen Monaten Hashimoto festegestellt mit den Werten:

    T3 4.7 (2.8-7.2)
    T4 17.1 (9.5-24.0)
    TSH 3.0 (0.3-4.1)

    Mit der Empfehlung aufgrund meiner Beschwerden von Angststörung,Panikattacken,Muskelzucken,Unruhe,Sehstörungen,Schwindel,manchen Tage wieder extreme Müdigkeit wurde mir 50mg Levothyroxin empfohlen.
    Kurz darauf nahm meine neue Hausärztin nochmal Blut.In dieser Zeit hatte ich noch nicht mit der Einnahme begonnen.

    Die Werte:
    TSH: 2.44 (0.27-4.20)
    T3: 3.50 (2.42-4.36)

    Nun ist es mir lt.der Ärztin für Nuklearmedizin selbst überlassen ob ich mit der Medikamenteneinnahme beginne oder nicht.Da ich es eig.gar nicht benötige.Sie mir es nur aufgrund meiner Beschwerden verschrieben hat.Nun weiß ich nicht was ich tun soll.
    Über Ihre Meinung wäre ich wirklich sehr dankbar.

    Ganz herzliche Grüße

    • Die Beschwerden, insbesondere der Schwindel und die starke Müdigkeit passen durchaus zu einer Hashimoto-Thyreoiditis. In diesem Fall ist ein TSH-Wert unter 1 anzustreben. Sie sollten mit der Thyroxin Therapie beginnen.

      Dr. med. Christian Lunow

      • Silke sagt:

        Grüß Gott Herr Dr.Lunow,

        Vielen Dank für Ihre Antwort.Hätte noch eine Frage.Ist es es von meinen Blutwerten her eine Schilddrüsenunterfunktion?Oder soll ich das Thyroxin aufgrund meiner Beschwerden nur einnehmen?

        Herzlichen Dank für Ihre Bemühungen.

        • Rein von der Definition her, handelt es sich bei diesem Werten nicht um eine Schilddrüsenunterfunktion. Allerdings ist es die Regel, dass Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis sich mit diesem Werten in einer Unterfunktion fühlen. So gesehen ist es einerseits richtig, dass Sie Thyroxin einnehmen sollen wegen ihrer Beschwerden, andererseits zeigt die Erfahrung, dass dies auch durchaus zu einer Schilddrüsenunterfunktion passt.

          Dr. med. Christian Lunow

  • Brigitte sagt:

    Guten Tag, ich habe seit vielen Jahren Hashimoto, inzwischen ist meine Schilddrüse weg, aber ich bin recht gut eingestellt mit L-Thyroxin, denke ich. Bin aber inzwischen – trotz regelm. Sport – sehr empfindlich am Rücken (oft Schmerzen wg. Verspannungen, beim Schlafen etc.) und an der Hüfte (Druckschmerzen bei Bodenkontakt) und habe tlw. Schlafprobleme. Habe nun erfahren, dass man bei Hashimoto trotz guter Einstellung einen Magnesium- und/oder Selenmangel haben kann. Haben Sie einen Tipp, wo ich mich belesen kann, ob das korrekt ist und welche Mängel generell im Laufe der Jahre entstehen können? Meine bisherigen Recherchen dazu waren nicht sehr erfolgreich und ich würde meine Körper aber gerne mit entsprechenden Zufuhren unterstützen. Herzlichen Dank für Ihre Antwort und beste Grüße

    • Es immer schwer, zu beurteilen, ob Beschwerden durch Hashimoto-Thyreoiditis verursacht sind oder ob noch eine andere Ursache vorliegt. Viele Beschwerden verschwinden erfahrungsgemäß, wenn man die Thyroxin Therapie optimiert. Letztendlich ist es aber immer nur ein Versuch.
      Ich rate davon ab, ohne den Nachweis eines wirklichen Mangels von Spurenelementen und Vitaminen, diese einfach auf Verdacht zu nehmen.
      Im Blut sollte die Konzentration von Folsäure, Zink, Magnesium, Selen, Vitamin D, Vitamin B12 und anderen B-Vitamine bestimmt werden. Wenn ein Mangel nachgewiesen wird, sollte dieser durch entsprechende Stoffe substituiert werden.

      Dr. med. Christian Lunow

  • Dilara M. sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,
    vor zwei Monaten wurde bei mir die Diagnose „Hashimoto Thyreoiditis“ gestellt.
    Der Grund warum ich überhaupt zu solch einer Untersuchung musste war, weil kurzzeitig mein TSH-Wert bei ca. 6 µlU/ml lag. daraufhin wurde seitens eines Nuklearmediziniers und eines Endokrinologen, durch die notwendigen Untersuchungen (Sonographie, Blutuntersuchung auf Antikörper), die Diagnose gestellt. In der Zwischenzeit „normalisierte“ sich mein TSH wieder und befand sich im Normbereich, wodurch keinerlei Therapie zustande kam.
    Ich war jetzt schon bei vier Ärzten die sich geweigert haben, trotz meiner Symptome (Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Schlafstörung, Stimmungsschwankungen, Zyklusstörungen, Kopfschmerzen mit Druckgefühl am Auge und Nackensteifheit, Gewichtszunahme von 15kg, Kältegefühl am ganzen Körper und Muskelkrämpfe) und meinen stark erhöhten Cholesterinwerten (303 mg/dl) bei einem alter von 22 Jahren, mich zu behandeln.
    Auf den Rat hin auf meine Ernährung zu achten und Sport zu treiben, bin ich diesem ohne Erfolg nachgekommen.
    Nun weiß ich wirklich nicht mehr was ich machen soll. Nächsten Monat steht mein Studium im Ausland an und mit den Ihnen geschilderten Symptomen dürfte sich das nicht besonders leicht gestalten.
    Ich habe versucht in Ihrer Praxis einen Termin zu bekommen, aber leider war das nicht mehr rechtzeitig möglich.
    Haben Sie nun vielleicht einen Rat für mich wie es weiter gehen könnte?
    Mit freundlichen Grüßen
    Dilara M.

    • Bei Hashimoto-Thyreoiditis und den von Ihnen angegebenen Symptomen Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Gewichtszunahme, Kältegefühl, Zyklusstörungen, Stimmungsschwankungen und Muskelkrämpfe ist aus meiner Sicht auch bei einem nicht wesentlich erhöhten TSH eine Therapie mit L-Thyroxin indiziert. Der TSH sollte auf Werte unter 1,0 und T4 im oberen Normbereich eingestellt werden. Ich würde die Therapie mit 25 µg Thyroxin beginnen. Die Dosisfindung geschieht dann anhand der oben genannten Werte von TSH und T4 aber vor allen Dingen durch Beobachtung ihrer Beschwerden und Symptome.

      Dr. med. Christian Lunow

  • Anna sagt:

    Guten Morgen sehr geehrte Praxis Dr. Lunow.

    Ich bin in der 11. Woche schwanger und mein TSH liegt bei 2,4 bei einer Euthyrox Dosis von 112 µg. Das freie ft4 liegt bei 22, so dass der Hausarzt erstmal nicht weiter erhöhen möchte. Hashimoto ist diagnostiziert seit 2015.
    Es gab in der Vergangenheit sehr unterschiedliche Aussagen zur Zielwerteinstellung bei Kinderwunsch und in der Schwangerschaft und auch was die Jodidsubstitution angeht. Daher bin ich sehr verunsichert. Ich habe von drei Ärzten drei verschieden Aussagen (Hausarzt, Gynäkologe, Radiologe) über die Ergänzung von Jodid.
    Sie reichen von : Das können Sie die ganze Zeit nehmen, bis-das sollten Sie ganz lassen, -oder- ab der 10. Woche 150µg pro Tag,

    Ich habe Angst, dass sich durch die Jodzufuhr die Werte verschlechtern und ein Abort droht. Allerdings möchte ich meinem Kind die optimale Entwicklung der fetalen Schilddrüse natürlich nicht vorenthalten.

    Was würden Sie empfehlen? Jodid ja oder nein und welche Dosierung?
    Und reicht das Euthyrox oder muss es erhöht werden? Die nächste Blutkontrolle ist erst wieder in 5 Wochen.

    Ich freue mich sehr auf Ihre Einschätzung und hoffe es bringt mir etwas mehr Klarheit, was sowohl für mich als auch mein Baby am besten sein kann.

    Vielen Dank und mit besten Grüßen
    Anna

    • Bei Hashimoto-Thyreoiditis wird während der Schwangerschaft im Allgemeinen ein TSH zwischen 0,3 und 1,0 angestrebt. Wenn Sie sich beim TSH-Wert von 2,4 wohl fühlen, ist dieser Wert auch für normal anzusehen. Während der Schwangerschaft steigt der Bedarf an Thyroxin, sodass meist etwa ab der 10. bis 12. Woche 25 µg Thyroxin mehr gegeben werden müssen.
      Eine Jodid Substitution ist auch bei Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis aus meiner Sicht während einer Schwangerschaft zu empfehlen. Erstens ist nicht gesichert, ob Jod wirklich den Verlauf einer Hashimoto-Thyreoiditis beeinflusst. Zweitens steht während der Schwangerschaft das Wohl des Kindes eindeutig im Vordergrund. Sie brauchen keine Angst davor zu haben, dass sich durch eine Jodzufuhr die Erkrankung erheblich verschlechtert. Ob sie nach der Schwangerschaft eine Dosis von 112 Thyroxin oder 125 brauchen, spielt letztendlich keine Rolle. Während der Schwangerschaft würde ich die Schilddrüsenwerte alle 4 Wochen kontrollieren, damit die Thyroxindosis notfalls angepasst werden kann.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • Ela sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,
    bei uns in der Region gibt es leider keine Ärzte die die wünschenswerte Erfahrung mit Hashimoto haben.
    Ich wurde nun mehrfach hoch und runter dosiert und habe wirklich selten mal gute Phasen während der Behandlung.
    Der TSH lag anfänglich bei mir bei etwas über 5, ft3und ft4 wurden damals nicht gemessen, es wurde somit sehr schnell mit der L-Thyroxin-Gabe (Hexal) begonnen, damit fingen die Beschwerden dann tatsächlich auch erst gefühlt richtig an. Vorher litt ich gelegentlich an bleiernder Müdigkeit, dies schien mich aber nicht sehr stark einzuschränken, ich muss mich wohl daran gewöhnt haben Seit der Behandlung mit L-Thyroxin ist es ein ständiges auf und ab mit den Werten und Symptomen, es geht soweit, dass ich mittlerweile wirklich am liebsten die Einnahme abbrechen würde. Anfangs waren keine Antikörper messbar, vor 3 Monaten waren diese dann stark erhöht. Zu meinen Symptomen gehören nunmher seit der letzten Dosissenkung (auf Grund eines nicht messbaren TSH´s) von 100 auf 88 kribbeln im gesamten Körper, Reizbarkeit, Durchfall, Zyklusstörungen, Sprachstörungen, Magenschmerzen, Gewichtszunahme, Kälteempfinden (hält alles noch an). Mit der Dosis in Höhe von 75 war ich wohl noch unterdosiert und wurde somit auf 100 angehoben, mit 100 scheinbar überdosiert, zwischendurch hatte ich schon die Dosis in Höhe von 88, diese vertrug ich seinerzeit recht gut aber irgendwie will das mit dem Einstellen nicht so recht gelingen.

    • Bei einem TSH über 5 war sicherlich richtig eine Therapie mit L-Thyroxin zu Beginn. Das erst im Krankheitsverlauf die Antikörper angestiegen sind, ist nicht ungewöhnlich. Im Allgemeinen steigt der Thyroxinbedarf im Laufe der Erkrankung, wobei aber über den zeitlichen Ablauf eine Prognose fast unmöglich ist. Manche Patienten sind über Monate oder sogar Jahre in einer festen Dosierung gut eingestellt, andere Patienten benötigen alle paar Monate eine andere Dosis. Sie sollten sich deswegen nicht entmutigen lassen.

      Dr. med. Christian Lunow

  • Kathi sagt:

    Guten Tag Herr Dr.Lunow,

    Ich hätte eine Frage an Sie.Ich leider unter starker Unruhe (das sich wie innerlichen klappern äußert) mehrmals am Tag, Herzrasen, Angststörung, Panikattacken, Sehstörungen, Depressiv.Am schlimmsten ist jedoch dieses klappern.Die Symptome wechseln fast täglich.Auch das Gewicht ändert sich alle paar Tage.Mal 2 Kilo mehr dann wieder 2 Kilo weniger.Vor 2 Wochen wurde bei mir durch einen Ultraschall und szintigraphie Hashimoto festgestellt. Bei der Szintigraphie wurde eine Überfunktion festgestellt.Die Blutwerte waren jedoch ok.Ich solle nur Selen 300 nehmen.Nur bekomme ich dadurch noch mehr Unruhe.Und musste es absetzen.Ich weiß nicht was ich tun soll.Mir geht es jeden Tag schlecht.Der Arzt sagt ich brauche keine Medikamente.Schilddrüse wäre normal groß.Angefangen hat alles ca 9Monate nach der Entbindung und einer starken Grippe.
    Meine Werte:
    T3 4.3 (3.1-7.0)
    T4 9.6 ( 8.0-17.0)
    TSH 1.35 ( 0.30-3.70)
    Thyreoglobulin 12.95 (*1)
    TG 94.34 (>70)
    TAK <60 (<60)

    Vielleicht können Sie mir hierzu Ihre Empfehlung geben.Wir haben hier leider nur einen Schilddrüsenarzt.Würde gerne zu Ihnen kommen(sind ca 500km).

    Guten Morgen Herr Dr.Lunow,

    Vielen Dank für Ihre Antwort am 8.08.17.
    Wollte noch dazu ergänzen das die TRAK Werte alle passen.Wenn man Hashimoto hat und die Blutwerte passen und man sich trotzdem nicht gut fühlt kann man dann trotzdem Medikamente geben? Und sie hatten von einer
    disseminierte Autonomie geschrieben?Kann diese mit Medikamenten behandelt werden?Wenn nur in einer Szintigrafie eine Überfunktion zu sehen ist und im Blutbild nicht?

    Vielen Dank
    Viele Grüße

    Antworten

    Praxisklinik Dr. Lunow sagt:

    10 August, 2017 um 08:00

    Eine dissimenierte Autonomie wird durch Radiojodtherapie behandelt, dann müssten sie aber auch eine Überfunktionfunktion haben. Ihre Werte sprechen nicht dafür. Da die TG Antikörper hoch sind, werden Sie eine Hashimoto-Thyreoiditis haben. Eine probeweise Therapie mit Thyroxin ist aus meiner Sicht möglich. Die Überfunktions-Diagnose alleine aus der Szintigrafie erscheint mir zweifelhaft. Hier sollten Sie vielleicht noch einmal nachfragen.

    Dr. med. Reinhold Lunow

    Guten Abend Herr Dr.Lunow
    Mit welcher Menge Thyroxin würden Sie beginnen?
    Kann es dadurch noch schlimmer werden?Da ja meine Blutwerte ok sind.

    Vielen Dank.
    Viele Grüße

    Guten morgen Herr Dr.Lunow,

    Meine Hausärztin hat mir aufgrund meiner Beschwerden und meines Szintigraphie-Bilds das ihrer Meinung nach und auch nach den Aussagen des Nuklearmediziners eine Überfunktion anzeigt das Medikament Carbimazol 2.5mg verschrieben.Die ersten 2 Tage war ich sehr ruhig.Doch am 3.Tag kam die Unruhe zurück.Am 4.Tag war es so schlimm das ich wie unter Strom war.Der Körper war extrem unruhig.Konnte mich weder setzen noch hinlegen.Der ganze Körper zitterte.Kann das von den Tabletten kommen?
    Habe heute keine mehr genommen.

    Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar.

    Viele Grüße.

  • Kathi sagt:

    Guten Tag Herr Dr.Lunow,

    Ich hätte eine Frage an Sie.Ich leider unter starker Unruhe (das sich wie innerlichen klappern äußert) mehrmals am Tag, Herzrasen, Angststörung, Panikattacken, Sehstörungen, Depressiv.Am schlimmsten ist jedoch dieses klappern.Die Symptome wechseln fast täglich.Auch das Gewicht ändert sich alle paar Tage.Mal 2 Kilo mehr dann wieder 2 Kilo weniger.Vor 2 Wochen wurde bei mir durch einen Ultraschall und szintigraphie Hashimoto festgestellt. Bei der Szintigraphie wurde eine Überfunktion festgestellt.Die Blutwerte waren jedoch ok.Ich solle nur Selen 300 nehmen.Nur bekomme ich dadurch noch mehr Unruhe.Und musste es absetzen.Ich weiß nicht was ich tun soll.Mir geht es jeden Tag schlecht.Der Arzt sagt ich brauche keine Medikamente.Schilddrüse wäre normal groß.Angefangen hat alles ca 9Monate nach der Entbindung und einer starken Grippe.
    Meine Werte:
    T3 4.3 (3.1-7.0)
    T4 9.6 ( 8.0-17.0)
    TSH 1.35 ( 0.30-3.70)
    Thyreoglobulin 12.95 (*1)
    TG 94.34 (>70)
    TAK <60 (<60)

    Vielleicht können Sie mir hierzu Ihre Empfehlung geben.Wir haben hier leider nur einen Schilddrüsenarzt.Würde gerne zu Ihnen kommen(sind ca 500km).

    Guten Morgen Herr Dr.Lunow,

    Vielen Dank für Ihre Antwort am 8.08.17.
    Wollte noch dazu ergänzen das die TRAK Werte alle passen.Wenn man Hashimoto hat und die Blutwerte passen und man sich trotzdem nicht gut fühlt kann man dann trotzdem Medikamente geben? Und sie hatten von einer
    disseminierte Autonomie geschrieben?Kann diese mit Medikamenten behandelt werden?Wenn nur in einer Szintigrafie eine Überfunktion zu sehen ist und im Blutbild nicht?

    Vielen Dank
    Viele Grüße

    Antworten

    Praxisklinik Dr. Lunow sagt:

    10 August, 2017 um 08:00

    Eine dissimenierte Autonomie wird durch Radiojodtherapie behandelt, dann müssten sie aber auch eine Überfunktionfunktion haben. Ihre Werte sprechen nicht dafür. Da die TG Antikörper hoch sind, werden Sie eine Hashimoto-Thyreoiditis haben. Eine probeweise Therapie mit Thyroxin ist aus meiner Sicht möglich. Die Überfunktions-Diagnose alleine aus der Szintigrafie erscheint mir zweifelhaft. Hier sollten Sie vielleicht noch einmal nachfragen.

    Dr. med. Reinhold Lunow

    Guten Abend Herr Dr.Lunow
    Mit welcher Menge Thyroxin würden Sie beginnen?
    Kann es dadurch noch schlimmer werden?Da ja meine Blutwerte ok sind.

    Vielen Dank.
    Viele Grüße

  • Kathi sagt:

    Guten Tag Herr Dr.Lunow,

    Ich hätte eine Frage an Sie.Ich leider unter starker Unruhe (das sich wie innerlichen klappern äußert) mehrmals am Tag, Herzrasen, Angststörung, Panikattacken, Sehstörungen, Depressiv.Am schlimmsten ist jedoch dieses klappern.Die Symptome wechseln fast täglich.Auch das Gewicht ändert sich alle paar Tage.Mal 2 Kilo mehr dann wieder 2 Kilo weniger.Vor 2 Wochen wurde bei mir durch einen Ultraschall und szintigraphie Hashimoto festgestellt. Bei der Szintigraphie wurde eine Überfunktion festgestellt.Die Blutwerte waren jedoch ok.Ich solle nur Selen 300 nehmen.Nur bekomme ich dadurch noch mehr Unruhe.Und musste es absetzen.Ich weiß nicht was ich tun soll.Mir geht es jeden Tag schlecht.Der Arzt sagt ich brauche keine Medikamente.Schilddrüse wäre normal groß.Angefangen hat alles ca 9Monate nach der Entbindung und einer starken Grippe.
    Meine Werte:
    T3 4.3 (3.1-7.0)
    T4 9.6 ( 8.0-17.0)
    TSH 1.35 ( 0.30-3.70)
    Thyreoglobulin 12.95 (*1)
    TG 94.34 (>70)
    TAK <60 (<60)

    Vielleicht können Sie mir hierzu Ihre Empfehlung geben.Wir haben hier leider nur einen Schilddrüsenarzt.Würde gerne zu Ihnen kommen(sind ca 500km).

    Guten Morgen Herr Dr.Lunow,

    Vielen Dank für Ihre Antwort am 8.08.17.
    Wollte noch dazu ergänzen das die TRAK Werte alle passen.Wenn man Hashimoto hat und die Blutwerte passen und man sich trotzdem nicht gut fühlt kann man dann trotzdem Medikamente geben? Und sie hatten von einer
    disseminierte Autonomie geschrieben?Kann diese mit Medikamenten behandelt werden?Wenn nur in einer Szintigrafie eine Überfunktion zu sehen ist und im Blutbild nicht?

    Vielen Dank
    Viele Grüße

    • Eine dissimenierte Autonomie wird durch Radiojodtherapie behandelt, dann müssten sie aber auch eine Überfunktionfunktion haben. Ihre Werte sprechen nicht dafür. Da die TG Antikörper hoch sind, werden Sie eine Hashimoto-Thyreoiditis haben. Eine probeweise Therapie mit Thyroxin ist aus meiner Sicht möglich. Die Überfunktions-Diagnose alleine aus der Szintigrafie erscheint mir zweifelhaft. Hier sollten Sie vielleicht noch einmal nachfragen.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • Aus der Ferne ist natürlich keine fein dosierte Therapie Einstellung möglich. Ich könnte mir vorstellen, dass die Euthyroxdosis zu gering ist.

    Dr. med. Christian Lunow

  • Sandra sagt:

    Guten Tag, bei mir wurde kürzlich eine Schilddrüsenüberfunktion festgestellt und der Verdacht auf Morbus Basedow geäußert. In der Familie ist jedoch Hashimoto Thyreoiditis über mehrere Generationen diagnostiziert. Ich habe gelesen, dass Hashimoto oftmals mit einer Überfunktion beginnt und dann in eine Unterfunktion umschwenkt. Ist die Behandlung mit Thiamazol dennoch richtig und wird voraussichtlich anschlagen? Freises T4 lag vor Tabletteneinnahme bei 23,0, TSH basal<0,01 und TSH Rezeptor AK bei 4,98. Seit drei Wochen nehme ich täglich 20 mg Tiamazol. Mir wurde empfohlen zunächst mindestens 1-1,5 Jahre die Tabletten zu nehmen und mit der Planung einer Schwangerschaft solange zu warten. Würden Sie das auch so empfehlen? Mit freundlichen Grüßen

    • Da ihre TRAK (TSH-Rezeptor-Antikörper) erhöht sind, ist davon auszugehen, dass Sie einen Morbus Basedow haben. Da etwa bei 50% der Patienten nach 1-1½ Jahren es zu einer Spontanheilung kommt, wird im Allgemeinen empfohlen über diesen Zeitraum die Schilddrüsenüberfunktion mit Medikamenten wie Thiamazol zu behandeln. Sollten ihre Schilddrüsenantikörper (TRAK) jedoch nicht im Laufe der Behandlung abfallen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie zu denen gehören, bei denen die Krankheit spontan abklingt, gering. In diesem Fall sollte über eine definitive Therapie wie Radiojodtheapie schon eher nachgedacht werden. Während der Therapie mit Thiamazol sollten sie besser nicht schwanger werden.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • Kathi sagt:

    Guten Tag Herr Dr.Lunow,

    Ich hätte eine Frage an Sie.Ich leider unter starker Unruhe (das sich wie innerlichen klappern äußert) mehrmals am Tag, Herzrasen, Angststörung, Panikattacken, Sehstörungen, Depressiv.Am schlimmsten ist jedoch dieses klappern.Die Symptome wechseln fast täglich.Auch das Gewicht ändert sich alle paar Tage.Mal 2 Kilo mehr dann wieder 2 Kilo weniger.Vor 2 Wochen wurde bei mir durch einen Ultraschall und szintigraphie Hashimoto festgestellt. Bei der Szintigraphie wurde eine Überfunktion festgestellt.Die Blutwerte waren jedoch ok.Ich solle nur Selen 300 nehmen.Nur bekomme ich dadurch noch mehr Unruhe.Und musste es absetzen.Ich weiß nicht was ich tun soll.Mir geht es jeden Tag schlecht.Der Arzt sagt ich brauche keine Medikamente.Schilddrüse wäre normal groß.Angefangen hat alles ca 9Monate nach der Entbindung und einer starken Grippe.
    Meine Werte:
    T3 4.3 (3.1-7.0)
    T4 9.6 ( 8.0-17.0)
    TSH 1.35 ( 0.30-3.70)
    Thyreoglobulin 12.95 (*1)
    TG 94.34 (>70)
    TAK <60 (<60)

    Vielleicht können Sie mir hierzu Ihre Empfehlung geben.Wir haben hier leider nur einen Schilddrüsenarzt.Würde gerne zu Ihnen kommen(sind ca 500km).

    Vielen Dank.
    Viele Grüße

    • Da ihre Schilddrüsenantikörper erhöht sind, werden sie eine Hashimoto-Thyreoiditis haben.
      Ihre Symptome sprechen eher für eine Schilddrüsenüberfunktion. Die TSH, T3 und T4 Werte zeigen aber eine Überfunktion nicht an. Sie sollten noch die TRAK Antikörper bestimmen lassen, die bei einem Morbus Basedow erhöht wären.
      Wenn in einer Szintigrafie eine Überfunktion festgestellt worden ist, könnte sich vielleicht auch um eine disseminierte Autonomie handeln.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • Lara sagt:

    Sehr geehrter Herr Lunow,

    ich bin 22 Jahre alt und leide seit langen Jahren unter Müdigkeit und Haarausfall.Vor 3 Jahren wurde bei mir eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt ,was aber auf den darauffolgenden Blutuntersuchungen nicht mehr der Fall war. Durchweg ist auf dem Ultraschall eine Veränderung der Schilddrüse nach Hashimoto zu sehen. Aufgrund der Tatsache das im Blut nichts festzustellen ist nehme ich keine Medikamente ein.
    Meine letzten Laborwerte ergaben nichts auffälliges außer das Anti TG lag bei 82.1+ ,bei einem Referenzbereich von 33. Meine Frage wäre was ich tun sollte bei so einem Fall.
    Würde mich auf eine Meinung freuen.
    Mit freundlichen Grüssen

    • Man sieht im Ultraschall typische Veränderungen wie bei Hashimoto-Thyreoiditis haben, sollte insbesondere angesichts der auch erhöhten Schilddrüsenantikörper eine Therapie mit Thyroxin begonnen werden besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass ihre Beschwerden wie Müdigkeit und Haarausfall dann besser werden.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • Lina sagt:

    Guten Tag,
    ich nehme seit 14 Jahren Euthyrox wegen H-T., bin „perfekt“ eingestellt, dh die Laborwerte passen, es geht mir aber trotzdem sehr schlecht (Müdigkeit bis zur Erschöpfung als Dauerzustand, extremes Kältegefühl, Kirbbelanfälle, trockene Haut), andere Ursachen sind ausgeschlossen. Ich frage mich, wozu ich das Medikament nehme und erwäge, es abzusetzen. Was kann passieren?
    Danke für Ihre Einschätzung!

    • „Perfekte“ Laborwerte bedeutet noch nicht, dass Sie gut eingestellt sind. Zum einen stellt sich die Frage, welche Normwerte hierbei zugrunde gelegt worden und zum anderen sollte die Einstellung sich weniger an den Laborwerten als an den Beschwerden orientieren.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • Petri sagt:

    Guten Tag,
    Ich nehme seit mehreren Jahren L thyroxin ( z.Z. 150). Habe auch schon eine Radiojodtherapie hinter mir. Ich fühle mich immer noch schlapp, habe Schlafprobleme ( 3 Stunden und das war es für die Nacht ) und nehme einfach nicht ab. Meine Haut ist rissig und total trocken. Werde auch langsam depresiv. Kann das ein Hashimoto sein?
    Was kann ich machen ?

    • Nach Radiojodtherapie ist eine Schilddrüsenüberfunktion die Regel. Ob Sie an Hashimoto-Thyreoiditis leiden, kann durch die Bestimmung der Schilddrüsenantikörper auch andere Auto-Immunphänomenen festgestellt werden. Im Ultraschall ist eine Hashimoto-Thyreoiditis bei Zunstand nach Radiojodbehandlung nicht so leicht zu diagnostizieren. Wenn Sie Laborbefunde haben, die für eine Autoimmunerkrankung sprechen, sollten Sie sich in die Behandlung eines Arztes begeben, der Erfahrung mit diesen Erkrankungen hat.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • Novothyral 150 hat 0,03 mg T3. Das ist in der Regel eine zu hohe T3 Dosis. Vielleist versuchen Sie es mal mit 150 Thyroxin und 1 Tbl. Thybon, welches auch T3 enthält.

    Dr. med. Reinhold Lunow

  • Stöcker sagt:

    Guten Tag,
    seit Jahren hat mein Mann als vermeintlich Schilddrüsengesunder, einen ft3 von 60% und einen ft4 von 40%. Ist so ein Verhältnis zueinander tatsächlich normal? Muß nicht der ft4 höher als der ft3 sein? Diese Konstellation hat er schon seit gut 2 Jahren, also kein Wert der mal kurzfristig ausgebrochen ist. Wie sieht das ein Fachmann? Zumal auch ne Menge Symptome da sind…
    Vielen Dank
    Sani

  • Yvonne sagt:

    Sehr geehrter Hr.Dr.Lunow

    Bei mir wurde vor 12 Jahren Hashimoto festgestellt ich habe bis August diesen Jahres ca 7 Jahre L Thyroxin 112 eingenommen es ging mir damit gut.Wegen Kinderwunsch und das ich seit 3 Jahren versuche schwanger zu werden und schlechtem TSH Wert überwies mich mein Gynäkologe zum Nuklearmediziner.Dieser setzte das L Thyroxin auf 125 und dann 3 Wochen später auf 150 hoch.Seit 5 Wochen fühle ich mich sehr schlecht ich habe zeitweise kribbeln in Händen,Füssen und sogar im Kopf und auch starke innerliche Unruhe. Der TSH Wert bei meiner Hausärztin war vor 3 Wochen im Normbereich 1,14 ich bin sehr verzweifelt beim Facharzt bekomme ich erst Ende Februar einen Termin.Ich war sogar beim MRT für die Halswirbelsäule und beim CT Kopf alles ok auch das große Blutbild laut meiner Hausärztin ist ok.

  • Hein sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Lunow,

    ich leide an Hashimoto und bn derzeit nicht Behandlung. T4 und T3 sind im Normbereich, TSH liegt bei 5,6. Ich habe bereits Fachliteratur gelesen und mich dem Thema beschäftigt.
    Einen Termin bei einem Spezialisten habe ich erst Anfang August.
    Ich nehme ein homöopat. Mittel (Thyreodea Ferrum).
    Meine Frage: Ich möchte gerne schwanger werden und mit der Einnahme von Folsäure beginnen. Meine FA meinte ich soll ein Präperat ohne Jod nehmen. Die Apothekerin meinte ich solle erst den Spezialistentermin abwarten bevor ich etwas nehmen, da es sein kann, dass es das Immunsystem „stört“.

    Jetzt möchte aber gerne mit der Einnahme von Folsäure beginnen und freue mich über einen kompetenten und ehrlichen Rat.
    Folgende Präperate stehen zur Auswahl:
    Feiblon (jodfrei) I und II
    Orthomol natal (soll sehr gut sein und eines der besten, hier kann man wohl die Jodtabl. weg lassen)
    Folio und Folio forte (jodfrei)
    Kann ich mit der Einnahme für den Kinderwunsch beginnen oder hat es tatsächlich Auswirkungen auf Hashimoto bzw. der Symptome der Schilddrüsenunterfuntkion? Oder sollte ich tatsächlich erst den Termin abwarten?
    Meines Erachtens sind es doch nur „Vitamine und Mineralstoffe“, die eigentlich gut sein müssten für den Körper.
    Ich rauche nicht, ernähre mich sehr bewusst und gesund, bin so oft es geht an der frischen Luft und treibe Sport. Zöliakie liegt ebenfalls bei mir vor, damit komme ich aber schon seit Jahren sehr gut klar.

    Ich hoffe auf eine kurze ehrliche Antwort, damit ich mit dem Kinderwunsch „beginnen“ kann.

    Vielen Dank vorab und herzliche Grüße!
    Fr. Hein

    • Bei Kinderwunsch spricht aus meiner Sicht nichts gegen die Einnahme eines Folsäurepräparate.
      Jod ist zwar bei Hashimoto Thyreoiditis eventuell kontraproduktiv. bei Kinderwunsch würde ich diese Bedenken aber hinten an stellen.
      Der TSH sollte auf Werte zwischen 0,3 und 1,0 eingestellt werden.

      Dr. med. Reinhold Lunow

  • Carmen sagt:

    Liebe Praxisklinik,

    Ich leide unter Hashimoto. Mein letzter TSH lag bei 34,4…ich habe das Gefühl das meine Ärzte sich nicht wirklich auskennen.Oft werden Symptome nicht Ernst genommen und abgetan.auch die Blutkontrollen sind nicht umfangreich genug. Hinzu kommt das ich wegen eines unerfüllten Kinderwunsches leide und ohne ruchtige Behandlung auch sicher keine Erfüllung finden werde. Ich bin verzweifelt und ich bräuchte dringend Ärzte die sich mir abnehmen und meine Symptome und Probleme ernst nehmen.

    Ich freue mich über eine Antwort.

    Liebe grüße Carmen

  • Thiemann sagt:

    Liebe Praxisklinik,
    Ich habe vor 15 Jahren die Diagnose Hashimoto bekommen und nehme seitdem 75 mg LT. Ich habe den Eindruck mich seit einem halben Jahr nicht gut eingestellt zu fühlen, da ich unter extremer Müdigkeit, Kälteempfindlichkeit und Unwohlsein leide. Meine aktuellen Blutwerte sind:
    TSH 1, 47 (Ref. 0,27- 4, 2)
    FT3 2,27 (Ref. 2,0- 4,4) und
    FT4 1,28 (Ref. 0,9- 2,0).
    Ich habe erneut 75 mg LT verschrieben bekommen. Sollte ich dieses vielleicht erhöhen?
    Vielen Dank für Ihre Mühe!
    Ich hoffe Sie können mir helfen.

    • Sehr geehrte Frau Thiemann,

      Ihre Symptome sprechen für eine zu niedrige Dosis. Die meisten Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis fühlen sich bei TSH-Werten zwischen 0,3 und 1,0 am wohlsten. Sie sollten es probeweise mit einer höheren Dosierung probieren. Wenn es zu keiner Besserung kommt, würde ich die nicht seltenen Begleiterkrankungen von Hashimoto-Thyreoiditis ausschließen lassen. Häufig ist ein Eisenmangel oder Vitamin B12 Mangel die Ursache für solche Symptome.

      Dr. med. R. Lunow

  • Die Autoimmunerkrankung lässt sich nur in sehr seltenen Fällen bei frühzeitiger Behandlung stoppen. Im allgemeinen ist die Hashimoto-Thyreoiditis jedoch eine lebenslange Erkrankung.
    Ob im Moment schon eine Behandlung bei Ihnen notwendig ist, hängt nicht nur von den Laborwerten ab, sondern auch von Ihren Symptomen.

    Dr. Reinhold Lunow

  • Die Diagnose Hashimoto-Thyreoiditis lasst sich durch einen Ultraschall der Schilddrüse und durch eine Bestimmung der Schilddrüsenantikörper sichern.

    Dr. Reinhold Lunow

  • Christine C. sagt:

    Können Sie einen besonders auf Hashimoto spezialisierten Kollegen in München oder Umgebung empfehlen?

  • Marita E. sagt:

    Seit Jahren hatte ich einen Stillstand bei meiner Dosis L-Thyroxine 175. Ich musste jetzt innerhalb kurzer Zeit meine Dosis erhöhen lassen. Kann es sein, dass es etwas mit meinen bevorstehenden Wechseljahren zu tun hat? Im August werde ich 43 und ab ca. 40 fingen Schlafstörungen und Schweissausbrüche an.

    • In Phasen hormoneller Umstellung ist es nicht selten, dass die Dosis der Schilddrüsenhormone angepasst werden muss. Typische Beispiele sind Schwangerschaften, aber auch die Wechseljahre. Ob Ihre Symptome wie Schlafstörungen und Schweißausbrüche von den Wechseljahren oder von der Hashimoto-Thyreoiditis herrühren, sollte überprüft werden.

      Dr. Reinhold Lunow

  • g. bremer sagt:

    Ist HashimotoThyreoiditis eine Erbkrankheit?

    • Wenn Mutter, Vater oder Geschwister eine Hashimoto-Thyreoiditis haben, liegt die Wahrscheinlichkeit bei über 50% an Hashimoto-Thyreoiditis zu erkranken. Die exakten Gene und die Art der Veränderungen sind bisher im einzelnen nicht bekannt. Wahrscheinlich spielen aber diejenigen Gene eine Rolle, die an der Regulation des Immunsystems beteiligt sind.

      Dr. med. R. Lunow

  • Eine Hashimoto-Thyreoiditis ist eine häufige Ursache für Kälteempfindlichkeit. Ich empfehle Ihnen sich bei einem Schilddrüsen-Spezialisten vorzustellen.
    Dr. med. R. Lunow